Dieser Artikel wurde am 25. Februar 2019 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Hinweis: Die Informationen im folgenden Artikel oder Abschnitt sind für das Spiel „World of Warcraft“ nicht allgemeingültig, sondern stellen den "Rollenspiel-Tenor" auf den EU-Servern "Forscherliga-Nachtwache" und "Todeswache-Zirkel des Cenarius" dar. |
Braxis ist ein kleiner Mond in einem entfernten Weltengefüge in den Weiten des dunklen Jenseits.
Historie:[]
Einst war Braxis ein blühender Mond und Azeroth gar nicht unähnlich. Unzählige Rassen und Völker bestellten den fruchtbaren Boden, während sie in harmonischer Verbundenheit eine friedliche Gesellschaft bildeten. Lediglich ein kleiner Bereich der nördlichen Halbkugel wurde gemieden, dieser wies massive Vorkommen von Teufelseisenvorkommen auf. Wohl wissend, welchen Schaden dies unter den Bevölkerungen anrichten könnte, wurden diese Landstriche großflächig abgeriegelt.
Dieser Umstand lockte jedoch die brennende Legion an, war es das Bestreben der Nathrezim die Rohstoffe von Braxis für deren großen Krieg zu gewinnen. Die Invasion der Dämonen auf Braxis dauerte über 100 Jahre an. Unter hohen Verlusten in ihren eigenen Reihen schlugen die Braxianer schließlich die Angreifer zurück. Schlussendlich betraute der Nathrezim Mephistroth die Dämonenfürstin Albedo mit der Eroberung von Braxis.
Die ambitionierte Sukkubus statuierte in ihrer Entschlossenheit ein Exempel an den heimischen Völkern von Braxis, ein Akt, der den Ausgang des Krieges zugunsten der brennenden Legion entscheiden soll. Gemeinsam mit einem Beschwörerzirkel mächtiger Sukkubi vollzog Albedo ein magisches Ritual von ungeahntem Ausmaß. Dabei opferte sie hunderte Kriegsgefangene auf grausamste Art und Weise und speiste eine Beschwörung mit deren unschuldigen Seelen. Darauf schlug auf Braxis ein gewaltiger Felkomet ein, der den Mond aus seiner Umlaufbahn vom nahem Vaterplaneten schob. In den unendlichen Weiten dahintreibend veränderte sich das Klima und infolge auch die Vegetation, ja ganz Braxis selbst.
Auf der Nordhalbkugel sanken die Temperaturen dramatisch und innerhalb zweier Jahrzehnte glichen die Länder dort einer Eis- und Schneewüste. Die Südhalbkugel blieb nicht weniger verschont, diese Gebiete blickten nämlich einer glühenden Sonne entgegen. Die einst fruchtbaren Hochländer verwandelten sich in karge Steinböden, während die zahlreichen Flüsse austrockneten. Infolge der klimatischen Veränderungen starben tausende der Braxianer. Albedo hatte so Braxis für die brennende Legion erobert und wurde zur Matriarchin des sterbenden Mondes ernannt. Für sich und ihre Gefährtin, die Dämonenfürstin Venomah, ließ sie eine riesige Festung aus Stein und Teufelserz erbauen, um von dort aus den Rohstoffabbau zu überwachen. Sie sah sich am Gipfel ihrer Macht angekommen.
Bald darauf wurde die Armee des Lichts auf die Machenschaften der brennenden Legion auf Braxis aufmerksam. Kommandantin Narberal traf mit der Braxis-Expeditionsstreitmacht ein und startete den Angriff auf Albdos Stellungen. Ein neuer Krieg brach aus. Albedo verlor große Gebiete an die vorrückenden Streitkräfte des Lichts und sah sich mit einer drohenden Niederlage konfrontiert. Ein Hilfegesuch an Mephistroth blieb unbeantwortet, mittlerweile hatte die Legion ihr Interesse an Braxis verloren.
In ihrer Verzweiflung schrie Albedo ihr Hilfegesuch in die Weiten des dunklen Jenseits hinaus und erhielt Antwort. Ein mächtiger Autokrat, der sich selbst nur der „Fürst der Flamme“ nennt, erhörte Albedos Ruf. Mit seiner Gefolgschaft von Dämonen schlug er die vorrückende Armee des Lichts zurück und bewahrte Albedos vor einer Niederlage. Doch anstatt sich der Dämonenfürstin zu unterwerfen zwang er diese mittels eines mächtigen Artefaktes, der Dämonenkrone, unter seine Kontrolle.
Seither herrscht der Fürst der Flamme über die zentralen Ländereien nahe der Frostfeuergrenze und machte Albedo zu seinem Werkzeug. Die verbliebenen Überreste der Armee des Lichts leisten seither unter Narberal erbitterten Widerstand gegen den Fürsten der Flamme. Als während des Kataklysmus, der auf Azeroth seinen Lauf nahm, eine Expedition des Schattenhammer Kultes auf Braxis strandete, reihte sich noch eine dritte Fraktion in den entsetzlichen Krieg ein. Die wahnsinnige wie geniale Dunkeleisenzwergin Rakalla von Schwarzzoll, eine Beschwörerin von pervertierten Elementarwesen, versucht von ihrer Festung Schwarzzoll aus die Vormachtstellung des Fürsten der Flamme zu schwächen. Ideologische wie religiöse Überzeugungen verhindern ein mögliches gemeinsames Vorgehen von Narberal und Rakalla gegen den Fürsten der Flamme. So stehen sich diese auch konträr als Feinde gegenüber.
Drei Parteien kämpfen nun um die Herrschaft über Braxis:[]
- Der Fürst der Flamme mit seinem dämonischen Gefolge
- Kommandantin Narberal „Narbe“, Anführerin der Braxis-Expeditionsstreitmacht der Armee des Lichts
- Rakalla von Schwarzzoll, die Schänderin der Elemente mit ihren Anhängern des Schattenhammer Kultes
Wir befinden uns im Jahreskreis 33 nach der Öffnung des dunklen Portals. Mittlerweile sind die reichen Rohstoffvorkommen auf Braxis erschöpft. Dennoch schreitet der Krieg der drei Mächte weiter voran.
Schlacht um Braxis:[]
Nachdem Astralur von den Dämonenschergen des Fürst der Flamme verwüstet worden war, fasste Zirkelmeisterin Orelina Thanator den Beschluss nach Braxis zu reisen. Der Fürst hatte ihre beiden Töchter Nehelenya und Thesia dort hin entführt, dies allein war Grund genug um diese waghalsige Queste zu beschreiten. Dafür reiste eine ausgewählte Gruppe über Dalaran an die Verheerte Küste, wo sich ein dämonisches Portal befand. Die Dämonenfürstin Venomah, in einem aufrechten Seelenpakt mit Orelina Thanator stehend, aktivierte eine stabile Portalverbindung nach Braxis.
Turbulenzen während der Portalreise sorgten dafür, dass einerseits die Gruppe an versprengten Orten den Mond erreichten, andererseits sie das Bewusstsein verloren. Orelina Thanator, Dimiona Galbert und Meister Tharsonius erwachten in der Feste Schwarzzoll und wurden von der Herrin des Hauses mit Argwohn und Skepsis begrüßt. Der Rest der Gruppe wurde von Soldaten der Armee des Lichts gefunden und Kommandantin Narberal übergeben.
Nach Wochen zähen Ringens konnte Rakalla von Schwarzzoll von Orelina überzeugt werden, dass sie ihre Armee mobilisieren sollte um den Fürst der Flamme, der ihre Töchter gefangen hielt, anzugreifen.
Orelina zog mit Dimiona und Rakalla aus um die Hilfe verstreuter Braxianer zu erbeten. Diese versorgten sie mit den nötigen Informationen, um einen Angriff gewährleisten zu können.
Eine Schlacht unvorstellbaren Ausmaßes entbrannte nahe der Frostfeuer-Grenze. Es gelang Rakallas Golem-Armee dem Feind eine Erzmiene zu entreissen und bald trug sie den Krieg vor die Feste der immerwährenden Pein. Währenddessen gelang es jedoch der Dämonenfürstin Albedo unter der Kontrolle des Fürst der Flammen, unter hohen Verlusten die Feste Schwarzzoll einzunehmen und zu schleifen.
Nach hohen Verlusten auf beiden Seiten erschien Orelina der Wichteldiener Tigrib. Dieser erklärte, dass der Fürst der Flamme bereit für Verhandlungen sei. Trotz Rakallas Protest stimmte die Zirkelmeisterin dem Angebot zu und eine ausgewählte Gruppe wurde in die Feste der immerwährenden Pein aufgenommen. Während Orelina Thanator und Dimiona Galbert als Gäste des Fürst begrüßt wurden, fand sich Rakalla alsbald in einem Kerker wieder. Während des Aufenthalts wurde aus ersten Vermutungen sichere Bestätigung, der Fürst der Flamme Asarbaad war niemand geringerer als Orelinas Vater.
Es stellte sich heraus, dass dieser in einem Seelenpakt mit einem mächtigen Dämonenfürsten steht und dieser ihn kontrolliert. Die Anwesenheit von Orelinas Tochter Thesia sorgt jedoch dafür, dass der Einfluss des Dämonenfürsten schwindet. Solange Thesia an der Seite ihres Großvaters weilt ist dieser frei von den Befehlen des Dämonenfürsten.
Kurze Zeit später öffnete Asarbaad einen Portalriss und die Gemeinschaft verließ den sterbenden Mond Braxis. Orelina gestattete ihrem Vater sie zu begleiten, eine Tatsache welche innerhalb des Zirkels der schwarzen Sonne für viel Unmut sorgen sollte.
OOC:[]
Nachdem die Spielerschaft vom Zirkel der schwarzen Sonne erfolgreich den Plot um den Stern der Finsternis (Spielzeit 1,5 Jahre) vollendet hat, schlägt man ein neues Kapitel auf. Jüngste Ereignisse führen die Protagonisten zu dem fernen Mond Braxis. Der damit verbundene Plot soll wieder für viele gemeinsame, unterhaltsame Stunden im Rollenspiel sorgen. Wie bei uns üblich entscheidet auch der Würfel random/20 mit und sorgt für unerwartete Ereignisse. Es handelte sich um einen nicht-linaren Handlungsstrang, was das Rollenspiel sehr interessant gestaltete. Es lebe die freie Entwicklung!
Als Kulisse für Braxis wählen wir Teile der Höllenfeuerhalbinsel der Scherbenwelt, sowie den Frostfeuergrat auf Draenor.
Spieldauer: Dezember 2018 - Jänner 2019