Dieser Artikel wurde am 22. Dezember 2014 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter. |
Auder ist eine eine junge aufgeweckte Menschen Kriegerin, die sich bis vor Kurzem als Zulieferer von Heilkräutern und Bandagen für das M.A.S.H. der 7. Legion betätigte. Sie besitzt ein einfaches, bodenständiges Gemüt mit einer ordentlichen Portion Kampfgeist. Ihre meist fröhlich-offene Art macht sie zu einer recht unkomplizierten Zeitgenossin, die ein gutes Lagerfeuer und die wenigen geselligen Runden genauso genießt, wie einen guten Kampf. Auf was man bei ihr nicht unbedingt hoffen sollte, sind gutbürgerliche Manieren, aber mit Menschen oder anderen Rassen, die in dieser Hinsicht wenig empflindlich sind, kommt sie ausgezeichnet zurecht.
Aussehen[]
Auder ist von Gestalt her nicht sonderlich auffällig. Weder würde man sie zu den herausragenden Schönheiten Sturmwinds zählen, noch zu besonders furchteinflößenden Menschen. Für Kleider hat sie wenig übring, also sieht man sie meist einfach mit ihren Rüsthosen, kombiniert mit einem schwarzen Hemd. Sie hat eine durchaus sportliche Figur und trägt ihr längeres schwarzes Haar meistens offen. Über ihrer Schulter hing in der Vergangenheit eine deutlich sichtbare Schärpe, die neben dem Löwenbanner auch die Aufschrift "Mobiles Antimagisches Sanitäter Heer" trug und Auder somit als Mitglied des Versorgungstrupps der 7. Legion auszeichnete. Diese legte sie nach ihrem Eintritt in die Scharlachrote Faust ab und fügte sich widerwillig der Kleiderordnung für Zeloten.
Geschichte[]
Auder lief schon früh von zu Hause weg. Sie reiste als Söldner und Tagelöhnerin meist allein durch die Lande und schloss sich gelegentlich einigen Klans oder Truppenverbänden an, wo sie zufällig auf deren Lager traf. Ob es sich dabei um die Westfallmiliz handelte, die Nachtwache im Dämmerwald oder Colonel Kurzen Rebellen im Dschungel war ihr dabei gleich - wenn sie sich wohl fühlte, blieb sie. Dann kämpfte sie eine zeitlang an ihrer Seite, bis ihre Wege sie weiter führten. Auder nahm Gelegenheitsaufträge an, um sich durchzuschlagen ... egal ob als Zulieferer von Stoffen und Kräutern an ihre diverse Truppenverbände oder Einzelpersonen, ob Leibwächteraufträge - bisher meist für Magier, oder diverse Überfälle bei Nacht und Nebel. Wer mit barer Münze zahlte oder etwas anderes im Gegenzug bot und Mut in den Knochen hatte, dem stand sie zur Seite ... egal auf wessen Seite der Auftraggeber stand oder was er für Ambitionen hatte. Sie kannte wenig Skrupel.
Das M.A.S.H. der 7. Legion[]
Als die Passagen nach Nordend geöffnet wurden, traf Auder eher durch Zufall auf das M.A.S.H. der verwegenen 7. Legion und konnte dort einige Stoffe und Kräuter gegen bare Münze loswerden. Das Gold konnte sie gut gebrauchen, knapp bei Kasse wie sie immer war. Kurz danach erhielt sie das Angebot in die Versorgungseinheit dieses militärischen Verbandes einzutreten und für den Nachschub an Bandagen und Heilkräutern zu sorgen und ab und an im Lager auszuhelfen. Die Bezahlung stimmte, der Umgang miteinander schien recht kameradschaftlich und vom Kampfgeist dieser Truppe war sie überaus beeindruckt. Also beschloss, sie zu bleiben und ließ sich rekrutieren. Natürlich merkte die junge Kriegerin ebenso schnell, dass sie schlichtweg nicht das Zeug hatte, um sich mit einem der Soldaten wirklich zu messen. Sie hatte keine echte militärische Ausbildung genossen, sondern hier und da Taktiken, Kampfstiele oder Gepflogenheiten aufgeschnappt. Trotzdem fühlte sie sich auch als Helfer der 7. Legion durchaus wohl und genoss die abendlichen Geschichten von vergangenen heroischen Taten dieses Heeres. Sie nannten sich die namenlosen, gesichtslosen Söhne und Töchter der Allianz und hatten bereits viele Schlachten geschlagen.
Ab und an erhielt sie das "Privileg" eine der Wachschichten am Tor mit zu übernehmen, manchmal übernahm sie eine der Wachschichten auch freiwillig, wenn die eigentlich eingeteilten Wachen 'sich nicht wohl fühlten' oder 'dringend etwas zu erledigen hatten'. Ob ihre Gutmütigkeit dabei ausgenutzt wurde, war ihr egal. Sie mochte es, am Tor zu stehen und den Geschichten ihrer Mitwachen zu lauschen. Zudem lernte sie so neue Leute kennen und bekam hier und da einige Informationen mit, die vielleicht nützlich waren. Was wollte sie mehr ...
Die Front an der Zitadelle[]
Als die 7. Legion zusammen mit den anderen Heeresverbänden ihre Front zur Eiskronenzitadelle verlegte, war Auder begierig darauf, mit an der Front kämpfen. Sie hatte lange auf solche Schlachten gewartet. Sie hatte emsig gelernt und an ihrem Kampfstil gearbeitet, hatte viel trainiert und sich bemüht, Teil dieses Truppenverbandes zu werden... Doch ihre Gesuche, mit in den Schlachtreihen antreten zu dürfen, wurden ein aufs andere Mal von Oberkommandant Halford Wyrmbann abgelehnt. Sie war kein offizieller Soldat der Legion... sie gehörte zum Versorgungstross und damit nicht in die Schlacht an der Front. Sie durfte Briefe der Soldaten von der Front zu ihren Familien nach Sturmwind bringen und dort Nachschub an Bedarfsmaterialien ordern. Mehr und mehr frustriert ging sie dieser Aufgabe nach und suchte nach einem Weg, doch noch eine offizielle militärische Ausbildung zu bekommen und somit an die Front gelassen zu werden.
Eintritt in die Scharlachrote Faust[]
In Sturmwind traf sie auf Derius, einen Reservisten der Expedition Valianz, den sie für die 7. Legion begeistern konnte und der über familiäre Beziehungen dort einen Posten als Leutnant erhielt. Anfangs erfreut über den Zugewinn an einem fähigen Krieger für die Legion, frustrierte sie sein rascher Aufstieg allerdings zunehmends. ... Bis sie eines Tages vor der Kathedrale in Sturmwind von der Scharlachroten Faust angesprochen wurde. Schnell erkannte sie die Gelegenheit, dort die entsprechende militärische Ausbildung zu erhalten und in ihr blühte die wage Hoffnung auf, dadurch auch etwas Höheres zu erreichen, um für ein hohes Vorbild nicht mehr zu niedrig zu sein.
Es gab nur ein Problem: Sie war eigentlich von Natur aus eine Herumtreiberin, die sich allein durchschlug, ein Söldnerschwein, dass seine Fahne nach dem Wind richtete, eine Schwertträgerin, die ihre Unabhängigkeit genoss. ... und sie hatte sich bis auf übliche Grußfloskeln überhaupt nicht mit dem heiligen Licht befaßt. Zudem genoss die Faust den Ruf, recht rigoros im Umgang mit Andersgläubigen zu sein. Und so schnell wie das Angebot kam, der Faust beizutreten, schlugen ihr auch bereits die Warnungen davor aus ihrem Umfeld entgegen.
Sie wußte nicht, wie sie sich entscheiden sollte und beschloss, zusammen mit Kazuo, einem alten Freund, eine Reise durch die alte Welt zu unternehmen, um dort die Antwort auf ihre Fragen zu finden und mehr über das Heilige Licht zu lernen. Kurz danach trat sie tatsächlich in die Scharlachrote Faust ein und beschloss, die Warnungn zu ignorieren. ... Und bereute es in dem Moment umgehend wieder, als sie für die Zelotenzeit ihre geliebte Rüstung und ihre Waffen ablegen musste und der ersten Eignungsprüfung von Jacobin unterzogen wurde. Angst kam in ihr auf, dass das Training sie brechen würde, ihren Stolz brechen würde. Doch sie schwor, sich weder brechen zu lassen, noch wegzulaufen und nahm die Herausforderung an... was auch immer die Konsequenzen sein mochten.