Der "Buchband der Toten" enthält die gesammelten Forschungsaufzeichnungen von Illanna Schreckensmeer, der Archivarin der Schwarzen Klinge, über die Artefaktwaffen der Todesritter. Das Buch befindet sich in ihrer Klassenordenshalle Acherus und kann dort gelesen werden. Illanna wird den Folianten erweitern, sobald sie neue Fortschritte in der Forschung macht. [1]
Inhalt[]
- Aufzeichnungen von Illanna Schreckensmeer, Archivarin der Schwarzen Klinge
Apokalypse[]
Die meisten Geschichten über die Brennende Legion berichten von unzähligen Dämonen, die über ganze Welten herfielen, aber die listigen Nathrezim wussten, dass brutale Gewalt nicht die einzige Möglichkeit ist, einen Feind zu überwältigen. Eine einzige Lüge kann eine Allianz zerbrechen lassen. Ein einziger Tropfen Gift kann einen Riesen zu Fall bringen. Eine einzige Krankheit kann eine Stadt in einen Friedhof verwandeln. Apokalypse, das Schwert der Nathrezim, hat all diese Dinge in die Tat umgesetzt. Es verfügt über die Macht, Seuchen zu verbreiten, Kriege zu entfachen und Verbündete gegeneinander aufzuhetzen. Schon vor dem Einfall der Legion hatte dieses Schwert ganze Zivilisationen in den Niedergang getrieben. [2]
Teil 1[]
Apokalypse war nicht von einem einzelnen Nathrezim allein erschaffen worden. Viele Dämonen waren daran beteiligt, diese Klinge zu schmieden und zu formen, um den Fall der Welten zu beschleunigen. Im Lauf der Jahrhunderte wurde Apokalypse von einem Nathrezim zum anderen weitergereicht. Jeder seiner Träger trug dazu bei, die Zivilisationen der Sterblichen zu schwächen und für die Eroberungen der brennenden Legion verwundbar zu machen. Durch das Heraufbeschwören von Seuchen und Hugnersnöten versetzte Apokalypse seine Gegner in Panik.
Durch heimtückische Morde und Akte des Verrats brachte die Waffe die gegner der Legion gegeneinander auf. Allein der Anblick des Schwertes genügte, um die Moral der Sterblichen zu schwächen und sie vor Angst erzittern zu lassen. Wann immer Apokalypse in neue Hände überwechselte, nahmen die Besitzer aus dem Volk der Nathrezim daran Veränderungen und Verbesserungen vor. Dank der Lektionen, die sie im Zuge ihrer Eroberungen lernten, konnten sie das Schwert mit neuen Seuchen und Flüchen versehen. Auf diese Weise wurde Apokalypse zu einem Schmelztiegel aller dunklen Künste, die den Nathrezim zur Verfügung standen... → Vollständige Geschichte.
Klingen des gefallenen Prinzen[]
Vor Eisbringer und Frostschnitter gab es nur Frostgram. Der Name allein reicht schon aus, um die Herzen der Lebenden gefrieren zu lassen. Nur wenige Waffen haben die moderne Geschichte so sehr geprägt wie diese. Frostgram vergoss das Blut von Königen und vernichtete Nationen. Die Narben, die diese Klinge der Welt zufügte, sind bis heute zu sehen. Eisbringer und Frostschnitter werden diese Geschichte stets mit sich tragen, doch werden sie Frostgrams Weg nicht beschreiten. Sie werden ihre eigene Zukunft gestalten. Wo ein Vermächtnis endet, beginnt ein neues.
Teil 1[]
Es gibt zahlreiche Geschichten über Frostgram doch alle lassen sich auf den Lichkönig zurückführen. Die Brennende Legion formte dieses Spektralwesen zu einem einzigen Zweck: um eine Seuche des Untodes in Azeroth zu verbreiten. Tief in den unerschlossenen Weiten Nordends begann der Lichkönig mit diesem Vorhaben. Sein Einfluss überkam die Welt wie ein Schatten und manipulierte den Verstand der Sterblichen, um sie zu seinen Handlangern zu machen.
Der Lichkönig besaß auch andersweltliche Artefakte, um sein Ziel zu erreichen, darunter die von Dämonen geschmiedete Runenklinge Frostgram. Die Waffe konnte die Seelen ihrer Opfer verzehren und sie innerhalb der Klinge einsperren. Sie konnte aus den Lebenden außerdem stumpfsinnige, untote Diener machen. Um diese Kräfte jedoch bändigen zu können benötigte der Lichkönig einen sterblichen Wirt, der Frostgram tragen würde. Er fand diesen Wirt schließlich in dem Menschenprinzen Arthas Menethil... → Vollständige Geschichte.
Schlund der Verdammten[]
Waffen lösen bei Dämonen selten Angst aus. Der Schlund der Verdammten ist eine Ausnahme. Er ist für Anhänger der brennenden Legion ein Grund für Furcht und Bewunderung. Selbst die Dämonen sind sich nicht einig, wie viele Leben er beendet hat. Es gibt nur einen, der die Wahrheit kennt. Sein Name ist Netrezaar und seine Seele ist an die Klinge selbst gebunden. Er erfüllt die Dämonen mit Furcht. Sie kennen den endlosen Hunger, der in seiner Seele lodert. Ein Hunger, so groß, dass er nicht zwischen Freund und Feind zu unterscheiden vermag. Für die Legion verschlang Netrazaar ganze Zivilisationen. Für jemand anderen würde er nicht zögern, der Legion dasselbe anzutun. Er würde jeden Moment davon genießen.
Teil 1[]
Trotz seiner langen Geschichte des Blutvergießens war Massenmord nicht der ursprüngliche Zweck des Schlunds der Verdammten. Dieser lag vielmehr darin ein einziges Leben zu beenden: Das des großen Dämonenfürsten Kil'jaeden. Kil'jaeden war einer der beliebtesten Anführer der Eredar. Mit einem einzigen Wort konnte er sein Volk für sich gewinnen. Als er sich der brennenden Legion anschloss, folgten viele Eredar ihm unbedacht.
Einer der ersten war ein talentierter Schmied namens Netrius. Er verehrte Kil'jaeden und verbrachte sein Leben damit die Anerkennung des Eredaranführers zu gewinnen. Netrius sah es als höchsten Ausdruck seiner Treue, sich der Legion zu verpflichten. Als Belohnung für seine Treue wurde Netrius im alles verschlingenden Teufelsfeuer der Legion neu erschaffen. Instabile Magie brannte durch seine Seele und verzerrte seinen Verstand und Körper für immer.
Netrius - der fortan als Netrezaar bekannt sein sollte - war nie wieder derselbe. Selbst seine Gefühle für Kil'jaeden änderten sich. Was einst Verehrung war, wurde zu gefährlicher Besessenheit. Es reichte einfach nicht, Kil'jaedens Anerkennung zu gewinnen. Es brauchte mehr. In Netrezaars Verstand formte sich eine Idee. Um seine Besessenheit zu befriedigen, würde er eine Waffe erschaffen, die Kil'jaedens Lebenskraft verschlingen sollte. Diese Waffe wurde später als der Schlund der Verdammten bekannt... → Vollständige Geschichte.
Galerie[]
Quellen[]
- Nachzulesen in "Buchband der Toten"; Acherus. Quelle: Artefaktforschung.
Einzelnachweise[]
- ↑ Quest [110]: Es steht geschrieben
- ↑ Nachzulesen in "Buchband der Toten"; Acherus. Quelle: Artefaktforschung.