Caladis Prunkspeer ist ein Repräsentant des Silberbundes, der sich bei Quel'Delars Ruh, südlich des Argentumturnierplatzes in Eiskrone, aufhält. Er kann Abenteurern der Allianz helfen, das Schwert "Quel'Delar" wieder zusammenzusetzen.
Quel'Delar[]
Der ramponierte Schwertgriff[]
Eines Tages brachte ein Abenteurer einen ramponierten alten Schwertgriff zu Caladis. Dieser Gegenstand hatte schon bessere Tage gesehen, doch bevor er von der Klinge gebrochen wurde, musste es sich um ein wunderschönes Beispiel der Schmiedekunst gehandelt haben. Die eleganten Symbole und exotischen Edelsteine, die den Griff schmückten, ließen darauf schließen, dass die Waffe womöglich einer mächtigen Person gehörte. Natürlich war Caladis am Fund eines solchen Artefakts interessiert. Er sah auch, dass diese Klinge gewiss kein Erzeugnis der Geißel war. Waffen dieser Qualität konnten nur von einigen wenigen Geschöpfen Azeroths hergestellt werden. Er musste mit ihnen in Verbindung treten und sehen, ob sie ihm bei der Identifizierung der Waffe behilflich sein konnten. [1]
Das Wissen der Drachen[]
Caladis kam schnell zu der Ansicht, dass dieser Schwertgriff ohne Zweifel von einer mächtigen, uralten Waffe stammte. Die Frage war nur: Von welcher? Er konnte sich nicht daran erinnern, ein Schwert mit solchen Markierungen gesehen oder davon gehört zu haben, was jedoch nicht hieß, dass er in einer Sackgasse gelandet war. Korialstrasz, besser bekannt als Krasus, war schon seit Langem ein Freund der Quel'dorei und der Kirin Tor. Seinem immensen Wissen und seinen gewaltigen Ressourcen nach zu urteilen sollte er mit Sicherheit etwas wissen. So reiste Caladis zur Spitze des Wyrmruhtempels in der Drachenöde und ersuchte ihn um Rat. Anschließend trat er mit Arkanist Tybalin in der Silbernen Enklave in Dalaran in Kontakt, denn es galt ein altes Buch von Krasus aus den Händen der Sonnenhäscher wiederzubeschaffen. [2] Einige Zeit später hielt Caladis den Folianten "Uralte drachengeschmiedete Klingen" tatsächlich in seinen Händen und konnte beginnen, das Schwert zu identifizieren.
Das Schwert neu schmieden[]
Grube von Saron[]
Einige Zeit später wurde ihm klar, dass es sich nur um Quel'Delar handeln konnte. Doch Caladis Prunkspeer wollte nicht zulassen, dass dieses Schwert in zerbrochenem und entehrtem Zustand blieb. Er naht die Überreste des Schwertes sowie ramponierten Schwertgriff und begab sich in die Grube von Saron in der Eiskronenzitadelle. Mit dem erbeuteten Hammer von Schmiedenmeister Garfrost und einigen energieerfüllte Saronitbarren, die sich ebenfalls in der Grube finden ließen, konnte er dann am Amboss des Schmiedemeisters das Schwert neu schmieden... [3]
Die Seelenschmiede[]
Nachdem die Bruchstücke von Quel'Delar endlich wieder vereint und die Klinge ganz war, musste sie noch getempert werden, bevor Caladis sie einsetzen konnte. Noch war die gezackte Saronitschneide spröde und würde beim ersten Kontakt zerbrechen. Doch in den Tiefen der Seelenschmiede in der Eiskronenzitadelle gab es einen Ort, an dem sie sicher getempert werden konnte, dem Schmelztiegel der Seelen - dem Domizil des Verschlingers der Seelen. Caladis tauchte die Klinde dorthinein in der Hoffnung, das Schwert durch das Tempern wiederhergestellt zu haben... [4]
Hallen der Reflexion[]
Caladis Prunkspeer hatte das Schwert zwar neu geschmiedet und getempert, dennoch ruhte es in seiner Scheide und zeigte nichts von der Macht, die es besitzen sollte. Trotzdem spürte er, dass es an ihm zog, als hätte es einen eigenen Willen. Es war zwar nicht richtig, dass es so ruhig und doch so hartnäckig war, doch Caladis wusste, dass er nie erfuhr weshalb, wen er dem Willen des Schwertes nicht nachkam. Und so brachte er das getemperte Quel'Delar an den von ihm gewünschten Ort: Nach Schwertruh in den Hallen der Reflexion in der Eiskronenzitadelle. Dort traf Caladis allerdings auf ein verdorbenes Quel'Delar, dass sich eigenmächtig gegen seinen Besitzer wendet und ihn angriff. Er hätte es nicht geglaubt, wenn sich der Beweis in den Hallen der Reflexion nicht direkt vor ihren Augen befunden hätte. Er fragte sich: Wenn die größte Schöpfung der Drachen verdorben und gegen sie gerichtet werden kann, weshalb sollte da ein Schwert die Ausnahme bilden? Und eine Frage drängte sich dem Arkanisten besonders auf: Wie konnte sich das Böse in solch einem Schwert einnisten? Doch der Geist von Uther Lichtbringer wußte Rat... [5]
Der Sonnenbrunnen[]
Caladis Prunkspeer musste Quel'Delar so schnell wie möglich zum Sonnenbrunnenplateau auf der Insel von Quel'Danas bringen, um das Schwert zu läutern. Denn laut den Worten von Uther Lichtbringer konnte er die Kontrolle über die Klinge nicht behalten, solange sie dem bösen Einfluss des Lichkönigs ausgesetzt war. Allerdings gewährten ihm die Wächter des Sonnenbrunnens nicht so einfach Zutritt, denn dies war immerhin der heiligste den Sin'dorei bekannte Ort, und die Blutelfen hatten erst kürzlich Kontrolle über ihn zurückerlangt. So musste er sich an Halduron Wolkenglanz wenden, der ein Auge auf die Wachen dort hatte. Doch ohne einen Beweis für die Wahrhaftigkeit von Caladis' Behauptungen sah der Waldläufergeneral keine Veranlassung, ihm Glauben zu schenken. [6]
Thalorien Dämmersucher[]
Halduron Wolkenglanz trug Caladis Prunkspeer auf, die sterblichen Überreste von Thalorien Dämmersucher am südlichen Ende der Todesschneise auf der Insel von Quel'Danas zu suchen und dessen Geist zu beschwören. Als ehemaliger Träger von Quel'Delar konnte dieser das Schwert identifizieren und dem neuen Träger seinen Segen erteilen. Erst dann durfte Caladis mit der Erlaubnis des Waldläufergenerals zum Sonnenbrunnen gehen und die Wiederherstellung des Schwertes abschließen.[7]
Reinigung Quel'Delars[]
Nun musste Caladis Prunkspeer das besudelte Quel'Delar in den Sonnenbrunnen tauchen, um die Wiederherstellung abzuschließen. Damit war das Ende von Quel'Delars Exil ganz nah. Halduron Wolkenglanz war zuerst skeptisch, dass Caladis Quel'Delar tatsächlich neu geschmiedet hatte, und er hätte auch nicht erwartet, dass Thaloriens Geist sich ihm offenbaren würde. Doch wie versprochen erhielt Caladis nun Zutritt zum Sonnenbrunnen, wo er die anderen Anführer von Silbermond, Lor'themar Theron und Großmagister Rommath, fand, die dieser Zeremonie ebenso beiwohnten. [8]
Sieg für den Silberbund[]
Nun war Quel'Delar endlich wiederhergestellt; trotz der Angeberei von Blutkönigin Lana'thel. So lange hatte der Silberbund davon geträumt, Quel'Delar wieder an sich zu nehmen. Nicht nur der Silberbund, sondern alle Quel'dorei schuldeten dem neuen Träger ihren Dank. Selbst der Vereesa Windläufer, die Anführerin des Silberbundes, bat den neuen Besitzer von Quel'Delar nach seiner Rückkehr vom Sunnenbrunnen zu sich nach [Dalaran] in die Violette Zitadelle, um ihm persönlich zu gratulieren.
Allerdings verfügte die Waffe auch über die Gabe zu wissen, wann sein Träger nicht über die nötige Ausbildung verfügte, es zu führen und band sich daher in diesem Falle nicht an ihn. In dem Fall blieb die Frage: Wo kam sein nächster Meister dann her? Daher suchte Caladis den Rat des Argentumkreuzzugs und übergab das Schwert im Namen des Silberbundes an Justiziarin Mariel Treuherz. [9]
Quellen[]
- ↑ Quest [80]: Der ramponierte Schwertgriff (Allianz)
- ↑ Quest [80]: Das Wissen der Drachen (Allianz)
- ↑ Quest [80]: Das Schwert neu schmieden
- ↑ Quest [80]: Die Klinge tempern
- ↑ Quest [80]: Die Hallen der Reflexion
- ↑ Quest [80]: Reise zum Sonnenbrunnen
- ↑ Quest [80]: Thalorien Dämmersucher
- ↑ Quest [80]: Die Reinigung Quel'Delars
- ↑ Quest [80]: Ein Sieg für den Silberbund