Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter. |
Dieser Artikel wurde am 04. Juni 2012 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
„Der Pfeil trifft nicht das Ziel - er existiert bereits im Ziel.“
Arvîu Dämmerpfeil, der letzte Dämmerpfeil und seines Zeichens Weltenwanderer, wie jeder aus seiner traditionsverbundenen Familie, dient nun innerhalb der Hausgarde des Hauses Abaeir unter der Leitung des Abaeirischen Triumvirats, um seine Fähigkeiten bestmöglich in den Dienst von Quel'thalas zu stellen.
Allgemeines[]
Erscheinungsbild[]
Der knapp 1,80m große Blutelf sieht zwar nicht so muskelbepackt wie ein Ork aus, jedoch kann man an seiner selbstbewussten Haltung und seinem adretten Körper entnehmen, dass er sich durchaus zu wehren weiß. Blonde Haare rahmen ein makellos schönes Gesicht ein, welches trotz oder gerade diesem Merkmal kalt und unnahbar wirkt - genau wie seine felgrünen Augen, die alles und jeden mit kaum verhohlenem Misstrauen mustern. Sollte er jemals dem Betrachter einen Blick auf seinen nackten Oberkörper gewähren, ist leicht zu erkennen, dass sein rechter Arm deutlich muskulöser ist als der linke. Thalassische, schwarze Runen schmücken den Bizeps und den Oberarm seiner rechten Seite.
Ausrüstung[]
Im Dienst trägt er die traditionellen Farben seiner Waldläuferzunft - grüne und braune Deckfarben, um perfekt mit der heimischen Umgebung zu verschmelzen. Neben seiner Dienstuniform ist der Sin'dorei des Öfteren in einer martialisch anmutenden, schwarzgrau gefärbten Lederrüstung anzutreffen, welche seinen trainierten Körper hervorhebt und ihm größte Bewegungsfreiheit zu gewähren scheint; seine Füße werden von kniehohen, schwarzen Schuhen geschützt, ebenso wie seine flinken Hände von Handschuhen umfangen werden, welche bis zu seinen Ellebogen reichen. Sein Anlitz wird von einem Mundschutz verhüllt. Man kann nur erahnen, welche Dinge sich in dem Gürtelbeutel verbergen, den er trägt.
Bewaffnung[]
Sein Bogen scheint eine modifizierte Version eines gewöhnlichen Waldläufer-Bogens zu sein; dünne, flexible Metallplättchen bedecken das Holz, die Sehne scheint nicht aus einem normalen Stoff, sondern aus dünnen Stahl zu sein. Zusätzlich zu seiner Fernkampfwaffe finden sich an seinem Waffengürtel zwei exakt gleichaussehende, elegant geschwungene Elfenklingen.
Charakterzüge[]
Fremden Sin'dorei gegenüber ist er häufig recht reserviert und zurückhaltend, anderen Rassen wie beispielsweise den Trollen oder Orcs gar hasserfüllt eingestellt, was wohl in der traumatischen Vergangenheit begründet liegt. Ganz anders hingegen verhält er sich bei Waldläufern und anderen Weltenwanderern; stets wohlwollend und kameradschaftlich. Gelegentlich merkt man ihm jedoch noch sein junges Alter an, wenn sein Temperament mit ihm durchgeht, was den Sin'dorei des Öfteren schon in Schwierigkeiten gebracht hat.
Fertigkeiten[]
Als voll ausgebildeter Waldläufer und Weltenwanderer, ist Arvîu ein Virtuose im Umgang mit dem elfischen Langbogen, gibt aber auch einen geschickten Nahkämpfer ab, was seine bisherigen Feinde schmerzhaft feststellen mussten. Ebenfalls bewandert in den Kenntnissen der Anatomie, kann man sich sicher sein, eine schnelle Feldversorgung durch ihn zu erhalten, sollte dies nötig sein. Gerüchten zufolge zählen zu seinen eher unorthodoxen Methoden das Verwenden von Giften aller Art - doch mehr als Gerüchte sind dies nicht.
Bisheriges Leben[]
Geburt und Kindheit[]
Arvîu wurde als einzigstes Kind der wohlhabenden Dämmerpfeils geboren und wuchs in entsprechenden Verhältnissen auf. Da vorallem sein streng-patriotischer Vater für ihn ein Vorbild war, übernahm Arvîu schnell das Gedankengut, welches ihm schon im Kindesalter eingetrichtert wurde. Von beiden Elternteilen gleichermaßen lernte er den Umgang mit dem Bogen und auch der Nahkampf war ihm nicht fremd. Alles in allem hatte der Sin'dorei eine Kindheit, in der ihm an nichts mangelte.
Eintritt der Volljährigkeit und Leben im Krieg[]
Mit dem Erreichen der Volljährigkeit trat Arvîu sogleich dem Waldläuferkorps Silbermonds bei, was für viele seiner Freunde und Bekannten wie selbstverständlich war. Die Jahre gingen ins Land und Arvîu erlebte viele schlimme Dinge mit: Die Invasion der Orcs und die Brandschatzung der geliebten Wälder, woraufhin sich die Hochelfen mit der neugegründeten Allianz zusammenschlossen und gemeinsam gegen die Invasoren vorgingen.
Viele Tote waren am Ende dieses brutalen Krieges zu verzeichnen, der traumatischste Schlag für den jungen Elfen war jedoch die Nachricht, dass beide seiner Eltern bei der Verteidigung des Windläuferdorfes, Arvîus Heimat, gefallen seien.
Von diesem schweren Schicksalsschlag sollte sich Arvîu nie wieder vollständig erholen. Der 2. Krieg endete bald darauf und der Hochelf half nach Kräften beim Aufbau des Reiches mit. Schließlich trat er auf Empfehlung eines alten Freundes seines Vaters die elitäre Ausbildung zu einem Weltenwanderer an, welche er nach 3 harten Jahren erfolgreich beendete.
Einfall der Geißel[]
Der oftmals eigensinnige Elf wurde des öfteren auf ausgedehnte Missionen gesendet, die ihn weit über die Grenzen von Quel'thalas hinausführten - der wirkliche Grund dafür war jedoch, dass Arvîus oft nur schwer zähmbares Temperament seinen Vorgesetzten ein Dorn im Auge war.
So ergab es sich, dass der Hochelf nicht bei seinem Volk war, als Arthas und seine Geißel im Hohem Reich einfielen und dieses und seine Bewohner schleiften. Als Arvîu die ersten schrecklicken Gerüchte über diese Gräueltaten vernahm, eilte er geschwind zurück, nur um festzustellen, dass er zu spät war. Die meisten seiner Kameraden waren im Kampf gefallen, der einstmals herrliche Sonnenbrunnen korrumpiert.
Der Hochelf versank in schweren Depressionen, die auch anhielten, bis Kael'thas Sonnenwanderer verkündete, eine neue Energiequelle für sein leidendes Volk gefunden zu haben. Voller Begeisterung und neu entfachter Entschlossenheit zogen nun die Sin'dorei - die Kinder des Blutes - los, um in die Scherbenwelt zu reisen.
Nicht jedoch Arvîu, der, naturverbunden wie er war, noch immer an Quel'thalas und seinen Wäldern hing. So blieb er mit anderen gleichdenkenden Blutelfen zurück und begann, unter großen Mühen das Reich wiederaufzubauen.
Gegenwart[]
Der Sin'dorei lieferte sich über die Jahre hinweg stetige Scharmützel mit der Geißel und den heimischen Amanitrollen, bis er vor kurzem den Entschluss fasste, dem Haus Abaeir beizutreten. Die Gründe hierfür kennt nur Arvîu selbst, über welche er Stillschweigen bewahrt. Zudem scheint er seit geraumer Zeit einer Verschwörung auf die Schliche gekommen zu sein, welche in dem Angriff der Orks auf das Windläuferdorf gipfelte..