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Das Attentat und seine Folgen - von Avalora
Das Attentat und seine Folgen - Teil 1  •  Teil 2  •  Teil 3  •  Teil 4  •  Teil 5  •  Teil 6  •  Teil 7  •  Teil 8  •  Teil 9  •  Teil 10  •  Teil 11  •  Teil 12  •  Teil 13  •  Teil 14  •  Teil 15  •  Teil 16  •  Teil 17  •  Teil 18  •  Teil 19  •  Teil 10  •  Teil 21  •  Teil 22  •  Teil 23  •  Teil 24  •  Teil 25  •  Teil 26  •  Teil 27  •  Teil 28
Kategorie:Orden der Dalanari  •  Kategorie:Geschichten

Die erlösende Nachricht[]

Elyedriel wartete geduldig vor dem Zelt des Kommandanten.

„Kommandant?“, fragte sie ein zweites Mal.

Endlich erschien Garin im Zelteingang und sah sie erwartungsvoll an.

„Darf ich reinkommen?“, fragte sie.

Garin nickte und trat beiseite. Elyedriel trat ein und ließ ihren Blick über die Familie Sternenstaub gleiten. Ihre Gesichter waren von Angst, Sorge und Wut gezeichnet.

„Was ist mit Avalora?“, fragte Elindia sofort, als sie die Druidin sah.

Elyedriel lächelte aufmunternd. „Wir konnten die Blutungen stoppen und die Wunden heilen. Ihr Zustand ist stabil, jedoch hat sie sehr viel Blut verloren. Sie wird viel Ruhe und Stärkung brauchen, damit ihr Körper das verlorene Blut regenerieren kann. Wir werden sie dennoch weiterhin beobachten“, berichtete sie.

„Sie wird es also schaffen?“, fragte Garin nach.

„Ja, sie ist eine Kämpferin“, antwortete Elyedriel mit einem Lächeln.

Die Sternenstaubs atmeten erleichtert aus. Elindia fiel Aladryn sogar erleichtert um den Hals.

Garin sah zu seiner Familie, ehe er wieder Elyedriel ansah.

„Ist sie transportfähig?“, fragte er.

„Sie sollte diese Nacht und nach der vereinten Heilung noch nicht allzu sehr bewegt werden, Kommandant. Die Selbstheilungskräfte sind angeregt, müssen aber erst richtig anlaufen. Das geht am besten im Schlaf. Und mit Verlaub, Kommandant, Schlaf haben hier alle bitter nötig, Ihr und Eure Familie mit eingeschlossen.“

Garins Mundwinkel zuckten einen Moment. An Schlaf ist nicht zu denken. Was nimmt sie sich heraus?

Elyedriel sah ihn mit einem freundlichen Lächeln an. Sie schien zu wissen, was er dachte. Dann sah sie auch zu den anderen Sternenstaubs. „Vermutlich glaubt Ihr, aufgrund der Geschehnisse und der Verfassung von Fähnrich Avalora keine Ruhe finden zu können, doch Eure Körper werden sich die Ruhe nehmen, die sie benötigen. Ihr alle habt eine Schlacht geschlagen. Wie wollt Ihr für Fähnrich Avalora stark sein, wenn Ihr vor Erschöpfung zusammenbrecht?“

Die Sternenstaubs sahen sich nachdenklich an, dann die Druidin.

Garins Mundwinkel zuckten erneut. Sie hat nicht Unrecht. Wir alle benötigen Ruhe. „Also gut“, sagte er dann. „Sollte meine Enkeltochter jedoch aufwachen, will ich umgehend geweckt werden.“

Elyedriel lächelte und neigte leicht ihr Haupt. „Das versteht sich von selbst, Kommandant. Ich werde selbst an ihrem Bett wachen und Euch umgehend holen, sobald sie aufwacht. Euch und Eure Familie.“

„Danke, Schwester. Für alles, was Ihr getan habt“, sagte Garin nun sanfter, und der Rest der Familie fiel zustimmend mit ein.

Elyedriel neigte bescheiden ihr Haupt. „Geruhsame Nacht“, sagte sie, drehte sich um und verließ das Zelt.

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