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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 24. Oktober 2011 als Spotlight der Woche vorgestellt.


Caelestra Sonnenfeuer ist eine junge Arkanistin und Oberhaupt von Haus Sonnenfeuer.

Aussehen und Auftreten[]

Caelestra ist größer als die meisten weiblichen Blutelfen und ausgesprochen mager. Sie ist von zierlicher Statur und alles deutet darauf hin, dass ihr körperliche Arbeit fremd ist. Ihr Körperbau entbehrt nicht der fraulichen Reize, wirkt aber noch sehr jugendlich. Ihr hübsches, ebenmäßiges Gesicht mit heller, zarter Haut wird von golden leuchtendem glatten Haar umrahmt, das über ihre Schultern fließt. Für ihr Alter hat sie eine überraschend dunkle und warme Stimme. Ihr Lachen klingt melodisch und angenehm. Ihre blau-grünen Augen weisen noch Spuren der  Felverseuchung auf, die jedoch langsam zu verblassen scheint.

Caelestra kleidet sich standesgemäß in edle Roben und achtet sehr auf ein gepflegtes Äußeres.

Fähigkeiten und Interessen[]

Caelestras Wissen über die Magie beschränkte sich zunächst auf theoretische Inhalte, welche ihr in ihrer Kindheit sehr trocken vermittelt wurden und daher wenig Reiz auf sie ausübten, ihr Wissen selbständig zu vertiefen. Die Feuermagie hat sie als verbotenes Feld kennengelernt, alle ihre Versuche mehr darüber zu erfahren wurden im Keim erstickt oder bestraft. Ihre ersten Erfahrungen mit der Macht des Feuers sollte sie erst viel später sammeln, was ihr jedoch wegen fehlender Praxis zum Verhängnis werden sollte.

So erstreckten sich ihre magischen Fähigkeiten zunächst lediglich auf grundlegende Zauber der arkanen Schule sowie die Verzauberung. Das Potential, welches in ihr steckt, wurde zum ersten Mal erkannt, als sie sich nach dem Einfall der Geißel in Silbermond bei der Magierakademie bewarb. Hier wurde ihr Interesse für die Feuermagie unterstützt und gefördert. Ein tragischer Unfall sorgte jedoch dafür, dass sie die Akademie verlassen musste.

Bereits als Kind verschlang sie die Erzählungen um das Erbe ihrer Vorfahren, der Hochgeborenen und deren Königin Azshara. Auch heute ist ihr Interesse an der Geschichte ihres Volkes ungebremst und treibt ihren Forscherdrang an.

In Dalaran studierte sie neben den Grundfächern Bannung und Beschwörung vertieft die Verzauberung, Transmutation und Weissagung, in deren Beherrschung sie ausgesprochen versiert ist trotz ihres Alters.

Geschichtlicher Hintergrund[]

Familiengeschichte[]

Das Haus Sonnenfeuer gehörte einst zum einflussreichen Adel Silbermonds und zählt viele bedeutende Magister zu seinen Ahnen. Die Familiengeschichte lässt sich bis in die Gründungszeit von Quel'Thalas zurückverfolgen. Seit dieser Zeit stellte das Haus einen Wächter des Sonnenbrunnens.

Mit dem Einfall Arthas' Geißel in Silbermond wurde das Anwesen der Familie zerstört und die Bediensteten, die Leibgarde und viele Familienmitglieder fanden den Tod. Der systematischen Ausrottung der Elfen durch die Geißel fiel fast die ganze Sippschaft zum Opfer.

Das Oberhaupt der Familie, Theron Sonnenfeuer, schwor in tiefer Demut, da er sich mitverantwortlich fühlte für die Besudelung des Sonnenbrunnens und den damit verbundenen Verlust der magischen Energien, Prinz Kael'thas die Treue und folgte ihm in die Scherbenwelt.

Die wenigen Überlebenden bezogen einen Nebensitz der Familie am Marktplatz von Silbermond im noch erhaltenen Ostteil der Stadt.

Die Fürstin Varyana Sonnenfeuer versuchte, den alten Glanz und das Ansehen des Hauses wiederherzustellen. Von Theron fehlte jedoch seit seinem Aufbruch nach Draenor jede Spur, deswegen hatte Varyana ihren Gemahl offiziell als vermisst erklärt und selbst die Regentschaft übernommen. Nach ihrem Tod trat Caelestra ihr Erbe als offizielles Oberhaupt des Hauses an.

Vergangenheit[]

Caelestra wurde vor ungefähr 70 Jahren als drittes Kind in das damals sehr reiche und einflussreiche Haus Sonnenfeuer geboren. Sie wuchs mit ihren beiden älteren Brüdern Ismariel und Landal unbeschwert in Silbermond auf. Bereits im Alter von 6 Jahren wurde ihre Heirat in ein anderes Adelshaus arrangiert. Ihre magischen Fähigkeiten wurden daher nur am Rande gefördert, da für ihre Brüder eine verheißungsvolle Zukunft als Magister vorgesehen war. Man lenkte ihr Interesse eher auf alltags- und praxisbezogene Magie wie die Beschwörung, wobei der Unterricht in der Regel durch hauseigene Magister erfolgte.

Der Vernichtung ihrer Familie entkam Caelestra nur durch Zufall, da sie sich während dem Angriff der Geißel mit ihrer Mutter im Ostteil der Stadt aufhielt.

Kurz nach der Besudelung des Sonnenbrunnens wurde ihre Verlobung aufgelöst, was zusätzlich zum familiären Desaster des Hauses auch einen enormen finanziellen Schaden bedeutete. Daher besann sich Varyana darauf, Caelestras magische Ausbildung wieder voranzutreiben, um ihr eine wichtige Stellung in der Gesellschaft zu verschaffen. So wurde sie zunächst als Lehrling an der Magierakademie von Silbermond aufgenommen, aus nicht näher bestimmten Gründen verließ sie die Akademie aber bald wieder.

Derzeitiges Leben[]

Durch eine glückliche Fügung begegnete Caelestra der Fürstin Shyntlara Abaeir, die ihr eine Ausbildung in der Feuer- und Blutmagie durch hauseigene Magister anbot. Als Gegenleistung schwor sie der Fürstin die Treue und stellte ihre Fähigkeiten in den Dienst des Hauses Abaeir.

Bereits nach wenigen Unterrichtsstunden zeigte sich das in ihr schlummernde Talent, was die Fürstin Abaeir dazu bewog, sie selbst als Schülerin anzunehmen, wenn sie bereit war, ihr als Zofe zu dienen. Diese Angebot konnte Caelestra unmöglich ausschlagen, hatte sie doch schon so lange darauf gewartet, die wahre Macht der Magie kennenzulernen.

Als bekannt wurde, dass die Fürstin Abaeir in die Scherbenwelt gereist ist und die Fortführung des Hauses einem Triumvirat überantwortet hat, gab Caelestra ihren Dienst als Zofe auf und verließ Morgenluft.

Caelestra zog sich in ihr Anwesen in Silbermond zurück und weilte tagein tagaus am Sterbebett ihrer schwerkranken Mutter. Als diese verstarb, übertrug sie die Führung des Hauses dem von der Mutter eingesetzten Verwalter und reiste in die Scherbenwelt auf der Suche nach Spuren ihres verschollenen Vaters. Ob sie genauere Erkenntnisse über das Schicksal ihres Vaters fand ist nicht bekannt. Nach ihrer Rückkehr verkündete sie dem Verwalter, dass sie ihr Studium der Magie in Dalaran bei den Kirin Tor fortsetzen wollte. Warum sie sich von der Blutmagie abgewandt hatte erklärte sie nicht.

Caelestra schloss sich den Sonnenhäschern an und setzte ihr Studium fort. Nach mehreren Jahren legte sie erfolgreich ihre Prüfungen ab und wurde zur Arkanistin ernannt. Nach Garroshs Verrat und der Vertreibung der Sonnenhäscher aus Dalaran tauchte sie einige Zeit unter, pflegte aber weiterhin einige alte Kontakte, da sie fest an ein Komplott glaubt, das die Blutelfen in der ihr so verhassten Horde halten soll. Den Kontakten ist es zu verdanken, dass sie sich lange Zeit unbehelligt in Dalaran bewegen konnte.

Doch ihre Beziehungen wurden von den Magistern in Silbermond kritisch beobachtet, so dass sie sich gezwungen sah sich wieder mehr in der Heimat aufzuhalten, wenn sie den Titel der Magistrix für sich einfordern wollte.

Um den Handel mit Artefakten unkompilzierter zu gestalten, eröffnete Caelestra eine Zweigniederlassung des hauseigenenen Kontors zunächst in Beutebucht. Um neue Handelsrouten in Kalimdor zu erschließen zog es zwischenzeitlich nach Ratschet um.

In Kooperation mit Magristra Andorella Egromond führte sie eine Expedition nach Vashj'ir. Die dort geborgenen Kunstgegenstände wurden gewinnbringend veräußert und die magischen Artefakte der Archäologischen Akademie als Depositum zur Aufbewahrung und weiteren Erforschung übergeben.

Als die Legion eine erneute Invasion Azeroths in Angriff nahm, reiste sie auf die verheerten Inseln. Dort schloss sie sich zunächst einer Expedition unter der Leitung von Tae'thelan Blutwächter an, um die Inseln zu erkunden. In Suramar unternahm sie schließlich eigene Untersuchungen und erforschte die Technologie und Magie des Leyliniennetzes und seiner Nutzung durch die Nachtgeborenen. Die Ergebnisse ihrer Forschung möchte sie nun auf die Wiederherstellung der Runensteine in Quel'thalas und die Reaktivierung aufgegebener Sankten in den Geisterlanden anwenden, um damit den Titel der Magistrix zu erwerben.

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