Dieser Artikel wurde am 10. Februar 2015 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Projekt[]
Tag 7[]
Diplomatischer Empfang der Scharlachroten Faust[]
Die Scharlachrote Faust lädt diverse Gesandte aus Stormwind und seinen Provinzen nach Dunkelhain.
Wichtige Punkte werden unter anderem die Vorstellung des Reformatoriums, eine Ankündigung der Scharlachroten Faust und eine kurze Rede des Hochinquisitors sein. Für Speis und Trank wird gesorgt!
Auf Absprache mit Lord Schwarzhaupt von Dunkelhain werden Störenfriede des Dorfes verwiesen und dürfen es erst wieder nach der Feierlichkeit betreten.
Bericht zum Empfang am 7. Mai[]
Verfasser: Ordensritterin Ennovy Mor’Ilfrey
Die Gäste, die zu dem Empfang geladen waren, kamen mehr oder weniger pünktlich und wurden ins Rathaus gebeten, zu einer kleinen Predigt des Hochinquisitors von Baskerville. Anschließend richtete der Lordkommandant ein paar Worte an die Gäste.
Bruder Gondarin, Flaviana und Ceyl bewirteten die Gäste mit Getränken und anschließend wurde ein Festmahl im Gasthaus serviert. Bruder Gondarin hat sich dabei wieder einmal selbst übertroffen.
Nachdem die Gäste gegessen und getrunken hatten, wurde erneut ins Rathaus geladen, wo sich dann das Reformatorium als Gemeinschaft und seine Mitglieder vorstellte.
Die Meinung die diese Gemeinschaft allerdings vertritt, schien keinen sehr großen Anklang zu finden, weder beim Orden noch bei der Sturmwinder Ritterschaft.
Nachdem sich dann am Ende der Vorstellung die meisten Gäste verabschiedet hatten, unterhielt sich der Lordkommandant noch eine Weile mit Elwion Sarrin. Da ich leider während des Empfangs nicht die Zeit hatte, der Vorstellung zu folgen ist mir nicht bekannt, welchen Rang er innerhalb seiner Gemeinschaft bekleidet. Es kam zu einem Eklat, wobei Sarrin sagte, dass er ein Kultist ist oder war. Infolge dessen zog der Lordkommandant sein Schwert und Elwion Sarrin floh.
Man beauftragte mich, Eildepeschen nach Sturmwind zu schicken und darin zu informieren, dass das Reformatorium Kultisten in seinen Reihen hat.
Trotzdem bleibt noch zu sagen, dass der Empfang reibungslos ablief und ich möchte alle Beteiligten hier in diesem Bericht lobend erwähnen:
- Bruder Gondarin, Schwester Ceyl, Schwester Flaviana, Schwester Courtney, die alle mit Speis und Trank versorgt haben
- Bruder Finley und Schwester Feorar, die darauf achteten, dass der Empfang nicht unnötig gestört wurde.
- Schwester Amotana, die mir geholfen hat, die Gäste zu ihren Plätzen zu bringen.
Gez. Ennovy Mor’Ilfrey
Lordkommandant Lightblades Gedanken zum Empfang[]
-nach der Feier-
Der gestrige Abend war ein voller Erfolg.
Die Gäste konnten sich untereinander austauschen und
unser Orden konnte seine stärke demonstrieren. Die Wandlung mit dem Reformatorium kam nicht ganz unerwartet, jedoch übertraf die Reaktion der Adligen jegliche Erwartung die ich in sie gesetzt habe. Ich rechnete mit stillschweigender Ablehnung. Nun wissen sie wer hier ihr wahrer Verbündeter ist. Sofern es der Wille der Heiligen ist werden wir diesen heuchlerischen Feind zerschmettern.
-nach dem Kampf mit Elwion-
Er hat mir tatsächlich sein Kultistenring vor die Füße geworfen und es mir in seiner Gutgläubigkeit erklärt wofür er steht. Ein Kultist der Verdammten! Welcher Narr konnte diesen Mann einfach frei in der Gegend rum rennen lassen. Wenn er überhaupt je einen glaubwürdigen Prozess hatte. Ich werde verhindern das Stormwind einer weiteren Verseuchung zum Opfer fällt.
Tag 8[]
Kontrolleinsatz auf dem Friedhof von Rabenflucht[]
8. Tag des 5. Monats
Bericht von Bruder Fordred zur Mission + anhängender Sonderbericht.
Missionsteilnehmer:
Ordensritter Ennovy, Ordensbewahrerin Courtney, Ordensbewahrer Fordred, Küchenchef Gondarin, Frischling Vanreg
Ordensdienerin Amothana Greifenschwinge *nachträglich in feiner Frauenhandschrift zugefügt*
Unter der Führung von Schwester Ennovy brachen wir am frühen Abend von Darkshire aus auf um uns nach Rabenflucht zu begeben. Unser Auftrag war es die Ergebnisse der Säuberungsaktionen der Heiligen Inquisition zu begutachten. Wir fanden neben einigen Geister im Dorf Rabenflucht mehrere untote Kadaver auf dem Friedhof vor. Man konnte nicht von einem organisierten Widerstand sprechen, es waren meist hirnlose umherziehende Kreaturen, anfangs war keine Führerfigur auszumachen. Als wir zum Zentrum der Friedhofsanlage kamen entdeckten wir ein schwer gepanzertes Skelett mit einer magischen Klinge. Ich konnte dem Gemurmel der anderen Entnehmen das es sich bei dem Skelett um Bruder Duratons Vater handelt. Jenes Skelett scheint eine Art Anführerrolle zu besitzen, oder genau genommen ein Eigenleben oder einfache geringe nekromantische Magie, es gelang dem Skelett mehrere andere als Wachen um sich zu scharen.
Bis auf die Tatsache das Frischling Vanreg sein Pferd verloren hat verlief der Rückweg reibungslos, bis der Frischling sich die Birne gestoßen hat.
Sonderbericht:
Schwester Ennovy bat mich darum diesen Bericht zu schreiben.
Ich erwähnte auf dem Rückweg nach Darkshire von der letzten Mission, dass es in Darkshire Einwohner gibt welche von ihren Gehöften im Umland vertrieben worden sind. So berichtete Frau Eva, dass es im Nordwesten des Waldes ein kleines Lager gibt in dem ein Mann namens "Yorgen" lebt. Er wurde von einer Bande Banditen vertrieben, jene sollen seinen Hof nun besetzt haben.
gez. Bruder Fordred
Untersuchung eines Pergaments[]
von Amothana Greifenschwinge
Die Turmuhr schlägt fast die zwölfte Stunde der Nacht als Amothana sich endlich an den Tisch setzt und auf das blutverschmierte, kaum mehr leserliche Stück Papier starrt. Feorar könnte das doch viel besser bearbeiten oder Nausicaä. Missmutig zieht die junge Frau die Nase kraus und zieht sich eine Kerze heran. Aber nein, der Bericht hatte ja „morgen früh“ schon fertig zu sein. Ob Ennovy mit sich handeln lies was denn „früh“ bedeutete? Nein, besser nicht.
Konzentriert ruht Amothanas Blick auf dem Papier. Die meisten, mit einem Kohlestift geschriebenen Buchstaben waren mehr zu erahnen denn zu lesen. Und warum? Weil dieser blöde Grabräuber mit einer Schaufel auf Gondarin einschlagen musste und Gondarin, ja Gondarin musste mit 12 Kilo Hellebarde zurückschlagen. Mühsam beginnt Amothana mit der Übersetzung, immer wieder das Papier gegen das Licht haltend und langsam aus möglichen Varianten sinnvolle Worte formend:
Werte Schwester Ennovy, dies konnte ich aus dem Zettel entziffern:
Mewren, Greta,
ich erinnere euch an die Abmachung die wir hatten. Schafft heran was von Wert ist, vor allem Metall, aber auch anderes was noch brauchbar ist. In der Gruft könntet ihr fündig werden, die hohen Preise sollten das Risiko wert sein und vielleicht ist eine Beteiligung für euch drin. Kommt nicht ohne entsprechende Beute zum Hof zurück und lasst euch nicht erwischen! Wir haben von Verstärkung aus Sturmwind gehört.
Der alte Treffpunkt ist auf Grund der Gegenwart zu vieler Truppen zu heikel. Kommt also zum Hof des alten Y.
L. v. F.
Jäh schreckt Amothana auf als ihr Kopf unsanft auf die Tischplatte knallt. Murrend stemmt sie sich hoch, überfliegt ihre „Übersetzung“ und nickt. „So ungefähr muss es das sein.“ Sie rollt Original und Übersetzung zusammen und macht sich auf den Weg zum Rathaus. Es dämmert bereit. Hah! Wenn das nicht frühes früh ist. Leise tritt sie in das Gebäude um ihren Missionsbericht abzugeben. Verdammt Fordred war natürlich schneller. Sie überfliegt seine Zeilen. Hey Moment! Dieser senile Bock hat vergessen zu erwähnen das auch sie dabei war. Angezickt schnappt sich Amothana einen Stift und kritzelt ihren Namen neben die Teilnehmeraufzählung. „Das hat er doch absichtlich gemacht.“ flüstert sie. Legt ihren Bericht über den von Fordred auf den Stapel und stolpert mehr denn sie geht in ihre Hütte um den fehlenden Schlaf nachzuholen.
Kontrollgang Rabenflucht - Bericht von Vanreg Darsen.[]
Wir hatten uns auf den Marktplatz versammelt.
Schwester Courtney
Schwester Ennovy die den Gang geleitet hat
Schwester Amotana
Bruder Fordred und meine Person
Wir machten uns beritten auf den Weg Richtung Rabenflucht, nach einiger Zeit kam Bruder Gondarin hinterher. Nachdem wir in Rabenflucht angekommen sind überprüften wir dort die Häuser und stießen auf ein paar einfache Geister, die wir erlösten. Der Trupp machte sich auf den Weg zum Friedhof dort fanden wir einzelnd noch herum wandernde Skellette. In der Mitte des Friedhofes stießen wir auf ein schwer gepanzertes Sklett mit einer schimmernden Waffe...scheint wohl eine Art Führer dort zu sein, er bemerkte uns und sammelte mehrer Untote die dann in unsere Richtung kamen, wir konnten ohne Probleme flüchten. Als wir wieder am Ausgang des Friedhofes waren, bemerkte ich das mein Pferd abhanden gekommen ist, der restliche Rückweg verlief problemlos.
gez. Zelot Darsen
Missionsbericht: Überprüfung von Rabenflucht[]
Missionsleiter: Ennovy Mor´Ilfrey
Beteiligte:
Amotana Greifenschwinge
Courtney Abercrombie
Fordred Leuchtfeuer
Gondarin Fausthieb
Vanreg Darsen
Am 08. Mai erteilte Lordkommandant Lightblade den Befehl, den Friedhof von Rabenflucht zu untersuchen. Zu überprüfen sei in wie weit die Säuberung des Friedshofs durch die Heilige Inquisition noch Bestand habe und der Trupp sollte Ausschau nach einem gepanzerten Skelett halten. Es ging das Gerücht um, dass diese Kreatur eine magische Klinge mit sich führe. Es galt dem Skelett den ewigen Tod zu bringen und die Waffe an uns zu nehmen.
Der Trupp, bestehen aus den oben angegebenen Beteiligten machte sich auf den Weg und bis auf ein paar Augen die Bruder Fordred immer wieder gesehen haben will, lief der Ritt reibungslos ab. Beim Friedhof angekommen, sicherten wir erst die Ruinen der alten kleinen Siedlung dort. Traurige Gestalten deren untote Existenz an diesen Ort gebunden waren, konnten durch uns erlöst werden, doch ihre Plätze werden bestimmt nicht unbesetzt bleiben genug arme Seelen kauern dort in der Dunkelheit.
Wir setzten unsere Mission fort und gingen erst einmal am Rand des Friedhofes entlang. Mehrere schon skelettierte Leichname und andere hirnlose Ghule kreuzten unseren Weg und erwiesen sich als eher ungefährlich für uns. Wir beschlossen, uns auf der Suche nach der gepanzerten Kreatur weiter auf den Friedhof zu wagen.
An einem Mausoleum wurden wir dann fündig. Noch gerade schafften wir es uns in die Büsche zu schlagen um dem Blick eben jender Kreatur zu entgehen. Wir sondierten die Lage und konnten neben dem Skelett, das scheinbar eine Art Führungsstatus inne hatte noch weitere Skelettsoldaten ausmachen.
Anscheinend hatte uns doch etwas verraten, denn das Zielobjekt scharrte seine Soldaten plötzlich um sich und kam mit rund 20 von ihnen in unsere Richtung. Wir entschieden uns zu einem schnellen Rückzug zurück zu den Ruinen an der Hauptstrasse. Mir fiel dabei ein Medallion in die Hände und als wir in Sicherheit waren,
zeigte ich es der Truppe. Es enthielt ein Bildnis. Eine Mutter mit drei Kindern. Schwester Abercrombie erkannte in einem der Kinder Bruder Duraton Ladimore wieder. Ich denke es wird nicht schaden dem Bruder das Medaillion zu geben.
Des Weiteren möchte ich noch weitere Fundsachen hinzufügen:
- Einen Ring mit Gravur
- Ein Pergament mit folgenden Wortlaut: "Kehre das nächste mal gefälligst mit etwas wertvollen zum Hof zurück."
Diese Dinge wurden duch Schwester Amotana gesichert. Ich erteilte ihr den Auftrag, sich im Ort umzuhören, ob sich ein Besitzer wegen des Rings ausfindig machen lässt.
Der Rückweg lief ohne weitere Komplikationen ab. Schwester Abercrombie teilte dem Behüterlager in der Nähe von Rabenflucht mit, dass sie uns sofort einen Boten schicken sollen, wenn sich etwas auf dem Friedhof tut. Bruder Fordred sagte uns auf dem Ritt zurück nach Darkshire, dass er Gerüchte über Banditen in dieser Gegend gehört hätte, so erteilte ich ihm die Sonderaufgabe, dem Gerücht weiter nach zu gehen. Ein Bericht darüber ist von ihm zu erwarten.
Ich möchte an dieser Stelle die Arbeit des Soldaten Darsen erwähnen. Der Hochinquisitor hatte mir vor einigen Tagen berichtet dass er sich darum bemühen möchte in unseren Orden aufgenommen zu werden, so entscheid ich mich dafür in auf diesen Einsatz mitzunehmen. Er erwies sich als fähig und auch in einem nachfolgenden Gespräch, nach der Mission machte er nicht den Eindruck eines übermotivierten Jungspunds sondern eher als sachlich und nachdenklich. Er wirkte auf mich freundlich und ehrlich.
Gez. Chevalier Enovy Mor`Ilfrey
*betrachtet noch eine Weile das Medaillion ehe sie es in die Robentasche steckt. Ja bei Duraton wäre das Schmuckstück am besten aufgehoben*
Tag 9[]
Bericht zur Festnahme von Celine Delacour[]
vom 9ten Tag des fünften Monats – Amothana Greifenschwinge
Ich gebe in diesem Bericht im Wesentlichen die Ereignisse um die Festnahme und Befragung der Celine Delacour ((IG Rosendolch)), bekennendes Mitglied des Reformatoriums, wieder. Es sei gesagt, dass dieser Bericht aus Wirrungen und Lücken zusammengefasst werden muss. Ergänzungen können gern durch beteiligte Ordensmitglieder erfolgen.
In den Nachmittagsstunden kam ich hinzu als Lord Cathalan Lightbalde anordnete eine junge Frau, die sich auf dem Dorfplatz einen Wortwechsel mit ihm geliefert hatte, festzunehmen. Zelot Vanreg und ich nahmen Miss Delacour daraufhin in Gewahrsam. Nach kurzer Absprache verbrachten wir die Gefangene in einer leeren Hütte im Nordteil der Stadt.
Mein Kenntnisstand dato war, das Miss Delacour offen zugegeben hatte, sämtliche Informationen zu sammeln, welche wie auch immer geartet, abfallen. Dies machte sie für den Moment zu einem potenziellen Sicherheitsrisiko da die Hintergründe nicht ersichtlich waren. Da Miss Delacour sich kooperativ zeigte und keinen Widerstand leistete wurde sie mit einfachen Metallschellen in der Hütte festgebunden. Es war ihr gestattet die Zeit über zu sitzen. eine Befragung durch Inquisitorin Simanthy Weißsträhne sollte noch am gleichen Abend erfolgen.
Ich selbst durfte während dieser Befragung zugegen sein, die Schwester war sehr gnädig und so wurde weitgehend auf Einsatz von Druckmitteln verzichtet. Die Befragung brachte – sofern ich die lückenhaften Aussagen richtig interpretiere – folgendes zu Tage:
Celine Delacour ist Mitglied des Reformatoriums und auf das Sammeln von Informationen spezialisiert. Sie beschafft Selbige angeblich ausschließlich durch das beiläufige Zuhören und durch Unterhaltungen. (Infiltrieren?) Nicht aber durch Diebstahl/Erpressung/Gewalt. Sie gab auf mehrmaliges Drängen an, sie habe keinerlei Informationen über die Scharlachrote Faust an das Reformatorium weitergegeben. Offenbar liegen Selbigem aber (allgemeinere?) Informationen vor. Delacour gab ferner an, auch mit Haus Rabenholdt in Kontakt zu stehen dort habe sie ähnliche Aufgaben inne wie im Reformatorium. So stellt sie den Informationsfluss über Aktivitäten des Syndikats sicher. Sie bestritt vehement jemals gegen die Allianz gearbeitet zu haben. Weitere Gespräche brachten zu Tage, dass sie offenbar aus Stromgarde oder Umgebung stamme. Zur Frage was sie dann im Dämmerwald suche und hier treibe gab sie an, auf der Suche nach einem Schlüssel gewesen zu sein, welcher eine Schatulle öffnete die wiederum ein Buch enthielt, welches ihre Mutter einmal im Stromgarde erworben habe. Es handelte sich um „Ressourcen von Stromgarde“. Es habe persönlichen Wert für sie, als eine Erinnerung an ihre Mutter, welche einmal verwaltend tätig gewesen sei, heute aber ein untotes Dasein in der Acherus fristet.
((Persönliche Anmerkung: Mein letzter Absatz sollte deutlich machen, wie absonderlich der Gesprächsverlauf war. Wenn der geneigte Leser keinerlei Zusammenhang zwischen Lagerlisten, Syndikat, Reformatorium und Rabenholdt erkennt, sei gesagt – ich bei den neun Höllen auch nicht! Ich habe die These, dass sich Delacour hat absichtlich gefangen nehmen lassen um weitere Informationen zu beschaffen oder einen noch unbekannten Plan zu verfolgen. Tapfer, wenn auch nicht sehr klug. Entweder das oder das Kind ist einfach so verunsichert wie es in der Befragung erschien.))
Eine vor mir persönlich in Gegenwart von Schwester Flaviana durchgeführte Befragung am Abend brachte nicht mehr viel zu Tage. Miss Delacour berichtet von diversen Schicksalsschlägen und sprach mehrmals davon, dass sie Angst davor hätte von uns nun aufgehängt zu werden. ((Pers. Anmerkung: Absurd, absurd, dreimal absurd. Zu keiner Zeit war Thema das Mädchen von etwaiger Schuld auf diese Weise zu erlösen.)) Sprach dann wieder von ihrem Verlobten – einen mir namentlich unbekannten Mann, der allerdings sowohl beim Empfang vor zwei Tagen als auch heute zugegen war und aus mir völlig unerfindlichen Gründen, hellsehenderweise glaubte wir hätten sein Beinaheweib in Gewahrsam. Selbstredend wurde er nicht zu ihr vorgelassen. Ich beschloss die Befragung zu beenden, da sich nichts fruchtbares mehr zu ergeben schien. Das Buch „Ressourcen von Stromgarde“ verleibt bei uns bis ich herausgefunden habe ob die junge Frau wahr sprach und was es damit auf sich hat. Sollte sie nicht gelogen haben, soll sie es wieder bekommen. Von einer letzten Disziplinierung vor ihrer Freigabe sah ich ab, Miss Delacour erschien mir derart labil das ihr Sinn und Zweck nicht ersichtlich geworden wäre und der Schaden Größer denn Nutzen. Ich bat Schwester Flaviana den Abflug von Miss Delacour mit dem Greifen sicherzustellen, was umgehend geschah.
schwungvoll mit Amothana Greifenschwinge unterzeichnet
Formaldienst[]
Feorars Abreise[]
Gestern Abend nach dem Formaldienst, fasste sich Feorar den Mut auf und fragte den Lordkommandanten nach der Erlaubnis zurückzureiten. Nach der Erlaubnis holte Sie ihre restlichen Sachen aus dem Haus. Nachdem Sie Bruder Andrew gesagt hatte das Sie nun abreist und er bitte Nausicaä, ihrer Schülerin, bescheid geben solle das Feorar erstmal nicht mehr im Wald sei, stieg sie auf Ihr Pferd.
Nachdem Sie sich auch Ennovy erklärt hatte gab Sie ihrem Pferd die Sporen. Auf dem Weges dachte sie viel nach.
Wieder einmal hatte sie sich verändert. Sie ist nicht mehr die überreagierende, schnell reizbare Person wie früher. Sie hat viel gelernt in der Zeit. Ihr neuer Posten als Archivar bedeutet ihr auch viel. Doch auch weiß sie, dass Sie ihre rebellische Art nicht ganz ablegen kann. Feorar ist zwar noch jung mit 25 Jahren, weiß aber genau was sie will.
Nun Sturmwind kommt immer näher. Bald ist sie wieder in der Bibliothek, ihr Reich, wo Sie sich wohl fühlt. Sie durchreitet die Tore von Sturmwind. Gleich ist sie da. Dann möchte sie das Gespräch mit dem Pater suchen. Feorar reitet weiter zur Kathedrale, bis sie angekommen ist.
Cariador und der Zwielichthain[]
Bericht von Courtney Abercrombie
Nach der Mission in deren Verlauf wir auch in die Mine gelangten und es zu Schwester Cariadors Zusammenbruch kam, zog sich Cariador zurück, körperlich schien sie zwar gesund, aber ihre Fähigkeiten ließen sie im Stich. Ruhe und Meditation sollte für sie das Richtige sein.
So bat Schwester Cariador nach dem Fomraldienst darum, zum Zwielichthain gehen zu dürfen, was der Lordkommandant ihr erlaubte, jedoch nur in Begleitung von Bruder Finley und Bruder Vanreg. Die Beiden nahmen Cariador in die Mitte und zogen los. Dort angekommen bat die Schwester, man möge sie einige Tage allein dort lassen. Dem wurde stattgegeben und befohlen, in regelmäßigen Abständen nach ihr zu sehen.
Nachtrag vom 12. Tag:
Die Kontrollbesuche finden regelmäßig alle zwei Stunden statt, verliefen bisher ohne Vorkommnisse. Man beschränkt sich hierbei auf Sichtkontakt zur Schwester um ihre Ruhe nicht zu stören.
(Ich hoffe inständig, dass Schwester Cariador das Erlebte verabreiten kann und zu sich findet, um bald wieder in unserer Mitte sein zu können)
gez.
Courtney Abercrombie
Ordensbewahrerin
Tag 10[]
Werbeblock der Brauerei Donnerbräu[]
Da für diesen Missionstag keine Berichte vorliegen, erlaubten wir uns an dieser Stelle den Platz an den meistbietenden für Werbezwecke zu verkaufen. Für ein Bier und einen festen Händedruck wurde das Angebot von Hallvard Hammerschlag, seines Zeichens Wirt der Brauerei Donnerbräu angenommen.
Tag 11[]
Bericht - Yorgens Hof[]
vom 11. Tag des fünften Monats.
von Amothana Greifenschwinge
Beteiligte
Lordkommandant Cathalan Lightblade
Courtney Abercrombie
Gondarin Fausthieb
Zelot Vanreg Darsen
Amothana Greifenschwinge
Am Abend gab Lordkommandant Lightblade den Befehl das vermeintliche Banditenquartier bei Yorgens Hof auszuräuchern. Tatsächlich konnte im Hof ein Nest von Wegelagerern und Halunken ausgeräuchert werden. Hierbei wurden Dokumente sowie aus der ausgeräumten Kapelle nahe Dunkelhain gestohlene Wertgegenstände gefunden. Letztere hätten wir nie ohne Bruder Gondarins feinen Spürsinn für die Umgebung gefunden. (Das „Ich schwöre, er hat das Zeug gerochen!“ ist an dieser Stelle herausradiert und nur noch ganz, ganz schwach für den aufmerksamen Leser erkennbar.)
Die Wertgegenstände sollen an die Gemeinde zurückgegeben werden, die Dokumente müssen wir zunächst noch sichten. Nach dem sicheren Verwahren der mitgenommenen Gegenstände teilte der Lordkommandant mir die Aufsicht zu und brach mit Schwester Courtney gen Redridge auf um den Herzog in einer mir unbekannten Angelegenheit aufzusuchen.
Attentat auf Zelot Darsen[]
Bericht von Amothana Greifenschwinge
Beteiligte
Taelis Steinberster
Gondarin Fausthieb
Vanreg Darsen
Amothana Greifenschwinge
Ich stellte mich auf einen ruhigen Abend ein und zog mich mit Zelot Vanreg in die Taverne zurück. Bruder Gondarin war zu dieser Zeit nicht anwesend. Wir saßen noch nicht sehr lange als plötzlich ein Geschoss das Tavernenfenster an der gegenüberliegenden Seite durchschlug und zielgenau Zelot Vanreg in den Rücken traf. Ich könnte schwören, dass es den Winkel änderte als sei es auf ihn geeicht. Es handelte sich um einen Bolzen, die Qualität ist sorgfältig ausgewählt und war sicher nicht billig, auffällig sind die Runen, deren Bedeutungen mir noch nicht klar sind, deren Zauber aber immer noch von Kraft erfüllt ist.
Als auf den ersten Schuss kein Weiterer folgte kümmerte ich mich zunächst um die Erstversorgung des Zeloten, Taelis Steinberster, ein Zwerg seines Zeichens, der zufällig anwesend war, half mir dabei, sodass ich mich gen Lazarett begeben wollte um ordentliches Verbandsmaterial zu beschaffen. Auf dem Weg wurde ich jäh von einer jungen Frau gestoppt, die offenbar im Toten Winkel am Tavernenausgang gewartet hatte. Sie sagte etwas in veränderter Stimme. Etwas in der Art wie: „Wenn er erwacht wird er euch alle töten.“ Dann wurde ich von einem magischen Schlag getroffen.
Ich hege die These, dass das Mädchen, im Übrigen von sehr zierlicher Statur, nicht besessen war, sondern lediglich für einen Augenblick von jemand sehr mächtigen als Fokus benutzt wurde. Sie kam rasch zu sich, schien sich ihrer vorherigen Handlung nicht bewusst. Der Angriff schwächte das Mädchen. Sie schien auch verletzt, ob von der Magie oder ob Bruder Vanreg, der sich gegen meine Weisung zum Kampf an meine Seite gestellt hatte, sie doch mit dem Streitkolben getroffen hatte, konnte ich im Getümmel nicht ausmachen.
Auch Bruder Gondarin und Taelis Steinberster waren nun anwesend. Wir beschlossen das Mädchen in Gewahrsam zu nehmen, sie wollte nichts anderes als fort und zu ihrer Familie denn dort könnte man ihr angeblich helfen, ich nahm zu dem Zeitpunkt an, sie redete wirr auf Grund ihrer Schmerzen. Zelot Vanreg begleitete mich. Mir ist klar, dass ich ihn hätte sofort ins Lazarett verfrachten sollen, glaubte aber, ich könnte die unweigerliche Diskussion über die nötige Bettruhe zumindest verschieben bis das Mädchen untergebracht und versorgt sei.
Auf dem Weg zur Hütte nahm ich dem Mädchen, das keinerlei Banner, Wappen oder sonstige Erkennungszeichen offen trug, seinen Rucksack ab. Da es mir so aber schwer fiel, das Mädchen zu stützen und noch Vanreg im Auge zu behalten, traf ich die Fehlentscheidung, ihr zu gewähren den Rucksack zu halten, als sie mich darum bat, ihn wieder tragen zu dürfen. Ich bemerkte zu spät wie es ihr gelang einen Wegestein zu entnehmen. Sie entschwand unserem Griff, die Magie dieser Steine reicht oft nicht weit. Vermutlich war sie noch ganz in der Nähe, ich hatte aber leider alle Hände mit dem Zeloten zu tun, der ob seiner Schwächung den Halt verlor, als das Mädchen verschwand und stürzte.
Es gelang mir Bruder Gondarin dazu zu rufen und er half mir Vanreg in die Schlafhütte zu verfrachten, sie war schlicht näher als das Lazarett. Ich versorgte die Wunden des Zeloten, der Bolzen war nicht vergiftet und so gut gearbeitet, dass er eine saubere Wunde hinterließ. Glück im Unglück, hätte er günstiger getroffen dann zweifelsohne präzise und tödlich. Der Zelot sollte sich die kommenden 2-3 Tage schonen, nicht schwer heben, kein Zweihandstreitkolbenweitwurf.
Nach der Versorgung ging ich kurz in die Taverne, den Bolzen sichern und etwas Chaos beseitigen. Ich traf dort abermals Taelis Steinberster für dessen Hilfe ich mich bedankte. Es erwies sich das dieser sein Lager hinter der Taverne hat, er sei hier um nach Wargen zu jagen. Er wusste bereits, das Selbige auch unser Ziel sind, bevor man sich bei der Jagd im Wege stünde könnte man sich vielleicht zusammentun. Gondarin scheint diesen Artgenossen bereits zu kennen. Ich rege an, dass einer der Streiter den Bruder nach Näherem befragt und vielleicht dahingehend eine Entscheidung trifft.
Ich kann es zwar nicht bestätigen, aber Zelot Vanreg scheint sich unerschütterlich sicher zu sein, das es sich bei dem Schützen und Lady Ashará Ebidan handeln soll. Die Lady ist mir als Draenei und Händlerin fremdartiger Waren bekannt. Inzwischen soll sie zu einer gefährlichen und wahnsinnigen Ketzerin avanciert sein. Sobald Bruder Vanreg wieder beinig ist, wird er uns sicher Rede und Antwort dazu stehen. Fakt ist, das ich auf der Rückseite des Hauses gegenüber der Taverne frische Hufspuren fand…
Ich bedaure, dass die Gefangene auf Grund meiner Fehlentscheidung fliehen konnte und hoffe inständig, die Aussage von Zelot Vanreg bringt mehr Licht in die Sache. Sollte es sich bewahrheiten, das es sich um die Assassine um Lady Ebidan handelt ist diese Steckbriefkopie wohl möglich hilfreich.
Ende
Amothana Greifenschwinge
Schilderungen zum Attentat von Zelot Darsen[]
Am 13. Tag des 5 Monats saß ich mit Schwester Amota
na am Kamin im Gasthaus zum roten Raben und unterhielt mich mit ihr, als man nach einiger Zeit einen Knall hörte. Ein Bolzen ist durch das Fenster des Gasthauses geschossen und schlug eine Kurve in meine Richtung.
Da ich mit dem Rücken zum offnen Raum saß hat sich der Bolzen in meinen Rücken gerammt, Schwester Amotana reagierte reflexartig und zog den Bolzen heraus und versorgte meine Wunde. Als Schwester Amotana weitere Sachen zur Versorgung holen wollte traf sie auf eine merkwürdige Frau die eine dunkle Aura ausstrahlte und sich wie ein Dämon oder derartiges anhörte. Ich schleppte mich zum Eingang und schlug direkt nach dieser Person die auch getroffen wurde. Schwester Amotana und ich brachten die Person raus und wollten sie in die Hütte bringen aber sie konnte indem sie einen Zauber wirkte und sich langsam auflöste, fliehen. Durch den Blutverlust musste mich dann Bruder Gondarin zu Schwester Amotanas Hütte ziehen. In der Hütte wurde ich sehr gut versorgt. Ich habe eine Vermutung wer die Schützin oder Schütze war, Ashara gesuchte Ketzerin sie will mich schon seid über einem Jahr tot sehen genauso wie ich sie tot sehen möchte.
gez: Vanreg Darsen
Zelot
Erinnerungen von Ashará[]
Ashará reitet ihren dunklen Säbler durch den Dämmerwald, immer im Schatten der Bäume. Hinter Dunkelhain lässt sie die massige Katze dann stehen und schleicht auf das Haus zu...
Wochen zuvor ...
Ashará sitzt in einer Taverne in Eisenschmiede. Ein Mann betritt den Gastraum. Er sieht müde aus, unrasiert, mitgenommen. Es ist Vanreg Darsen. Ashará erkennt ihn wieder und auf Grund seines miserablen Auftretens spricht sie ihn an, versucht ihn für ihre Sache zu gewinnen. Leider entscheidet sich Vanreg Darsen in einem Anfall von Edelmut dazu, Ashará dingfest zu machen und verletzt sie im Kampf mit seinem Schwert worauf sie nur knapp entkommen kann. Seit diesem Tag wird jedes Zusammentreffen von Vanreg Darsen und Ashará Ebidan zu einem Aufglühen von Hass und Verachtung.
....behände klettert sie auf das Dach des Hauses, schleicht geduckt zur Kante des Daches, die dem Dorfplatz zugewandt ist.
Dort...dort steht Vanreg Darsen und eine Frau, beide in den Farben der Scharlachroten Faust...und sie leuchten wie Feuer...wunderbare Ziele für die Armbrust die sie in diesem Moment spannt und mit einem Bolzen lädt.
Sie legt an und flucht leise als die Beiden in der Taverne verschwinden. Aber egal... der Bolzen in der Armbrust ist für Vanreg Darsen bestimmt. Extra für ihn hat sie diesen schwarzen runenverzierten Bolzen anfertigen lassen und mit einem netten Zauber belegt. Der Bolzen wird sein Ziel finden.
Also kniet sie nieder und legt an, zielt auf das große Fenster der Taverne. Ein leises Klicken, die Sehne surrt vor, der Bolzen fliegt. Das schwarze Metallgeschoss durchschlägt die Scheibe. Und wie von Geisterhand geführt ändert der Bolzen die Richtung, fliegt einen Bogen auf Vanreg Darsen zu.
Ein dumpfes klatschen wirft Vanreg Darsen zu Boden. Der Bolzen steckt in seinem Rücken. Amothana Greifenschwinge, die sich reflexartig duckte als das Glas des Tavernenfensters splitterte, rappelt sich auf und sieht den Bolzen in Vanreg Darsens Rücken.
Ashará die vom gegenüberliegenden Dach die Taverne beobachtet, zieht sich langsam zurück, rutscht über die Kante des Daches und verschmilzt mit den Schatten der Bäume. Erst später merkt sie das der Stein ihres Ringes fehlt...einer der Engelssaphire die ihr Alviss in Menethil anfertigte.
Tag 12[]
Ein Schreiben an Herzog Atheldan von Steinwacht[]
Das Schreiben ist von außen mit dem Emblem der Scharlachroten Faust gesiegelt. Als ihr das Siegel brecht kommen zwei Seiten mit Pergament zum Vorschein.
An Herzog Atheldan von Steinwacht
Besessene Studiosa des Kreises hat uns angegriffen.
Meine Magier vermuten gescheitertes Experiment mit Dämon. Habe Abgesandte empfangen, unfähiges Dreckspack dieser idiotischen Magier. War geneigt sie zu töten, habe es aber sein lassen, Herr Linnard hat ihnen nochmal das Leben gerettet mit seinen Friedensbemühungen.
Denke Stormwind sollte darüber informiert sein. Sie wollen das ganze als Unfall hinstellen, glaube ihnen nicht.
Ruhm im Glanze des Lichts
Lordkommandant Cathalan Lightblade
im Auftrag Schwester Nausicaä
Spuren der Vergangenheit[]
Datum 12.5.28/12 Missionstag/Darkshire
Bericht von Simanthy Weißsträhne
Letzte Nacht überkam mich ein seltsamer Traum welcher zu real war als das er ein Traum hätte sein können. Mir offenbarten sich in dem "Traum" seltsame Bilder welche auf einen möglichen Mord in Darkshire hinweisen, ob nun vergangen oder in der Zukunft entzieht sich meiner Beurteilungskraft.
Ich sah:
...ein Grab hinter den Ruinen von Rabenflucht - Eine Frau aus Darkshire welche hier als "alte Eva" bekannt ist - Die Taverne von Darkshire - und recht kurz aber ich vermochte es noch zu sehen, ein Mädchen welches auf einem Holzboden lag, jenes Mädchen war in den letzten Zügen ihres Lebens, sich vergebens gegen den nahenden Tod während.
Ich begann sofort am nächsten Tag mit der Überprüfung der Träume, ob es simple Fantasien meines Geistes waren oder doch ein Funken Wahrheit in sich tragen. Mein erstes Ziel war die Taverne von Darkshire, ich überprüfte mit Hilfe von Bruder Andrew die Holzdielen des Bodens und untersuchte sie auf Blutspuren. Die Suche fiel negativ aus. Schwester Courtney beauftragte ich damit, das Personal des Gasthauses zu befragen, sie verwies mich an Romie welche mir die Geschichte näher erzählte.
Am Stadtrand (Richtung Süden - beim Stall) lebten einst zwei Brüder, Zwillinge deren Charakterzüge jedoch gänzlich gegensätzlich waren, Jarim und Teran.
Jarim ein Tunichtgut, Trinker und Spieler. Sein Bruder Teran war das genaue Gegenstück, ruhig und aufrecht. Teran verwaltete den elterlichen Hof und erbte jenen später.
Jarim prellte eines Abends im Gasthaus die Zeche und sein Bruder half ihm aus, dabei lernte Teran die Schankwirtin Idlana kennen, in jene verliebte er sich und sie sich in ihn. Jarim der ebenso ein Auge auf diese Frau geworfen hat war neidisch und oft kam es zum Streit unter den dreien.
Eines Tages rannte Jarim panisch durchs Dorf und erzählte allein sein Bruder habe sein eigenes Weib getötet. Die Nachtwache fand Teran später mit seiner toten Frau in den Armen in seinem Haus auf.
Terans Blick war getrübt , seine Haut Aschfall und sein Haar verblasst. Seid dem die Nachtwache ihn aufgefunden hat sprach er kein Wort mehr, selbst zur Gerichtsverhandlung zu seinem Schutz sagte er nichts.
Jarim hingegen beschwor auf das Licht er sei Unschuldig:
"Das Licht möge meiner Seele niemals Frieden schenken so ich denn hier und heute lügen sollte."
Teran kam darauf in das Stormwinder Verlies wo er mehrere Jahre verbrachte. Heute ist er frei aber alt, krank und sterbend.Dem ländlichen Aberglaube zufolge starb Jarim auf den Tag genau ein Jahr nach dem Tode von Idlana, durch einen herabstürzenden Balken in seinem Haus.
Weitere Gedanken: Als nächstes Ziel fasse ich den Tatort, die alte Eva und Teran ins Auge um die Puzzlestücke aneinander zu führen fehlen uns noch zu viele Informationen. Es müssen noch Brücken zu den anderen Bildern geschlagen werden die ich gesehen habe, bisher kann ich nur vermuten. Vielleicht liegt Idlana in Rabenflucht begraben.
gez. Simanthy Weißsträhne
Schatten der Vergangenheit[]
Kurze Notiz an den Lordkommandanten
Sir,
bei den ersten Untersuchungen zu dem Mordfall befragten wir Leute im Gasthaus, als ein lauter Schrei zu vernehmen war.Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, es war für mich unverständlich, aber diese Stimme, ich kenne sie. Genau diese Stimme war es, die wir in Ambermill so oft gehört haben. Ich befürchte, dass Schwester Simanthys Schatten sie eingeholt hat, auch in Dunkelhain gefunden hat. Auf den Schrei hin sah ich zu Schwester Simanthy ob man eine Regung sehen kann, ein Zusammenzucken oder Angst in ihren Augen, aber außer einem Aufschrecken für den Bruchteil einer Sekunde konnte ich nichts ausmachen. Vielleicht irre ich mich, vielleicht war es nur irgendein Schrei.
gez.
Courtney
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Gondarins Gutenacht-Geschichten[]
Manchmal, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist und Gondarin sich nicht in der Küche mit seinem neuen Küchenjungen streitet, kann es vorkommen, dass er sich hinsetzt und uns allen eine Geschichte erzählt.
So auch gestern Abend, wo er dem Zwerg Taelis die Geschichte vom Wein erzählte. Lehnt euch zurück und lauscht gespannt. Ach ja schmunzelt und bitte beachtet wie gut sich unser Zwerg Namen merken kann, seine, nach eigener Aussage große Stärke.
Gondarin räuspert sich und fängt an
Die Geschichte vom Wein ist eine Geschichte voller Missverständnisse…
…nein natürlich nicht, es war so, vor vielen Jahren hatten die Donnerbräus in Kharanos ein neues Rezept für Bier entwickelt. Sie waren sich sicher, das würde das beste Bier werden, welches jemals gebraut wurde, doch diese Rezeptur wurde gestohlen. Gestohlen von Unholden, die sich am Bier anderer Leute bereichern wollten.
Glandalin Donnerbräu machte sich mit einigen Gebirgsjägern auf, das Rezept zurückzuholen. Sie folgten den Spuren weit in den Norden Dun Moroghs und hörten ein Musik, Stimmen… ein Fest?
Grindibin Donnerbräu und seine Gefährten schlichen vorsichtig vorwärts, versteckten sich hinter Büschen und glaubten ihren Augen kaum. Mitten vor ihnen tanzten Elfen ausgelassen um einen großen Kessel rum, tranken und sangen, was das Zeug hält. Die meisten von ihnen kippten volltrunken wie sie waren der Reihe nach aus den Latschen.
Gondolin war sofort klar: Das mussten die Diebe sein! Aber da er uns sein Trupp noch mit Lachen beschäftigt waren, konnten sie nicht eingreifen. Einer der Gebirgsjäger kugelte sich so vor Lachen, dass er aus dem Gebüsch rollte. Grondidin hielt den Atem an… aber die Elfen, die den Zwerg zwar sahen- dachten in ihrem Rausch sie hätten die Beobachter zuerst entdeckt. Sie schmissen sich auf die Knie, klebten sich Stroh ans Kinn und glaubten die Zwerge täuschen zu können.
Aber Glandibin war nicht dumm, er und seine Leute stellten sich auf das Spiel ein und feierten erst einmal ordentlich mit. Als alle Elfen umgekippt waren, nahmen Glindabin und seine Jungs das Rezept an sich, verprügelten die Elfen nochmal ordentlich und zogen wieder heim.
Zurück in Kharanos probierte man die Rezeptur aus, die mit einer Neuerung aufwarten sollte, mit Trauben… man stellte fest, dass das für Bier völlig untauglich ist und als Bier auch ekelhaft schmeckt. Das Rezept wurde verworfen, aber Granbidin, schlau wie er war, verkaufte das falsche Bierrezept für teuer Gold an die Elfen, denen es geschmeckt hatte und der Wein war erfunden.
Tag 13[]
Spuren der Vergangenheit - Bericht 2[]
von Simanthy Weißsträhne
Befragung des alten Teran
Anwesend:
Schwester Simanthy
Schwester Courtney
Bruder Gondarin
Bericht:
Am frühen Abend habe ich mich mit Schwester Courtney und Bruder Gondarin zum Hof des alten Teran begeben. Anfangs fanden wir eine leere Hütte vor, entdeckten später jedoch das der alte Teran hinterm Haus Holz gehackt hatte. Nach einem kurzen Schock über unser unerlaubtes Eindringen konnten Schwester Courtney und ich den alten Mann dazu bewegen nach mehr als 20 Jahren wieder zu sprechen.
Es bedurfte weiterer Überredungskunst von Schwester Courtney um den alten Mann dazu zu bringen unsere Fragen zum Tathergang zu beantworten. Als er uns nach dem Warum fragte fiel mir wieder ein weshalb ich so viel Energie in diese Ermittlungen stecke.
Bevor ich die Bilder in meinem Traum sah konnte ich eine Fremde Stimme hören welche mich darum bat ihr zu helfen, es war die Stimme von Jarim, welcher kein Frieden finden kann. Er sagte mir das er seine Tat bereue und er wisse er könne sie nicht mehr gut machen. Er flehte mich an seiner Seele frieden zu schenken.
Die Tatwaffe war vermutlich ein Schürhaken des Kamins. Teran bemerkte, dass er fehlte als er seine im sterben liegende Frau entdeckte. Weiter sagte er aus das sein Bruder ein Notizbuch geführt hat da er durch seinen ausschweifenden Alkoholkonsum regelmäßig Sachen vergass, er notierte dort fast alles, was für ihn von Wichtigkeit war. Teran weiß nicht wo sich das Notizbuch befindet, er stellte die Vermutung auf, dass es einer von Jarims ehmaligen Saufkumpanen hat, Henry Silberglück. Silberglück soll nun in der Stormwinder Altstadt leben.
Zu der Traumerscheinung des Grabs in Rabenflucht konnte Teran nur sagen, dass sein Bruder nah der Ruinen der Stadt begraben worden ist, seine Frau hingegen liegt in der Familiegruft.
Zur alte Eva konnte Teran uns nur so viel sagen, dass sie die Einzige war, die nach seiner Rückkehr nach Darkshire zu ihm kam und ihm eine, für ihn wirre Prophezeiung an den Kopf warf.
"Wenn die Zeit verrinnt, so flüstern die Sterne, wird altes Unrecht wieder gradegerückt."
Die alte Eva steht jedoch unter dem Ruf häufig wirres Zeug zu reden.
Als nächstes Ziel peile ich Henry Silberglück an solte er uns nicht weiter bringen, werden wir die alte Eva aufsuchen. Teran sagte zwar es könnte möglich sein das man das Notizbuch seines Bruders mit ihm zusammen begraben hat. Ich bezweifel, dass das Buch mehr als 20 Jahre in einem Grab übersteht und selbst wenn werde ich kein Grab öffnen lassen.
gez. Simanthy Weißsträhne
Bericht zum Vorfall Londaron[]
von Amothana Greifenschwinge
Am 13ten Tag des fünften Monats in den Abendstunden trat der Verräter Zelgius Londaron vor den Orden der Scharlachroten Faust und verlangte nach dem Lordkommand Er kam um die Freilassung seines Vaters zu erwirken in dem er sich zum Richten stellte.
Zur Zeit befindet sich Londaron als Knappe unter der Hand von Sir Hektorianus mit dem er dies nicht besprochen hatte. Der Lordkommandant schickte Londaron unangetastet fort, mit den Worten das wir bestimmen wann wir handeln. Wir stellten sicher, das er Dunkelhain umgehend verlies.
gez. Amothana Greifenschwinge
Zum Bericht gehört ein Duplikat des Briefes an Ritter Sir Hekorianus
An Sir Hektorianus – persönlich
Sire,
mein Herr Lordkommandant Cathalan Lightblade trug mir auf, Euch darüber in Kenntnis zu setzen, dass Euer Knappe, Zelgius Londaron, heute in den späten Abendstunden in Dunkelhain einkehrte um sich dem Richtspruch der Scharlachroten Faust zu stellen. Wie Ihr ohne Zweifel wisst, werten wir die vergangenen Geschehnisse als Verrat. ...
Zelgius Londaron legte seine Waffe nieder um sich unserem Urteil zu unterwerfen. Mein Lordkommandant aber wird selbst den Zeitpunkt seines Richtspruchs wählen, gab Eurem Knappen seine Klinge zurück und schickte ihn unbehelligt fort. Er hielt es für angemessen, Euch über die Taten Eures Knappen in Kenntnis zu setzen, der eigenen Angaben nach ohne Absprache mit Euch handelte.
Amothana Greifenschwinge
Ordensdiener