Dieser Artikel wurde am 28. Februar 2017 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Dämmerläufer - Gründung einer Einheit[]
Die Dämmerläufer stellen, wie die Silberschwingen, eine militärische Einheit der Kal'dorei dar. Die Ursprünge gehen zurück auf die Mondpriesterin Aimenel Dämmerläufer, welche ein Jahr nachdem die eiserne Horde auf Azeroth einfiel mehrere Schildwachen und Druiden um sich vereinte. Im Zuge einer Mission ging die so gebildete Gruppe Verbrechen nach, die in Desolace, Feralas und im Dämmerwald verübt wurden.
Darunter zahlreiche von Satyrn getötete Schildwachen, ein hingerichteter Druide und durch Magie ermordete Menschen im Königreich Sturmwinds. In Folge umfassender Nachforschungen gelang es den Kal'dorei schließlich die Ereignisse miteinander zu verknüpfen und eine Verschwörung in den Rängen der Shen'dralar aufzudecken, deren Ursprung mehrere tausend Jahre zurück reicht.
Aimenel Dämmerläufer jedoch wurde noch bevor die Mission abgeschlossen wurde von einem der Shen'dralar ermordet. Ihr lebloser zu Stein verwandelter Körper wurde im Dämmerwald aufgefunden und in ihre Heimat – die Dunkelküste – überführt. Die Führung der Gruppe übernahm die Mondpriesterin Nemiel Neumond. Unter ihrer Leitung konnte die Spur zu jenem Shen'dralar verfolgt werden, der ihre Vorgängerin auf dem Gewissen hatte. Nemiel Neumond war es auch, die schließlich den Tempel von Darnassus über die Ereignisse informieren sollte.
Aufgrund der brisanten Entdeckungen erkannte die Schwesternschaft Elunes schließlich die Notwendigkeit Nemiel Neumond die Verantwortung über eine autonome Einheit im Dienste der Kal'dorei zu übergeben. Eine Einheit, die die Stärken der Schwesternschaft Elunes und des Zirkels des Cenarius in sich vereint und auch außerhalb der Länder der Kal'dorei agiert. Benannt wurde diese Einheit im Gedenken an Aimenels Opfer nach ihrem Namen: Dämmerläufer.
Die Hierarchie[]
Prolog
Sie sah auf den gedrungenen Menschen vor ihr hinab… musterte die mitgenommene und befleckte Kleidung, die Schlagfallen links am Gürtel und den Knüppel rechts… betrachtete die Bartstoppeln und das verfilzte Haupthaar, das linkische Lächeln welches gelb angelaufene und nicht mehr ganz vollständige Zahnreihen entblößte… und versuchte zu ergründen warum er sie angesprochen hatte… und das auch noch mit diesen Fragen. War es die Lust daran, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und einmal einer Nachtelfe nahe zu sein, mit ihr zu sprechen, die Augen lüstern über ihren Körper wandern lassen zu können?
Ein Anflug davon war zweifellos da, sie erkannte stets Begehren in den Augen eines Mannes sobald es sich dort manifestierte. Doch als sie sich schon abwenden wollte, blitzte für einen kurzen Moment lang noch etwas Anderes im Gesicht des Menschen auf: Sehnsucht.
Sehnsucht nach einer Antwort, die den eng gefassten Horizont erweitern konnte, Sehnsucht danach, die Fesseln in denen er zu stecken glaubte abstreifen zu können um mit neuem Mut in den nächsten Tag zu gehen… Sehnsucht nach dem Wissen, dass sein Tun nicht umsonst war, dass es noch etwas in dieser Welt voller Mysterien gab, das über die Eintönigkeit seines Seins hinausging… und Sehnsucht danach, einen kurzen flüchtigen Blick darauf zu werden. Sie lächelte, beugte sich hinab und sprach so leise dass sie fast flüsterte.
„Ihr haltet mein Volk für gespalten? Ihr glaubt, dass Frauen und Männer einander bevormunden, dass sie die Aufgaben die sie erfüllen dem jeweils anderen nicht gönnen?“
Sie schüttelte den Kopf.
„Nein… Ihr seht eine Unvereinbarkeit wo keine ist… mein Volk… die Kinder der Sterne… wir sind Eins… wir sind wie ein uralter Weltenbaum… jeder von uns ist eine frische Blüte auf seiner Borke, die durch ihr Handeln stetig auf das Licht der Göttin zuwächst… sie hat Wunden, diese Borke, einige tiefer als andere… aber jede Blüte die dort vergeht, hinterlässt einen Samen und darin das Versprechen neuen Lebens. In den Wurzeln dieses Baumes ruhen die Druiden und teilen die Kraft und Weisheiten, die sie aus der Erde erfahren, mit dem Stamm auf das er wachse… in der Baumkrone wachen die Priesterinnen und fangen das Sternenlicht Elunes auf um es als segnende Kraft mit dem Stamm zu teilen und das Gedeihen des Ganzen anzuregen und zu ordnen. Dies ist die Natur meines Volkes… Wachstum und Ordnung treffen aufeinander um sich zu einem Ganzen zu verbinden und unseren Weltenbaum zu beschützen.“
- Donatra Nebeltann zu einem Bettler in Sturmwind. -
Die Struktur der Einheit[]
Angeführt werden die Dämmerläufer von einer Mondpriesterin, der weitere Mondpriesterinnen und die auszubildenden Novizinnen unterstehen. Diese haben das Kommando über die Kämpferinnen der Schwesternschaft: die Waldläuferinnen und die weitaus erfahreneren Schildwachen. Unterstützend steht den Priesterinnen dabei ein Kommandant aus den Reihen des Zirkels zur Seite.
Das Druidentum, angeführt von einem Erzdruiden, unterrichtet die auszubildenden Adepten in den Wegen des Zirkels. Der Erzdruide und die weiteren Druiden stehen im Ansehen zwar auf einer Ebene mit den Mondpriesterinnen, jedoch führen sie nicht die militärischen Kräfte der Schwesternschaft an. Die Druiden stehen den Priesterinnen mit Rat und Tat zu Seite und bilden eine eigene Lanze in den Reihen der Dämmerläufer.
Die überaus versierten Späher – die Schattenläufer – stellen zwar keinen direkten Arm der Schwesternschaft dar, unterstehen den Befehlen der Priesterinnen aber dennoch.
Die Anwesenheit von Druiden und Priesterinnen ermöglicht es der Einheit nicht nur eine überaus schlagkräftige Truppe darzustellen, sondern auch alle kulturellen Aspekte der Kal'dorei auszuschöpfen, wenn die Einheit sich außerhalb der Heimatgebiete der Nachtelfen aufhält.
Die Ränge innerhalb der Einheit[]
Die Neophyten
Kal'dorei, die sich den Dämmerläufern anschließen beginnen ihre Laufbahn immer als Neophyten. Während der Zeit als Neophyt ist es die Hauptaufgabe der Neulinge, sich in die Gemeinschaft der Dämmerläufer zu integrieren und die Regeln, die in der Einheit gelten, zu verinnerlichen. Zum Anderen gilt es die Kenntnisse der Neophyten zum Verständnis des Gleichgewichts der Natur, den Wildgeistern die diese beleben, der Kräuterkunde, dem Wissen um Elune und dem Umgang mit dem Bogen oder Nahkampfwaffen zu überprüfen und somit den zukünftigen Werdegang der Neophyten festzulegen.
Weibliche Kal'dorei, die ein ausgeprägtes Talent im Umgang mit dem Bogen aufweisen oder aber über die Gabe verfügen Wunden zu heilen und Elunes Kräfte anzurufen, werden den Reihen der Schwesternschaft zugewiesen und zur Waldläuferin oder Novizin ausgebildet.
Neophyten bei denen sich eine besondere Bindung zur Natur, den Wildgeistern und dem Smaragdgrünen Traum heraus stellt, werden als Adepten der Lehren des Cenarius den Weg des Druidentums beschreiten. Neben diesen Möglichkeiten steht noch die Ausbildung zu den versiertesten Spähern der Einheit, den Schattenläufern, offen.
Die Schattenläufer
Zeichnet sich ein Neophyt durch eine besondere Gabe im Lesen und Deuten von Spuren aus und beherrscht es zudem sich kaum bemerkt durch die Wildnis zu bewegen, so werden diese Talente geschärft und perfektioniert. In Absprache mit den Neophyten werden diese dann zu den Spähern der Einheit ausgebildet: Den sogenannten Schattenläufern. Ehe ein Adept Schattenläufer wird, wird er im Umgang mit Dolchen unterrichtet, vornehmlich zur Selbstverteidigung.
Ausgebildete Schattenläufer werden als Späher oftmals auf sich allein gestellt sogar weit hinter den feindlichen Linien eingesetzt. Dazu lernen sie, wie sie auf sich allein gestellt in den verschiedensten Ökosystemen überleben können und von feindlichen Augen unbemerkt agieren. Die Uniform der Schattenläufer ist speziell an diese Anforderungen angepasst: Sie ist leichter als die der Schwesternschaft um einen Vorteil für die Beweglichkeit zu schaffen und die Geräuschkulisse auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Die speziell angefertigte Färbung der Rüstung schluckt jegliches Mondlicht und macht die Schattenläufer bei Nacht nahezu unsichtbar. Somit sind die Schattenläufer ideal gerüstet um Informationen hinter feindlichen Linien zu beschaffen und die Einheit für bevorstehende Missionen zu wappnen.
Da die Schattenläufer kein Teil der Schwesternschaft sind, werden auch männliche Kal'dorei zu diesen Spähern ausgebildet.
Die Waldläuferinnen
Nicht nur unter den Menschen ist die Perfektion im Umgang mit dem Bogen Teil der Legendenbildung um die Waldläuferinnen der Elfenvölker. Diese Legendenbildung rührt nicht von Ungefähr und so ist es nicht verwunderlich, dass auch die Waldläuferinnen der Dämmerläufer erstklassige Bogenschützen stellen. Ihr zudem vorhandenes Wissen um die Natur und das erkennen und deuten von Spuren machen die Waldläuferin zu einer vollwertigen Kriegerin, die dazu prädestiniert ist über die Umgebung der Einheit zu wachen.
Geschult werden die Waldläuferinnen in den typischen guerillaähnlichen Taktiken der Kal'dorei: Sich unbemerkt durch die Wildnis zu bewegen und den Gegnern aus dem Hinterhalt heraus ins Feuer zu nehmen, nur um dann wieder zu verschwinden und einen erneuten Angriff aus dem Hinterhalt zu starten.
Dementsprechend ist auch die von den Dämmerläufern gestellte Uniform der Waldläuferinnen und Schildwachen darauf ausgelegt einen größtmöglichen Schutz bei bestmöglicher Tarnung zu gewährleisten. Besonders leichte, aber harte Metalle, bestes Leder und dicht gewebte Stoffe ermöglichen einen hohen Schutz bei großer Beweglichkeit. Auf dem Weg zur Schildwache werden die Waldläuferinnen im Umgang mit der ersten Nahkampfwaffe geschult und als Teil der Schwesternschaft in den Lehren Elunes unterrichtet.
Die Schildwachen
Besteht eine Waldläuferin die Prüfung der Mondwacht, so erhält sie die Ehre in die Reihen der Schildwachen aufgenommen zu werden. Ausgebildet im Umgang mit der Gleve und meisterhaft in der Handhabung des Bogens stellen Schildwachen die perfekte Allzweckwaffe der Dämmerläufer dar. Flexibel, taktisch geschult und mit Erfahrung ausgestattet. Zudem erlernen sie den Umgang mit den Äxten nachtelfischer Fertigung. Folgerichtig tragen Schildwachen mehr Verantwortung im Sinne der Einheit und erhalten die Aufgabe die Neophyten und Waldläuferinnen der Dämmerläufer in Taktik und dem Umgang mit dem Bogen auszubilden.
Durch das vertiefte Studium der Lehren Elunes erhalten sie zudem die Ehre von den Priesterinnen der Schwesternschaft bei der Ausübung von Mondriten eingebunden zu werden, wodurch die Bindung der Schildwachen zu Elune gestärkt werden soll. Verinnerlicht eine Schildwache die Tugend der Demut und sollte sie die Gabe erhalten Elunes Kräfte anzurufen, so steht es ihr frei als Novizin die Ausbildung zur Mondpriesterin zu beginnen oder aber als Jägerin den Kommandanten bei seinen Aufgaben zu unterstützen.
Der Kommandant und die Jägerinnen
In den Reihen der Dämmerläufer stellt Dalanare Sternenstaub den Kommandanten. obwohl er ein Mann ist und damit kein Teil der Schwesternschaft. Somit fehlt ihm die tiefergehende Kenntnis zu den Lehren Elunes. Nichts desto trotz stellt er als Relikt längst vergangener Zeiten aufgrund seines Lebensalters und seiner Erfahrung eine enorme Bereicherung für die Schildwachen dar. Daher ist davon auszugehen, dass Sternenstaub in dieser Hinsicht die einzige Ausnahme bleiben wird. Sternenstaub untersteht dem Befehl der Mondpriesterinnen.
Zu seinen Aufgaben gehören die der sonst üblichen Jägerin: Aufgrund seiner Expertise ist er maßgeblich an taktischen Entscheidungen beteiligt und ist als versierter Krieger damit befugt die Trainingseinheiten der Einheit zu überwachen oder gar selbst zu leiten. In Abwesenheit der Mondpriesterinnen kommt ihm die militärische Führung zu. Auch trägt er einen entscheidenden Teil dazu bei, dass Gefüge in der Gruppe intakt zu halten und die Priesterinnen in taktischen Fragen zu beraten.
Die Novizinnen
Novizinnen haben sich dazu entschieden den Weg der Mondpriesterinnen einzuschlagen. Entweder erhalten Neophyten diese Möglichkeit, da sie schon vor Eintritt in die Dämmerläufer diesen Weg eingeschlagen haben, oder aber die Schildwachen der Dämmerläufer schlagen den Weg der Novizin ein.
Novizinnen dienen den Mondpriesterinnen und damit, so sagt man, auch Elune. Von den Mondpriesterinnen werden sie direkt in die Ausübung der Mondriten eingebunden. Mit fortschreitender Erfahrung erhalten Novizinnen die Erlaubnis auch selbst die Riten durchzuführen. Um die Bindung zu Elune zu stärken müssen die Novizinnen bei ihrer Weihe ihre Rüstung ablegen. Stattdessen erhalten sie, um die Bindung zu Elune zu stärken, eine Mondstoffrobe. Erst wenn eine Novizin gelernt hat Elunes Mächte zu rufen und die Prüfung der vollkommenen Reinheit abgelegt hat, steigt sie zur Mondpriesterin auf und erhält die Erlaubnis wieder eine Rüstung zu tragen.
Die Mondpriesterinnen
Durch ihre tiefe innere Bindung zu Mutter Mond stellen die Mondpriesterinnen Bindeglied zwischen den Kal'dorei und ihrer geliebten Göttin dar, womit ihnen die Ehre zuteil wird die Riten zu Ehren Elunes zu leiten. Dazu gehören etwaige Mondriten und die Weihen der Schwesternschaft. Auch Trauungen werden von den Priesterinnen Elunes durchgeführt. Als Sprachrohr der Göttin opfern sie sich demnach für die Kal'dorei auf und tragen die Verantwortung für deren seelisches Wohl. Folglich ist es die Pflicht einer Priesterin ein gesundes Vertrauensverhältnis zu anderen Kal'dorei aufzubauen und mit Weisheit und mütterlicher Aufopferung zu führen – ganz nach Elunes Vorbild.
Wie im Volk der Kal'dorei üblich stellen die Mondpriesterinnen auch bei den Dämmerläufern die Speerspitze der militärischen Kräfte dar. Sie sind damit also auch überaus kompetente Kriegerinnen und militärische Anführer. In militärischen Fragen ist es die Pflicht der Mondpriesterinnen die taktischen Vorgehensweisen festzulegen und den Kal'dorei der Einheit die Angst zu nehmen und sie mit ihren Gesang zu Ehren der Göttin für die Schlacht zu ermutigen. Mondpriesterinnen sind als erfahrene Kriegerinnen oft in den vordersten Reihen der Schlacht zu finden und sind somit Vorbild und Ermutigung für alle anderen Kal'dorei. Ob sie dabei selbst zu den Waffen greifen oder aber Elunes Kräfte anrufen um die eigenen Reihen zu schützen und zu heilen ist dabei je nach Priesterin unterschiedlich. Erfahrene Priesterinnen können beides, wird oft behauptet.
Oberhaupt der Priesterinnen und damit auch der Dämmerläufer als Einheit ist die Mondpriesterin Nemiel Neumond, welche im Einklang mit dem Erzdruiden die Pfade bestimmt, welche die Dämmerläufer einschlagen. Zusammen mit den Druiden kommt den Priesterinnen auch die Rechtsprechung in der Einheit zu.
Die Adepten
Stellt sich bei den Neophyten eine besondere Bindung zu den Wildgeistern heraus, so werden sie vertieft im Verständnis des natürlichen Gleichgewichts unterrichtet. Zudem erhalten sie eine Unterweisung zur Nutzung der lebendigen Kräfte des Smaragdgrünen Traums um von diesen zu zehren und im Sinne der Erhaltung des natürlichen Gleichgewichts und zur Heilung zu nutzen. Stellt sich dies als erfolgreich heraus, so erhalten sie die Möglichkeit als Adepten den Wegen des Cenarius zu folgen. Dazu wird den Adepten in der Regel ein Shan'do zugeordnet, der die Hauptverantwortung für die Unterweisung des Adepten trägt.
Damit gehören sie zwar nicht dem militärischen Arm der Schwesternschaft an, unterstehen im Sinne der Einheit aber dennoch den Anweisungen der Mondpriesterin – auch wenn diese sich weitestgehend aus den Angelegenheiten der Druiden heraus hält und dem Erzdruiden die Führung überlässt.
Mit fortschreitendem Studium wird den Adepten abverlangt die Wildheit der Natur zu akzeptieren und für sich anzunehmen, was den ersten Schritt zur Bindung an den eigenen Wildgeist darstellt. Die Bindung an den Wildgeist stellt schließlich auch einen Teil der Prüfung der Wildnis dar, in deren Zuge der Adept lernt seine Gestalt zu wandeln. Mit dem Abschluss der Prüfung der Wildnis und der Bindung an den Wildgeist steht zugleich auch die Schule fest, welcher der Adept nun folgen wird: Die Druidenschule der Klaue, der Kralle, der Äschernen, des Hains oder aber des Geweihs. Die Druidenschule der Wildnis wird in den Reihen der Dämmerläufer nicht unterrichtet.
Die Druiden
Die Druiden der Dämmerläufer folgen stets einer der bereits genannten Druidenschulen. In diesem Sinne stellen die Druiden je einen Aspekt der Wildnis dar und haben sich auf diesen spezialisiert. Entsprechend divers ist das Einsatzgebiet der Druiden. Während Druiden der Kralle als Kinder Avianas oftmals als Späher eingesetzt werden, stellen die Druiden der Klaue mit ihrer Bärengestalt nicht zu unterschätzende Krieger dar; gleiches gilt für die Druiden, die sich der Schule der Äschernen und damit der Katzengestalt, verschrieben haben. Druiden des Hains verstehen sich wie kaum andere Druiden auf die Nutzung des Smaragdgrünen Traums und den Fertigkeiten der Heilung, während die Druiden des Geweihs die stärksten Verfechter des harmonischen Gleichgewichts sind. Somit haben die Druiden im Ernstfall die Möglichkeit einen zweiten militärischen Arm unter Führung des Erzdruiden zu stellen, der den der Schwesternschaft perfekt ergänzt. Die Druiden stellen für alle Kal'dorei das Bindeglied zur Natur dar und repräsentieren die Weltlichkeit der Nachtelfen in den Reihen der Dämmerläufer. Im Gegensatz dazu steht die Geistlichkeit der Mondpriesterinnen.
Aufgrund ihrer weltlichen Sicht und dem tiefgehenden Verständnis vom Gleichgewicht der Natur, eignen sich Druiden oft auch als Diplomaten um die Beziehungen zu anderen Völkern aufzubauen.
Als Druide ist die Ausbildung jedoch noch nicht beendet. Vom Erzdruiden lernen sie die Beschaffenheit des Smaragdgrünen Traums noch tiefgründiger zu verstehen, sodass sie es im Idealfall auch schaffen in dem Sphären des Traums zu wandeln und so die Geschicke der Natur und vielleicht sogar der Einheit positiv zu beeinflussen.
Der Erzdruide
Erzdruide Felorn Bärenpranke führt die Druiden der Dämmerläufer an und ist ständiger Berater der Mondpriesterin Nemiel Neumond. Im Einklang mit der Mondpriesterin obliegt ihm die Rechtsprechung innerhalb der Einheit.
Er koordiniert die Ausbildung der Adepten und weist ihnen nach Absprache ihren jeweiligen Shan'do zu. In Absprache mit den Druiden der Einheit bestimmt er über die Pfade, die die Druiden der Dämmerläufer einschlagen. In Ernstfällen obliegt es ihm die Druiden zu einem schlagkräftigen militärischen Arm zu formen und zu kommandieren.