Dieser Artikel wurde am 23. Juni 2014 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Spielzeit: seit Februar 2005
Gedanken von Spieler zu Charakter[]
An jenen kalten Februarabend des Jahres 2005 mag ich mich gerne noch erinnern. Während ich die schier unendliche Installation von WoW arbeiten ließ, genoss ich einen Spaziergang an der Seite meines Großvaters. Am Abend war es soweit, der erste Einstieg in die große Weiterführung der von mir geehrten Warcraft Geschichte, welches einen Exkurs in die Onlinewelt bieten soll.
Bereits Wochen vorher stellte ich mir die Frage "welchen Weg gehe in Warcraft, welchen Charakter stelle ich dar". Aus Überzeugung und Leidenschaft war von Vornherein klar, dass nur der Weg des Magiers der einzig für mich richtige und wahre sein kann. Am Charaktererschaffungsbild angelangt war es mir wichtig, eine Heldin zu erschaffen, welche mit mir in einer Verbindung steht.
Eine Nuance von Faszination und Einzigartigkeit. Im Rollenspiel sollte Andorella keineswegs die unfehlbare, strahlende Heldin sein, sondern ein Mensch mit Fehlern, Ecken und Kanten. Die Leidenschaft Andorella dar zu stellen hält an! Andor
Steckbrief[]
Repräsentation: Arkane Magie (Ausbildung Sturmwinder Magierviertel)
Glaubensrichtung: Heiliges Licht
Position:
- Dozentin an der Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften
- Mitglied des Zirkels von Azora
- Leitung des Arkanen Instituts zu Sturmwind
Vermögen
- Gemietete Dachgeschoss-Wohnung in Sturmwind, Cordells Verzauberungskunst, erster Stock
- Sekretariat im Schriftgelehrtenhaus von Sturmwind
- Pferd samt Einstellung und Pflege in Sturmwind
Zugehörigkeit zu Organisation
- Zirkel von Azora
- Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften
Mutter: Yicaro Egromond (einstige Piratin aus dem Schlingendorntal, dunkle und temperamentvolle Schönheit)
Vater: Andor Egromond (ehemaliger Magier am Hofe Sturmwinds, hager, blass, ruhiges Gemüt der sich aber gerne selbst reden hört)
Onkel: Janos Rosar (wohnhaft in Menethil, Müller der gerne mal ein Bier in der Taverne trinkt, falls er darf. Bruder von Yicaro Egromond)
Personen in Andorellas Umkreis:
- Glorana Petrova: Ehemalige Studiosa und Sekretärin im Arkanen Institut
- Lutisana Ammar, Söldnerin
- Warius Lazard, Vertrauter
Auffälligkeiten: Gemüseliebhaberin, elegante Erscheinung, noble Gestik, achtet auf ihre Figur, richtet Gegenstände oft neurotisch gerade oder rückt sie zurecht, sehr emotional, jugendliche Gesichtszüge, ergrautes Haar – wirkt seltsam.
Lebenslauf[]
Andorella Egromond wurde zu jener Zeit (nach Foli Wiki 7 Jahre vor Öffnung des dunklen Portals) geboren, als noch idyllischer Frieden im Wald von Elwynn herrschte. Ein paar Jahre vor der Öffnung des Dunklen Portals. Während der Besatzung der Horde wuchs Andorella als Flüchtlingskind in Lordaeron auf. Ihre Mutter, eine temperamentvolle Piratin aus dem Schlingendorntal, war in jener Zeit ihre einzige Bezugsperson. Ihr Vater Andor, ein angesehener Magier am königlichen Hofe des gefallen Reiches, kämpfte derweil tapfer im Zweiten Krieg. Zwar gut und gerecht von der Bevölkerung Lordaerons behandelt, lernte das junge Mädchen dennoch die Nöte des Lebens in Armut kennen. Nachdem Sieg der Allianz über die Orcs kehrten die Eltern mit ihrer vierzehnjährigen Tochter in den vom Krieg gezeichneten Wald nahe den Ruinen von Sturmwind zurück.
Schon in jungen Jahren stellte ihr Vater eine auffällige Begabung für Magie an Andorella fest. Als Kleinkind, noch mit Puppen spielend, war sie in der Lage, elementare Kräfte zu manifestieren und mittels ihres geistigen Willens telekinetische Schwingungen aus zu senden. Andor nahm sich der Förderung dieser Talente so gut es ihm möglich war an. Während des Wiederaufbau Sturmwinds wurde sie als Studierende an der Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften aufgenommen. Andorella wurde Maginor Dumas unterstellt, einem weisen Lehrmeister der Magie. Als Dumas persönliche Adeptin integrierte sie sich in den gesellschaftlichen Ablauf des Magierviertels und erlangte dort bald Bekanntheit. Sie beteiligte sich außerhalb der Lehrstunden auch an Forschungsprojekten, verfasste magiekundige Expertisen und verfasste sogar eigene literarische Werke.
Eine fordernde Jugend wurde Andorella zuteil, geprägt war diese Zeit von dem intensiven arkanem Studium. Literatur und Bücher wurden zu permanente Begleiter. Ihre geliebten Eltern fokusierten all ihr Bemühen in der Ausbildung ihrer Tochter. Die Jahre der Jugend vergingen, in Erinnerung blieben eine Reise nach Lordaeron, eine schwere Krankheit, welche Andorella fiebernd drei Wochen ans Bett fesselten, sowie diverse Kontaktknüpfung zu höheren Persönlichkeiten Sturmwinds. Mit 27 Jahren sollte Andorella ihren Abschluss samt wissenschaftlicher Expertise in Dalaran bei den Kirin Tor schreiben. Dies fand jedoch keine Umsetzung, da die magische Stadt kurz vorher von Arthas und seinen untoten Schergen gestürmt wurde. So verblieb Andorella in Sturmwind und verfasste ihre Meisterarbeit bei Maginor Dumas im Magiersanktum. Der Titel des Werkes lautete "Elementare Kombinationen". Näher beschrieben wird darin der Nebel als eine Verbindung von Luft mit Wasser, als auch Lava, welches aus Feuer und Erde hervor geht.
In dieser Zeit knüpfte Andorella auch Kontakte zu Adel und Handel, zeigte Präsenz im öffentlichen Leben und demonstrierte Interesse an Politik. Geschickt nutzte sie ihre Position als Magiern um an Dumas Seite an Empfängen und Banketten teil zu nehmen. Dies offenbarte ihr unzählige Gelegenheiten mit wichtigen und interessanten Persönlichkeiten des Königreichs ins Gespräch zu kommen. Sie lebte sich auch in das intrigante Ränkespiel der Gesellschaft ein und pflegt noch heute diese Anwandlung zu ihrem Vorteil. Durch ihre kecke Wortgewandtheit, sowie intuitiver Menschenkenntnis vermochte sie ihr Gegenüber zu bezaubern, ohne Magie zum Einsatz zu bringen. Aus der unbekannten Adeptin aus den Wäldern Elwynns wurde so bald eine feste Konstante bei Hofe und in der Stadt.
Im Alter von 32 Jahren trat sie in den Dienst des Königreichs Sturmwind. Als sich das Dunkle Portal erneut öffnete und die Armeen der Brennenden Legion in die Verwüsteten Lande strömten, bot man Andorella an in die Scherbenwelt zu reisen. Ihre Redegewandtheit und Menschenkenntnis waren am königlichen Hofe ebenso bekannt wie ihr Engagement um das Wohl der Krone. Diese Fakten gepaart mit ihren mittlerweile mannigfaltigen Kontakten zu Adel, Handel und Gesellschaft räumten ihr die Möglichkeit ein, in den diplomatischen Dienst zu treten. So wurde Andorella als einfache Unterhändlerin in die Scherbenwelt entsandt und vertrat bei den dort sesshaften Fraktionen die Interessen der Krone Sturmwinds. Ein ganzes Jahr lebte und wirkte Andorella hauptsächlich in Shattrath, ihr Schlachtfeld war der Verhandlungstisch, ihre Waffen verbale, spitzfindige Wörter. Innerhalb der Botschaft Sturmwinds war Andorella zwar ein kleines, aber sich eifrig drehendes Rädchen und ihr Bemühen um die völkerrechtlichen Beziehungen fand Anerkennung. Ihre Befugnisse waren begrenzt, dennoch lehnte sie sich im Sinne der Sache manchmal etwas aus dem Fenster und überschritt Kompetenzen im Sinne der Sache.
Dramatische Kunde erreichte Andorella in Shattrath gerade zu jenem Zeitpunkt, als sich Ruhe und Friede über die Stadt in der Scherbenwelt legte. Die Rückkehr des Lichkönigs brachte Tod und Verderben über die Heimat und erneut waren Allianz und Horde gezwungen, die Waffen gegen die eisige Bedrohung aus dem Norden zu erheben. Der königliche Hofstaat versetzte Andorella als Diplomatin umgehend nach Nordend. Aufgrund ihres Standes als Magierin wurde sie als vorsprechendes Bindeglied zwischen dem Königshaus und den Kirin Tor gesehen. In Dalaran lernte sie Lord Lertors, Baron der Insel Fenris, kennen und schätzen. Beide sollte bald eine innige Freundschaft verbinden.
Neben ihrer diplomatischen Tätigkeit scheute Andorella nicht einmal Fronteinsätze und begleitete Lord Lertors, welcher selbst eine kleine Kompanie der Allianz in der Drachenöde führte. Geschickt nutzte sie den langen Aufenthalt im kalten Norden und absolvierte bei Erzmagier Vargoth das Höhere Studium der arkanen Schulen. Mittels dieser theoretischen Expertise war es ihr möglich, künftig selbst ein Lehramt zu bekleiden. Als Diplomatin machte sich die emotionale Magierin in jener Zeit einen eher fragwürdigen Namen. Waren es besonders ihre Friedensbemühungen zwischen Allianz und Horde, welche ihr mehr Kritik statt Ansehen einbrachte. An der entscheidenden Schlacht um die Eiskrone nahm Andorella persönlich Teil, was ihr Leben prägen sollte. Sie wurde Zeugin vom Schrecken des Krieges und noch immer suchen sie die erlebten Bilder in Träumen heim.
Noch während der unsichere Frieden mit den ehemaligen Verbündeten der Geißel ausgehandelt wurde, musste sich Azeroth einer neuen, aber auch alten Bedrohung wieder stellen. Mit dem Ausbruch Todesschwinges hörte die Welt, wie wir sie kannten, auf zu existieren. Erdbeben und Überflutungen forderten ihren Tribut und der mächtige Schattenhammer Kult unter der Führung Cho Galls brachte den Willen des Zerstörers in die Welt. Zu jener Zeit weilte Andorella mit ehemaligen Abenteuergefährten und Vertrauten an der Dunkelküste, um bei Kulinarischem die alten Zeiten zu besingen. Dem rechtzeitigen Einsatz ihrer Zauberkräfte ist es zu verdanken, dass sie schwer verletzt überlebte. Drei Wochen hütete sie darauf im Sturmwinder Hospital ruhend das Bett. Die Zeit der Genesung räumte ihr die Möglichkeit ein nach zu denken. Sie kam zu der Erkenntnis, dass die Zeit reif war, eine berufliche Veränderung herbei zu führen. Ihr bisheriger Fokus ließ ein Privatleben kaum Realität werden.
So trat sie an die Botschaft heran und bat die Behörde, ihren diplomatischen Dienst auf die Grenzen innerhalb des Königreichs zu beschränken. Einige Jahre wirkte Andorella im Vorder- als auch im Hintergrund zu Gunsten des Königreiches. Doch wie sprach Andorella selbst darüber: "Ich bin nicht zurück getreten, sondern einen Schritt nach hinten gegangen“. Da sie nun in Sturwind sesshaft war bemühte sie sich um eine Anstellung als freie Dozentin an der Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften und wurde im Lehrkörper aufgenommen. Als Diplomatin steigerte sie sich in ihren persönlichen Traum des Friedens zwischen Allianz und Horde immer weiter rein. Hinter den politischen Kulissen Sturmwinds scharrte sie die wenigen Gleichdenkenden um sich und war stets darum bemüht, Mittel und Wege zu finden, welche ihre Ideologie unterstrichen. Dies artete sogar soweit aus, dass sie einem heimlichen Treffen mit orcischen Widerstandskämpfern beiwohnte, welche den Aufstieg Garroshs Höllschreis innerhalb der Horde mit Sorge betrachteten.
Zu jener Zeit wurde Andorella Opfer eines magischen Unfalls. Dieser sollte sie dauerhaft prägen als auch optisch verändern. Es war die Kombination diverser magischer Essenzen gepaart mit Schweiß auf ihrer Haut, welche eine unvorhergesehene Reaktion hervorbrachte. Der Vorfall entzog ihrer Haut wohl die stetige Veränderung des altern und brachte ihr jugendliche Gesichtszüge ein. Hingegen war ihre Haarpracht vom Gegenteil gezeichnet, welches alt und grau im krassen Kontrast zur restlichen Erscheinung steht. Ein sehr konträres Erscheinungsbild lässt seither Andorella surreal wirken, worauf sie stets fragwürdige Blicke erntet. Es gelang ihr nicht den Vorfall rückgängig zu formen und dieser hält wohl permanent an.
Ebenso kam sie der Bitte ihres verstorbenen Freundes Kelran nach, sich ob seiner Tochter Helanere an zu nehmen. Jener rang Andorella im Augenblick seines Todes ein letztes Versprechen ab. Andorella versuchte großherzig das dunkle Geschöpf aus zu bilden, scheiterte jedoch an derer Bösartigkeit. Aus Helanere wurde Khelperetocs, sie schlug den dunklen Weg der Magie ein und wurde zu einer Nekromantin der Scholomance. Von ihrem Versagen getroffen, wandte Andorella den Blick von dem Mädchen ab und entzog sich der Konsequenzen und Verantwortung.
Andorella schien sich am Höhepunkt ihrer Karriere angekommen. Seitens der Schulleitung der Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften wurde ihr der Ehrentitel „Professorin der arkanen Schulen“ verliehen. Weiteres mehrten sich innerhalb des Hofstaates Stimmen, welche ihre These eines permanenten Friedens zur Horde stützten. Ausgeglichen sah sie einer neuen Zukunft entgegen, bis zu jenem Zeitpunkt, als ihr Traum mit einem einzigen Schlag endete. Mit der Vernichtung Theramors. Kriegshäuptling Garrosh militärischer Erstschlag gegen die Allianz entfesselte einen bis dato noch nie dagewesenen Krieg zwischen beiden Mächten. Dieser Akt der Aggression lieferte Andorellas Kritikern genug Munition und Zündstoff, um ihre Position als Diplomatin zu untergraben.
Die Botschaft Sturmwinds statuierte ein Exempel an ihrer Person, worauf eine unehrenhafte Suspendierung folgte. Als eine Vermittlerin des Friedens war sie mit solchen Ansichten nicht länger tragbar. Mental gebrochen fand sie Zuflucht bei ihren Eltern im Wald von Elwynn. Ihr Leben schien aus den Fugen zu geraten und Depression stellte sich ein. Sie war auch nicht mehr in der Lage, ihr Lehramt aus zu führen. Wochen vergingen bis ein alter Freund Andorellas an der Tür ihrer Eltern klopfte. Lord Lertors von Fenris, Baron der Insel im fernen Norden. Er bat Andorella im vertraulichen Gespräch um Hilfe, da seine Heimat von den Verlassenen bedroht wurde. So brach sie all ihre Vorhaben ab und verließ Sturmwind ohne lange darüber zu grübeln. Schließlich hätte sie nichts mehr zu verlieren.
Die Zeit darauf verbrachte Andorella vorwiegend an der Seite ihres alten Vertrauten aus Nordend, Lord Lertors vom Haus Fenris. Beide wurden bei regionalen Mächten im Hügelland für ihr Unternehmen vorstellig und verübten Guerillaangriffe gegen die Verlassenen. Seite an Seite mit ihrem alten Weggefährten lebte in ihr das Abenteuer neu auf. Immer wieder setzten sie Nadelstiche gegen die Verlassenen, pflogen diplomatische Beziehungen zu den Wildhammer Zwergen und setzten Zeichen gegen die Aggression Unterstadts. Beherzt stand sie Lertors Anhänger bei, hoffte, bangte und weinte mit ihnen.
Als innerhalb der Horde Unruhen gegen die Führung Garrosh als Kriegshäuptling aufkeimten, beschlossen Lord Lertors und Andorella kurzerhand nach Kalimdor zu reisen. Sie hofften innerhalb der Horde Gleichdenkende zu finden, welche die Aggression der Verlassenen in Frage stellten. Aus den Unruhen wurden Aufstände und schließlich eine Rebellion. Es kam zur Eskalation was die Horde spaltete und infolge ein Bürgerkrieg ausbrach.
Die Beiden kehrten ohne Fürsprache heim, jedoch mit Hoffnung im Herzen das der Bürgerkrieg in der Horde die Verlassenen destabilisieren könnte. Dieser Hoffnungsschimmer wehrte nicht lange. Durch einen Hinterhalt gelang es den Verlassenen, Insel und Burg Fenris zu erstürmen. Unter beherzter Tapferkeit verschafften Baron Lertors, Soldatin Asrun und Andorella den Angehörigen des Hauses genug Zeit zur Flucht. Das Palladium Gilneas, ein Bund von Worgen, gewährte den Flüchtenden in Gilneas Exil und übergaben ihnen das Dorf Glutstein als eigenständiges Lehen.
Von da an wirkte Andorella an der Integration des Hauses Fenris in der Region mit. Ebenso stiftete Lord Lertors zu jener Zeit eine dem Haus Fenris unterstellte, private magische Lehranstalt. Er setzte Andorella als Direktorin des Arkanen Instituts der Sphärologie ein und entwarf mit ihr gemeinsam einen Lehrplan, sowie Merkmale für eine passende Ausrichtung des Privatlehrstuhls. Doch eine großangelegte militärische Offensive gegen Galens Sturz Ende des Jahres 29 scheiterte und die Anhängerschar um Baron Lertors musste sich zurück ziehen.
Nach Auswegen aus der Misere suchend, brach der Vorsteher des Adelshauses in die Ferne auf um neue Verbündete um sich zu scharen. Andorella hingegen betrachtete die Lage als prekär und verabschiedete sich aus dem Norden der Östlichen Königreiche. Ihr Weg sollte sie nach Nordend führen. Dort bewarb sie sich als Kandidata im Kreis der Magier und wurde in deren Reihen in Dalaran aufgenommen. Nach einigen Vorträgen über die Schulen der arkanen Magie und magische Artefakte erhob sie Dekanin Anouska in den Rang einer Studiosa. Beherzt und loyals dem Kreis der Magier gegenüber setzte sie ihren Weg fort und agierte im Sinne der Institution in facettenreichen Belangen. Dies räumte ihr die Möglichkeit ein zur Maga Prüfung an zu treten, welche sie bestand. Nach Monaten der Mitgliedschaft, zwei geleiteten Expeditionen sowie fachgerechten Referaten wurde Andorella in den Stand einer Magistra Maga erhoben. Weiteres wurde sie mit dem Amt der Botschaft betraut, was sie schließlich zurück in die Diplomatie führen sollte.
Mit dem Zerfall des Kreis der Magier schloss sich Andorella mit ehemaligen Mitgliedern des Haus Fenris zu einer neuen Gemeinschaft zusammen. Unter der Führung von Sir Armandil Beleth, Ritter Arathors, wurde der Bund des Nordens ins Leben gerufen. Als Erben des verstorbenen Lertors von Fenris wahren sie sein Vermächtnis, die Nordlande zu erhalten. Mittlerweile fasste der Bund des Nordens in Donnermar Fuß, scharrte weitere Mitglieder um sich und ging eine Kooperation mit der Seefahrernation von Kul Tiras ein. Daraus erwuchs eine gemeinsame Garnisonsfestung in der See vor Khaz Modan mit dem Namen Lertors Wacht. Andorella setzt sich sehr beherzt für die Interessen der Gemeinschaft ein und investiert Engagement darin.
Gerüchte, sie möge sich hinter der Fassade der Hilfsbereitschaft zusätzliche Goldzuwendungen sichern, mögen jedoch bis heute nicht verstummen. Seit Mitte des Jahres 31 unterrichtet Andorella als private Lehrmeisterin ein junges Mädchen aus Beutebucht. Maelie Miroux wurde durch Ashara Ebidan vermittelt. Die junge Studiosa ist so wissbegierig wie heiter. Das sie hin und wieder vom Pech verfolgt wird trägt eher zur Belustigung als zur Sorge bei. Andorella bemüht sich um ihre arkane Ausbildung und bindet sie auch in ihre Pflichten sowie ihr Privatleben ein. Davon überzeugt, dass Erzmagus Hasrabahl Opfer einer Verschwörung wurde, widmete sie sich der Aufklärung seines Verschwindens. Auf den Spuren einer uralten Prophezeiung wandernd gelang es ihr sogar das Komplott um Hasrabahls verschwinden aufzuklären und befreite den Erzmagus aus einem Gefängnis im Nether. Die Spuren dieses Anschlags auf seine Person führten zur Brennenden Legion, einige ranghohe Nathrezim sahen in dem Magus Maximus eine Bedrohung für ihre bevorstehende Invasion Azeroths. Nach dem gescheiterten Versuch der Restauration des Kreis der Magier zog sich Hasrabahl aus dem Weltgeschehen zurück. Sein Verbleib gleicht einem Mysterium.
Während der letzten Invasion durch die Brennende Legion unterstützte Andorella die Tirisgarde in Dalaran. Sie verzauberte Artefakte, welche im Krieg an der Verheerten Küste Verwendung fanden. Während des jüngsten Konflikts zwischen Allianz und Horde beteiligte sich Andorella maßgeblich am großen Azeritschmuggel. Im Schulterschluss mit Vergilian Blake vom Bund der roten Tatzen kümmert sie sich um den Ankauf von Azerit vom Handelshaus Aschenwind am Schwarzmarkt von Boralus. Dabei fungiert ihr die Dunkeleisenzwergin Lutisana Ammar als helfende Hand.
Charaktereigenschaften[]
Andorella ist eine weltbereiste und selbstbewusste Frau. Sie widerspricht dem typischen Erscheinungsbild ihres Standes, von Büchern umgeben in einer Bibliothek zu verstauben. Realitätsnah blickt sie gesellschaftlichen und sozialen Problemen ins Auge und weiß, sich sowohl als Magierin als auch Frau in der rauen Welt zu behaupten. Eine Größe von ihr ist es, auf Personen direkt zu gehen zu können und innerhalb weniger Augenblicke deren Verhalten oder Beweggründe einzuschätzen. Weiteres versteht sie es darauf, ihr Auftreten oder ihre Aussagen je nach Gegenüber auszurichten und an zu passen. Wer sie durchschaut erkennt taktisches Kalkül dahinter. Sie legt wert auf einen luxuriösen Lebensstil, da ihr die Nöte des Lebens aus der Kindheit wohl bekannt sind.
Um diesen Wohlstand finanzieren zu können, übt sie sich in Geschäften, welche mitunter fern ab von Gesetz und Recht geschlossen werden. Sie steht zu einer rationalen Ansicht gegenüber der arkanen Wissenschaft und wettert gegen religiösen Fanatismus gleichermaßen wie gegen abtrünnige Schwarzmagier. Im Heiligen Licht sieht sie für sich den einzig wahren Glaubensaspekt, toleriert jedoch die spirituellen Neigungen Andersdenkender mit Achtung. Sie lebt den Dialog zwischen den Individuen und fungiert hierbei als gesellschaftliche wie soziale Brückenbauerin. Lachend sitzt sie mit einem bedürftigen Bettler ebenso an einem Tisch wie mit einem ranghohen Politiker. Ihre Loyalität gilt der Magokratie, dennoch verbürgt sie sich Gegensätze zu verbinden und institutionelle Hürden zu überwinden. Leider steht sie sich manchmal mit Fachsimpelei selbst im Weg.
- Charakterliche Stärken: offenherzig, charismatisch, tolerant, prinzipen treu, menschlich
- Charakterliche Schwächen: oft zu emotional, schnell beleidigt, nimmt manche Kritik oft zu persönlich, eigennützig
Erscheinungsbild[]
Andorellas Erscheinungsbild ist ein lebender Widerspruch in sich selbst. Seit der Zeit des Kataklysmus ist ihre Haarpracht sichtlich gealtert während hingegen ihre Gesichtszüge als auch ihr Körper eine Verjüngung erlebten. Sie wirkt wie jugendliche 17. Zurück zu führen ist dies auf einen Unfall während eines magischen Verzauberungsexperiment. Die unbeabsichtigte, gleichzeitige Fusion mehrerer arkaner Reagenzien artete in einer Reaktion aus, welche sich koppelte und auf die unmittelbar nächste Materie richtete - in dem Fall auf Andorella.
Ihr leicht dunkler Haut-Teint lässt anmuten, dass sie gerne in der Sonne badet, jedoch ist dies auf ihre familiären Wurzeln zurück zu führen. Ihre Mutter stammt aus dem südlichen Schlingendorntal. Sie tritt gepflegt und sauber auf, achtet auf die Garderobe und präsentiert sich stets mit einer Note von Eleganz. Ihrer alternden Haarpracht hingegen widmet sie keine Aufmerksamkeit mehr. Andorella hält sich körperlich fit und unterstreicht ihre weiblichen Rundungen gern mit passender Mode. Sie meint, dass eine Frau den Vorteil weiblicher Reize zu ihren Gunsten nutzen sollte.
Zitate:[]
- "Ein Symbol der Hoffnung in Zeiten ohne Hoffnung." - Andorella vor den versammelten Flüchtlingen auf Burg Fenris deutend
- "Manchmal muss man einen Schritt zurück setzen um vorwärts zu kommen." - Andorella nachdem sie ihr diplomatisches Amt auf Sturmwind beschränken ließ
- "Lasst das Wort niemals verstummen!" - Andorellas Leitsatz was Diplomatie betrifft
- "Sie lächelt mit vergifteten Lippen." - Ein Kurenai Politiker über Andorella während eines diplomatischen Gesprächs
Literatur von Andorella Egromond[]
- Elementare Kombinationen: Naturwissenschaftliches Werk mit magischen Einflüssen. Bezugnehmend auf "Nebel" - Kombination von Luft und Wasser, "Lava" - Erde und Feuer
- Das Egromond Manifest: Magiephilosophisches Werk mit persönlicher Note mit Bezug auf den Lebenslauf von Andorella Egromond
- Enzyklopedia Magica Artefactus Manufactura: Detailierte Auflistung von magischen Artefakten erschaffen von Andorella Egromond. Materialbeschaffung, Wirkungsfelder, und Weiteres
- Arthas Erben: Wissenschaftliche Expertise zur Geißel, verfasst während Andorellas Mitgliedschaft im Kreis der Magier
- Die Thesis: Theoretisches Werk über das Matrixmuster von Zaubern