Forscherliga-Wiki
Advertisement
Das Attentat und seine Folgen - von Avalora
Das Attentat und seine Folgen - Teil 1  •  Teil 2  •  Teil 3  •  Teil 4  •  Teil 5  •  Teil 6  •  Teil 7  •  Teil 8  •  Teil 9  •  Teil 10  •  Teil 11  •  Teil 12  •  Teil 13  •  Teil 14  •  Teil 15  •  Teil 16  •  Teil 17  •  Teil 18  •  Teil 19  •  Teil 10  •  Teil 21  •  Teil 22  •  Teil 23  •  Teil 24  •  Teil 25  •  Teil 26  •  Teil 27  •  Teil 28
Kategorie:Orden der Dalanari  •  Kategorie:Geschichten

Das Erwachen[]

Die Zeit verstrich. Elyedriel saß die ganze Zeit an Avaloras Lager und wachte über sie. Nur hin und wieder ließ sie sich ablösen, um etwas zu essen und zu trinken.

Avalora selbst schlief anfangs noch ruhig und tief. Doch mit einem Mal wurde sie unruhig.

„Shhh“, flüsterte Elyedriel beruhigend. „Alles wird gut.“

Doch die Unruhe blieb und Avalora warf sich auf dem Lager umher. Vermutlich träumt sie, dachte Elyedriel und legte ihre Hand auf die Stirn der Patientin. Wieder fühlte sie in sie hinein und schickte gleichzeitig auch eine beruhigende Kraft in den Körper von Avalora.

Ein leichtes Lächeln umspielte Elyedriels Mundwinkel. Dann nahm sie ihre Hand runter und erhob sich.

„Sie ist über den Berg und wacht auf“, meldete sie einem der anwesenden Heiler. „Ich gehe den Kommandanten und seine Familie holen. Wacht über den Fähnrich.“

Der Heiler atmete erleichtert aus und eilte sofort an Avaloras Lager.

Elyedriel hingegen verließ das Lazarettzelt und ging zielstrebig zum Zelt des Kommandanten. Doch kurz davor blieb sie stehen, als sie das Licht und die Stimmen von drinnen bemerkte. Sie schüttelte seufzend den Kopf. Soviel zum Ausruhen.

„Kommandant?“, sagte sie dann etwas lauter, aber nicht zu laut, um die anderen Dalanari nicht zu wecken. Wenigstens sie ruhten sich aus.

Elyedriel spürte die Schritte durch den Erdboden. Es waren eilige Schritte, und Elyedriel hatte Mühe, sich ein Schmunzeln zu verkneifen. Vorsichtshalber trat sie einen Schritt zurück und nahm eine straffe Haltung ein. Sie bemühte sich zudem um einen neutralen Gesichtsausdruck.

Kurz darauf trat Garin aus dem Zelt und sah Elyedriel mit einer Mischung aus Sorge, Angst und Erwartung an. „Was ist mit Avalora?“, fragte er direkt.

„Sie ist dabei aufzuwachen“, berichtete Elyedriel.

Garin atmete erleichtert auf. Dann drehte er sich zum Zelt und sah nach drinnen. „Kommt, sie wacht auf“, sagte er und wandte sich wieder zu Elyedriel um. Dann trat er zu ihr hinaus. Die restlichen Sternenstaubs folgten ihm.

Elyedriel bemerkte jedoch, dass besonders die Eltern und der Bruder von Avalora noch immer Sorge im Blick hatten. Die Druidin schenkte ihnen ein aufmunterndes Lächeln, ehe auch sie sich umdrehte und die Sternenstaubs zum Lazarett führte.

Advertisement