Aussehen[]
Ascas ist ein Blutelf fortgeschrittenen Alters, dem man sein bisheriges Leben durchaus ansehen kann. Sein Körper ist gut in Form, wenn auch nicht mehr so kräftig trainiert, wie in vergangenen Tagen und sein Äußeres zweckmäßig gepflegt. Sein Gesicht ist nicht nur von Sorgenfalten und des öfteren einem Dreitagebart geschmückt, sondern auch von einer deutlichen Narbe, welche sich über das linke Auge zieht, welches seit den Kämpfen um das Grabmal des Sargeras trüb ist und offensichtlich nichts mehr sieht. Am Halsansatz zieht sich eine Narbe fast einmal um den Hals, als hätte sein Kopf einst nur noch an Hautfetzen an seinem Körper gehangen. Sonst entspricht er dem Standard.
Charakter[]
Ascas Charakter wirkt er oft wie ein Veteran, der sein Einwirken auf die Umgebung trotz schlechter Erfahrungen nicht abstellen kann. Erfahrung und fortschreitendes Alter liegen in seinen Worten. Freundlich und umgänglich ist er, wenn man ihm auch so begegnet. Aber in Gefahren- oder Notsituationen treibt ihn eine Routinierte Zielstrebigkeit an.
Hintergrund[]
Ascas ist der älteste Sohn des Hauses Dämmerflucht, einer angesehenen Familie von Waldläufern (kein Adel). Der Tradition entsprechend diente er Jahrzehnte im Heer von Silbermond als Offizier. Während des Brennenden Kreuzzugs stieß er auf die Gemeinschaft von Freidenkern, die sich Aman Ethala nannten. Von ihrer freien Denkweise überrascht begann er seine Treue gegenüber Kael'thas Sonnenwanderer in Frage zu stellen.
Als seine Verlobte Tandoria Sonnenelf schwanger wurde, entschloss er sich Silbermond den Rücken zukehren, was auch die Verbannung aus der Familie mit sich zog. Auf Grund eines defekten Portals in Shattrath galt Ascas mehrere Monate als vermisst. Nach seiner Rückkehr hatte sich die Welt stark verändert und im Glauben, dass er allen die ihm nahe stehen nur Unglück bringt, suchte er das Exil im Schattenmondtal. Tandoria und Vulpecula konnten ihn davon überzeugen zurückzukehren. Leider war Ascas in der Zwischenzeit von dämonischen Kräften beeinflusst worden. Nach Wochen voller Alpträumen und körperlichen Veränderungen suchte er den Ursprung dafür auf der Zerbrochenen Insel in Sargeras Grab, wo er vom Avatar des Sargeras rekrutiert wurde. Nach Monaten kehrte er wieder, nannte sich selber der "Der Bote" und versuchte von dort an Schrecken und Chaos zuverbreiten. Er gründete den ersten Gul daz Azgala (dämonisch für Rat des Bösen) und stellte sich gegen alles und jeden. Gefangengenommen durch seinen alten Freund Ilarion Windsänger, war es Nayran Windsänger, der ihn auf einem Fluchtversuch erschlug (bestätigt durch Augenzeugenberichte). Der Körper wurde nach ein paar Wochen gestohlen und Ascas kehrte erneut als "der Bote" zurück.
Bei Nachforschungen in Ulduar wurde er auf Befehl von Assabad von Darroheim vom Pakt der Gezeiten gefangen genommen und geläutert. Von da kämpfte er an der Seite seiner Verlobten Salandria und unter dem Kommando von Assabad für den Pakt gegen Todesschwinge, bis eines Tages der neue Bote auftauchte und ihn gefangen nahm. Ascas konnte für einen hohen Preis freigekauft werden, doch fürchtete er, weiterhin die Leute in seiner Umgebung zur Zielscheibe für den Boten zu machen. Er ließ den Pakt und seine Tochter Raleria zurück und begann eine Pilgerreise, um sich selbst neu zufinden. Durch Zufall strandete er nach einem Sturm auf der Wandernden Insel und begann dort unter der geistigen Führung von Sheng Pau die Ausbildung zum Mönch und kehrte mit den ersten Pandaren in Orgrimmar in die Reihen der Horde zurück. Nach dem Widerstand gegen Garrosh und der Schlacht um Orgrimmar versuchte er sich eines normalen Lebens in Silbermond. Doch nach der Trennung von Salandria begab er sich wieder nach Pandaria um seine Ausbildung als Mönch zu beenden.
Als die Brennende Legion an den Verheerten Inseln auftauchte, verbündete sich Ascas mit seinem Bruder Erendil und dessen Gruppe, um die Botschaft im Grabmal des Sargeras zu zerstören. Nach einem Kampf gegen seine eigene Tochter Raleria in Val´Sharah, schloss zu Erendil im Grabmal des Sargeras auf, als die Legionsrichter dieses stürmten und zerstörte gemeinsam mit seinem Bruder die Botschaft. Des Krieges müde zog er sich daraufhin erneut nach Pandaria zurück, um beim Wiederaufbau und der Ausbildung einer neuen Generation zu helfen.
Er übernahm die Verantwortung für ein spezielles Training des Blutelfen Renar. Im Vierten Krieg reiste er auf Wunsch seiner Tochter Raleria nach Zandalar und wurde in die Schlacht von Drazar'Alor verwickelt. Er starb dort durch die Hand von Renar.
Als Opfer des vierten Krieges ging seine Seele in den Schlund der Schattenlande ein.