Dieser Beitrag wurde am 04. Mai 2015 als exzellenter Artikel im Spotlight der Woche vorgestellt. |
„Der Schatten wächst … wenn der Rabe den Tag verschlingt.“
– Erkennungsworte der Ausgestoßenen
Die Ausgestoßenen Arakkoa sind in Warlords of Draenor eine Fraktion in den Spitzen von Arak auf Draenor. Aus dem Verborgenen arbeiten die ausgestoßenen Arakkoa unter Führung des Schattenweisen Iskar auf eine strahlende Zukunft für ihr Volk hin. [1] Viele von ihnen erwählten den Rabengott Anzu als ihren Schutzpatron.
Beschreibung[]
Die flügellosen Ausgestoßenen Arakkoa wurden von Sethes Fluch entstellt und von den geflügelten Hocharakkoaals minderwertig erachtet. Für die Hocharakkoa waren diese Ausgestoßenen, die in Rukhmars Ungnade gefallen waren, nichts weiter als verfluchte, flügellose Kreaturen, die im Dreck unter den Spitzen der Himmelsnadel hausten. Sie standen mit den herrschenden Weisen der Hauptstadt Himmelsnadel im Konflikt und erfuhren drastische Strafen. Wer das Gesetz brach, sich mit Schattenmagie beschäftigte oder andere Götter neben Rukhmar anbetete, wurde von den Spitzen direkt in die verfluchten Teiche der Sethekkniederung geworfen. Dort verkümmerten die Flügel der Arakkoa und ihr Körper wurde deformiert.
Die Verbannung[]
Vor ihrer Verbannung ins Exil wurden die in Ungnade gefallenen Arakkoa auf der Himmelsnadel in einen Käfig aus Eisen gesperrt, der mit schwarzem Tuch verhüllt war und von einer hölzernen Stange genau über der obersten Terrasse hing. Dort drin blieben sie, alleine und im Dunkeln, bis zu dem Tag, an dem sie ins Exil verbannt wurden. Die Sonnenweisenältesten verzauberten das schwarze Material, das den Käfig umhüllte, um ihm Wärme und Licht zu nehmen und von ihm fernzuhalten. Das war ein Teil der Strafe: So weit oben, so nah an Rukhmars Umarmung zu sein, aber nichts davon zu spüren. Viele Arakkoa wurden wahnsinnig, wenn sie in diesem Käfig eingesperrt waren und rissen sich ihre eigenen Federn aus.
Zur glorreichen Verbannung versammelten sich fast alle Mitglieder der Jünger von Rukhmar vor Sonnenaufgang im Zeremoniensaal der Großen Spitze in Himmelsnadel. Gemäß der Tradition nahmen die Jüngerältesten ihre Plätze entlang der Schwelle der aus Stein und Kristall gefertigten Plattform des Saals ein, wo das Ritual stattfinden würde. Sie standen in perfekt angeordneten Reihen. Zwei gewaltige steinerne Arakkoastatuen, die sichelförmige, mit Sonnenkugeln geschmückte Zepter in den Händen hielten, blickten auf den Verurteilten herab. Die restlichen Jünger saßen nebeneinander auf Vorsprüngen über der Plattform. Sie unterteilten sich selbst anhand ihrer Berufe. Die Sonnenweiser auf der östlichen Seite der Ritualebene, zu ihrer Rechten die Sonnenschreiber, und auf der linken Seite die kriegerischen Klingenkrallen.
Der oberste Weise selbst schnitt dem Verurteilten die Flügel ab, da dieser keine Flügel mehr brauchte, denn er war nicht länger ein Kind der geliebten, gütigen Göttin Rukhmar. Danach trugen die Klingenkrallen ihn aus der Himmelsnadel und warfen ihn auf den Boden, wo er dann unter den Ausgestoßenen leben konnte. Die Jünger indess würden in der Großen Spitze bleiben und Rukhmars Herrlichkeit bis tief in die Nacht hinein feiern.
Das Leben als Ausgestoßene[]
Die Ausgestoßenen, die den Fall von der Himmelsnadel überleben, doch nicht mehr fliegen können und auf ewig von ihrem Sonnengott getrennt sind, haben in den Schatten der Spitzen ihre eigenen Gemeinschaften gegründet, unter anderem in der Zufluchtsstadt Skettis. Sie halten eng zusammen und sind äußerst misstrauisch, haben jedoch dieselben Feinde wie die Abenteurer aus Azeroth. Wenn man weiß, mit wem man reden muss, könnte es durchaus gelingen, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.
Die Erkennungsworte der Ausgestoßenen lauten "Der Schatten wächst…" und werden beantwortet mit "wenn der Rabe den Tag verschlingt". Sie sind Teil eines Schlaflieds, aus einer Zeit vor der Trennung. Vor dem Fluch, als die Arakkoa noch etwas anderes, noch mehr waren. Als sie weiser waren. Doch auch die Ausgestoßenen waren nicht ohne Schuld. Auch sie hatten, wie die Hocharakkoa, im Extremen Zuflucht gefunden. Sie waren von den Schatten besessen geworden, versunken in Scham und Selbsthass. Die uralten Arakkoa hatten gewusst, dass es natürlich war, Licht und Dunkel in gleichem Maße zu haben. Nur zusammen würden die Ausgestoßenen und ihre geflügelten Verwandten erfolgreich sein. Doch erst nach dem Fall der Himmelsnadel und der Gründung des Ordens der Erwachten erkannten die Arakkoa dies. Zumindest die meisten von ihnen.
- Der Schatten wächst, wenn der Rabe den Tag verschlingt.
- Das brennende Firmament ist nimmermehr, wenn die schwarzen Schwingen sich sanft über dem Himmel ausbreiten.
- Schlaft jetzt, meine Kinder, schlaft.
- Denn selbst die Sonne muss einmal ruhen.
Ruf-Belohnungen[]
http://wowdata.buffed.de/tooltips/items/gif/119143.gif http://wowdata.buffed.de/tooltips/items/gif/119136.gif http://wowdata.buffed.de/tooltips/items/gif/116772.gif
Verwandte Themen[]
Warlords of Draenor: Fraktionen |
---|
Ausgestoßene Arakkoa • Draenorexpedition des Dampfdruckkartells • Eiserne Horde • Exarchenrat (Allianz) • Frostwolforcs (Horde) • Hand des Propheten (Allianz) • Orcs des Lachenden Schädels (Horde) • Orden der Erwachten • Säbelzahnpirscher • Sha'tarverteidigung (Allianz) • Vol'jins Kopfjäger (Horde) • Vol'jins Speer (Horde) • Werterhaltungsgesellschaft des Dampfdruckkartells • Wrynns Vorhut (Allianz) |
Kategorien: Warlords of Draenor • Warlords of Draenor Fraktion • Draenor NSC |
Quellen[]
- Blizzard Entertainment: Warlords of Draenor: Bestien der wilden Landstriche – Spitzen von Arak (12.11.2014)
- Blizzard Entertainment: Grenzenloses Universum: Apokryphen (Kurzgeschichte von Matt Burns)