Die Geschichte "Archimondes Rückkehr und die Flucht nach Kalimdor" [1] handelt von Ereignissen während des Dritten Krieges im Jahr 20 (siehe auch: Warcraft III - Reign of Chaos). Das Buch kann im Spiel World of Warcraft z.B. im Südlichen Brachland in Ratschet, im Scharlachroten Kloster, sowie in Sturmwind und Desolace gefunden und gelesen werden.
Inhalt[]
Als Kel'Thuzad wieder geheilt war, führte Arthas die Geißel südwärts nach Dalaran. Dort fiel dem Lich das mächtige Buch des Medivh in die Hände, mit dessen Hilfe er Archimonde zurück in die Welt holte. Von diesem Moment an begann Archimonde höchstselbst die letzte Invasion der Legion. Nicht einmal die Hexer der Kirin Tor konnten verhindern, dass Arthas' Streitkräfte Medivhs Buch stahlen, und so hatte Kel'Thuzad bald alles, was er brauchte, um seinen Zauber auszuführen.
Nach zehntausend Jahren erschienen der mächtige Dämon Archimonde und sein Wirtskörper erneut auf der Welt Azeroth. Doch Dalaran war nicht ihr letztes Ziel. Auf persönliches Geheiß von Kil'jaeden folgten Archimonde und seine Dämonen der untoten Geißel nach Kalimdor, um den Weltbaum Nordrassil zu vernichten.
Inmitten dieses Chaos erschien ein einsamer, mysteriöser Prophet auf der Bildfläche und bot den sterblichen Völkern seine Unterstützung an. Dieser Prophet war kein anderer als Medivh, der letzte Wächter, der auf wundersame Weise aus dem Jenseits zurückgekehrt war, um sich von früheren Sünden reinzuwaschen. Medivh erzählte der Horde und der Allianz von den drohenden Gefahren und beschwor sie zur Zusammenarbeit. Nach Generationen voller Hass wollten die Orcs und Menschen davon nichts wissen. Medivh musste sich um jedes Volk einzeln kümmern und es mit Prophezeiungen und Tricks über das Meer ins legendäre Land Kalimdor locken. Bald stießen Orcs und Menschen auf die lange verborgene Zivilisation der Kaldorei.
Die Invasion von Kalimdor[]
Unter Führung von Thrall mussten die Orcs auf der Reise durch das Ödland von Kalimdor eine Reihe von Rückschlägen hinnehmen. Sie schlossen zwar Freundschaft mit Cairne Bluthuf und seinen mächtigen Taurenkriegern, aber viele Orcs erlagen dem dämonischen Kampfrausch, der sie schon seit Jahren verseuchte.
Grom Höllschrei, Thralls größter Offizier, verriet die Horde sogar, indem er seinen niederen Instinkten gehorchte. Als Höllschrei und seine loyalen Krieger des Kriegshymnenklans durch die Wälder des Eschentals schlichen, stießen sie auf die alten Nachtelfenschildwachen.
In der Überzeugung, dass die Orcs zu ihrer kriegerischen Lebensweise zurückgekehrt waren, kam der Halbgott Cenarius herfür, um Höllschrei und seine Orcs zu vertreiben. Doch im Banne von übernatürlichem Hass und Wut konnten Höllschrei und seine Orcs Cenarius töten und den alten Wald verderben.
Zu guter Letzt stellte Höllschrei seine Ehre wieder her, indem er Thrall half, Mannoroth zu besiegen, jenen Dämonenlord, der die Orcs ursprünglich mit dem Fluch seines Hasses und seiner Wut belegt hatte. Durch Mannoroths Tod wurde der Blutfluch der Orcs schließlich beendet.
Das Ende der Ewigkeit[]
Während Medivh noch die Orcs und Menschen von der Notwendigkeit einer Allianz zu überzeugen versuchte, kämpften die Nachtelfen auf ihre eigene heimliche Weise gegen die Legion. Tyrande Wisperwind, die unsterbliche Hohepriesterin der Nachtelfenschildwachen, kämpfte verzweifelt, um zu verhindern, dass die Dämonen und Untoten die Wälder des Eschentals überrannten. Tyrande wurde klar, dass sie Hilfe brauchte, daher zog sie aus, die Nachtelfen Druiden aus ihrem tausendjährigen Schlummer zu wecken.
Tyrande rief ihren einstigen Geliebten Malfurion Sturmgrimm und schaffte es, ihre Verteidigung zu stärken und die Legion zurückzuschlagen. Mit Malfurions Hilfe erhob sich die Natur selbst und wehrte sich gegen die Legion und die verbündete Geißel. Auf der Suche nach weiteren Druiden im Großen Schlaf fand Malfurion das alte Gefängnis im Grabhügel, wo er seinen Bruder Illidan angekettet hatte. Überzeugt, dass Illidan ihnen gegen die Legion beistehen würde, befreite Tyrande den Bruder ihres Geliebten. Tatsächlich unterstützte Illidan sie eine Zeit lang, doch dann floh er, um seine eigenen Pläne zu verfolgen.
Die Nachtelfen wappneten sich und kämpften voll grimmiger Entschlossenheit gegen die Brennende Legion. Die Legion suchte noch immer nach dem Brunnen der Ewigkeit, seit langem Quell der Stärke des Weltbaums und Herz des Königreichs der Nachtelfen. Sollte ihr geplanter Angriff auf den Weltbaum von Erfolg gekrönt sein, würden die Dämonen die Welt buchstäblich in Stücke reißen.