Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter. |
Ich musste früh lernen, mich an grausame Anblicke zu gewöhnen. Wie sonst hätte ich tun können was nötig ist, um Sterbenden und Gefallenen den letzten Dienst zu erweisen? Man ist keine Hilfe, wenn der Anblick von Tod und diesen unsagbaren Grausamkeiten einem die Sinne benebelt und den Körper lähmt. Die Bilder werden mich stets verfolgen, aber ich kann nicht zulassen, dass sie mich beherrschen.
Aussehen[]
Cathain hat rabenschwarzes, halblanges Haar und grünbraune Augen. Sie ist von durchschnittlichem Körperbau. Man sieht ihr an, dass sie es gewohnt ist zuzupacken und kein behütetes Leben geführt hat. Schwielen an den Händen zeugen davon, dass sie auch einige Zeit schwere Waffen geführt hat. Auffallend an ihr sind zahlreiche, längliche Narben an ihren Händen, für das geschulte Auge als Überbleibsel von Wunden zu erkennen, die von einem Schwert stammen. Um diese Narben zu verbergen, trägt sie für gewöhnlich Handschuhe. Über ihre linke Schulter zieht sich eine lange Narbe, die vorne bis über das Schlüsselbein und am Rücken bis fast zur Mitte des Schulterblattes reicht. Es sieht aus, als hätte sich eine schwere Waffe in ihre Schulter gegraben. Ihr linker Arm wirkt etwas steif und sie hat Schwierigkeiten, mit der linken Hand filigrane Arbeiten zu erledigen.
Ihre Kleidung besteht meist aus praktischen Roben. Bis auf einen scharlachroten Siegelring trägt sie keinen Schmuck.
Geschichte[]
Kindheit & Jugend[]
Geboren in der Capital City Alteracs, lernte sie schon früh Verlust und Krieg kennen. Perenoldes Verrat und Alteracs Untergang hinterließen bei Cathains Vater Bain, einem ehemaligen Offizier Alteracs Truppen, der seit dem Verlust seines rechten Beines seinen Lebensunterhalt als einfacher Schmied verdiente, tiefe Narben. Der verbitterte Mann setzte es sich zum Ziel, aus seinen beiden Kindern ehrbare Soldaten zu machen und dafür zu sorgen, dass sie ihre Herkunft niemals vergessen würden.
Als die Stadt fiel floh Bain mit seinen Kindern nach Lordaeron und ließ sich nahe der Hauptstadt nieder. Noch bevor Cathain und ihr Bruder Jero Gelegenheit hatten, alle neuen Eindrücke und den Verlust ihrer Heimat zu begreifen, gab Bain beide in die Hände eines ausgedienten Kriegsveteranen. Dieser sollte die Kinder im Kriegshandwerk unterrichten, ging dabei jedoch wenig zimperlich vor und machte keinen Hehl daraus, dass er das zierliche und ungeschickte Mädchen für kriegsuntauglich hielt. Jeder Fehler Cathains während einer Kampfübung wurde mit Schlägen auf die Hände quittiert. Um den Quälereien ihres Ausbildners zu entgehen verbrachte die mittlerweile Zwölfjährige jede freie Minute damit, so hart wie möglich zu üben, doch Verbesserungen sorgten nur dafür, dass ihr Lehrer sich nicht mehr die Mühe machte, eine Begründung für seine Schläge zu finden.
Zu dieser Zeit suchte Cathain immer wieder Zuflucht in einer nahen Dorfkapelle und freundete sich mit dem örtlichen Priester an. Dieser erkannte das Potenzial in ihr und versuchte ihren Vater dazu zu überreden, sie als Novizin annehmen zu dürfen, doch Bain verweigerte dies strikt. Er verbot seiner Tochter sogar die Besuche der Kapelle.
Die Jahre verstrichen und Cathain, wie auch ihr Bruder, traten der Armee Lordaerons bei. Während Jero in der Hauptstadt bleiben konnte, wurde Cathain Teil der Truppen, die sich um die besiegten Orcs kümmerten.
Während eines Transportes nach Durnholde wurde ihre Einheit angegriffen und Cathain schwer verletzt. Es dauerte Wochen, bis sie wieder auf den Beinen war, allerdings war ihr linker Arm von da an unbrauchbar. Sie wollte die Armee jedoch nicht verlassen und fand ihre neue Bestimmung im Sanitätsdienst.
Wandel zur Priesterin[]
Am Krankenlager lernte sie Gretta, eine Zwergenpriesterin der Sturmlanzengarde, kennen. Diese nahm sich ihrer an, unterrichtete sie in der Heilkunst und bildete Cathain zur Priesterin aus.
Sturmlanzen & Argentumkreuzzug[]
Als die Zwergin zu den Sturmlanzen zurückkehrte folgte Cathain ihr und schloss sich der Garde an. Als Schlachtenheilerin sammelte sie weiter Kampferfahrung und stieg bis zum Leutnant auf.
Als die Unruhen im Norden stärker wurden und sich die Schlacht nach Nordend verlagerte blieb auch die Sturmlanzengarde nicht unberührt und entsandte einige Truppen in die eisigen Weiten. Cathains Einheit wurde zur Argentumvorhut nach Eiskrone geschickt. Dort verbrachte sie sechs Monate, bis sie nach mehreren Zusammenbrüchen auf Grund totaler körperlicher Erschöpfung, nach Sturmwind geschickt wurde.
Scharlachrote Faust[]
Sturmwind wurde ihr schnell zur Qual, ruhelos versuchte sie ihrem Körper die nötige Erholung zu gönnen, während ihr Geist sich zurück nach Eiskrone sehnte. Bei einem abendlichen Besuch in der Kathedrale traf sie auf Lordkommandant Cathalan Lightblade und Ordensritter Oakenstaff. In mehreren Gesprächen gelang es dem Lordkommandanten die Priesterin für den Kreuzzug zu gewinnen und ihr einen neuen Weg zu zeigen.
Familie[]
Ihre Mutter starb zwei Jahre nach Cathains Geburt, ihr Vater verstarb einige Jahre nach der Flucht aus der Heimat an Altersschwäche. Ihr Bruder Jero verschwand nach einem Streit spurlos.
In Cathalan, fand sie den Mann, der ihr eine neue Heimat bot und ihrer rastlosen Reise von Schlachtfeld zu Schlachtfeld ein Ende setzte.
Tod[]
Nach den Ereignissen im Silberwald und dem Tod eines Ordensbruders nagten Selbstzweifel an Cathain und sie zog sich ins Kloster nach Tirisfal zurück, um dort ihre Gedanken zu ordnen.
Schnell wurde ihr rastloser Geist jedoch der Meditation überdrüssig und sie begann die scharlachroten Truppen bei Außenmissionen zu begleiten. Während eines Einsatzes nahe des Blendwassersees gerieten sie dabei in einen Hinterhalt und die Priesterin wurde schwer verwundet. Ihre Gefährten schafften es noch, sie ins Kloster zurück zu bringen, dort erlag sie jedoch nach Kurzem ihren Verletzungen. Ihr Körper wurde den Flammen übergeben.
Bemerkungen[]
Charakter[]
Cathain ist Heilerin aus tiefster Überzeugung. Sie neigt dazu, sich selbst zurückzustellen um anderen zu helfen, geht an ihre Grenzen und darüber hinaus um jene zu schützen, die ihr wichtig sind.
Die Zeit im Orden hat ihren Charakter gestärkt und aus der einfachen Heilerin auch eine Predigerin und Kämpferin für das Licht gemacht.
Sie scheut keinen Kampf, bevorzugt jedoch die Defensive und kümmert sich eher darum, die ihren zu schützen, als selbst anzugreifen.