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Begriffsklärung Dieser Artikel behandelt die Rollenspielerzählung von Benutzer:Casaloki. Für den Lore-Artikel über die Alten Götter siehe: DIESEN ARTIKEL.

Alte Götter[]

So höret meine Erzählung, doch rückt zusammen, denn dies ist nichts, was laut ausgesprochen werden sollte. Denn was ich Euch zu berichten habe ist vom Urbösen selber, dass aus seiner Verbannung zurückgekehrt ist. Und dieses Urböse hat Ohren, die nicht unbedingt von Fleisch und Blut sein müssen.

Auf meinen Reisen in das Nordend erreichte ich im Heulenden Fjord eine Schlucht, welche man „Flüster Klamm“ nennt bei uns Zwergen. Dort arbeiten Bergleute aus meinem Volk und bauen Erz ab, aber sie haben den Verstand verloren. Ich habe sie beobachtet und wurde von ihnen angegriffen, aber es wurde mir nicht recht klar zu dem Zeitpunkt, warum sie ihren Verstand verloren haben. Welche grausige Macht hatte ihren Verstand so umnebelt, dass nichts zwergisches mehr von ihnen übrig blieb?

Ich war vollkommen ratlos. Bis ich das Flüstern vernahm, wegen dem die Schlucht zu recht ihren Namen trägt. Zuerst dachte ich nur, der Wind vom Meer kommend sänge ein besonders unschönes, garstiges Lied in den Spalten und Klüften, aber nach einiger Zeit vermeinte ich, Wort zu vernehmen. Ein Echo, denkt Ihr? Nun, das dürfte dem am nächsten kommen. Zunächst ergaben die Worte keinen Sinn. Dann formten sie sich zu bösartigen Sätzen, die ich mein ganzes Leben nicht mehr vergessen werde.

Die Stimme hat sich in mein Gehirn eingeschlichen und bohrt nun auch an meinem Verstand. Sie verfolgte mich in meinen Träumen, raunte, hauchte, wisperte. Wie im Fieberwahn habe ich mir nach 1 Woche ohne Schlaf die Sätze von der Seele geschrieben, ohne sie wirklich zu lesen. Dann versank ich in einen tiefen Schlummer, ohne Träume. Als ich erwachte, fand ich die Seiten mit meinen Notizen, und ich möchte nicht näher darauf eingehen, warum die Tinte von roter Farbe ist.

(Der Zwerg holt die Seiten aus seinem Rucksack und beginnt vorzulesen, dabei wispert seine Stimme wie der Wind in den Bäumen.)

Sie kommen dich zu holen
Ergib dich Deiner Angst
Töte sie alle, bevor sie dich töten
Sie haben sich gegen dich gewandt, also räche dich jetzt
Du musst Dir immer wieder sagen, dass dies nicht wirklich Deine Freunde sind
Du kannst nicht fliehen….nicht in diesem Leben…..nicht im nächsten
Du bist ein Spielball dunkler Mächte
Es ist Deine eigene Schuld.

Das ist es, was der Wind flüstert, aber ich weiss in der Zwischenzeit mehr davon, wer dort umgeht, als mir lieb ist. Den ersten Hinweis hätte ich schon bemerken müssen, als ich die Zwergenbrüder beobachtete. Sie bauten ein Erz ab, welches man allgemein, ohne viel nachzudenken, als Saronit bezeichnet. Hat von Euch jemand die Herkunft des Namens hinterfragt?

<Er flüstert> Es leitet sich ab von dem Namen Yogg-Saron. Die Tuskar des Nordens bezeichnen das Erz als sein dunkles Blut. Das dem Erze eine gewisse Macht inne wohnt, haben die Verlassenen und die Geisel bereits herausgefunden, denn sie benutzen es als Energiequelle für ihre Kriegsmaschinen. Man findet es überall im Norden. Ich habe große Mengen davon im Sholazarbecken gefunden. Yogg-Saron ist aber der Name einer uralten Gottheit, älter als die Titanen, von welcher alle Einträge in den Analen im dunklen Viertel von Eisenschmiede schon vor langer Zeit ausgelöscht wurden.

Diffuse Hinweise gibt es auf weitere davon im unzugänglichen Grim Bartol und in tiefen Kammern Uldamans. Der Name dieses Gottes wird aber immer im Zusammenhang mit anderen alten, grausamen Göttern genannt. Es wird gewispert, dass einer dieser uralten, schrecklichen Götter <Er wispert:> C’Thun, hinter den Silithidenangriffen in An’Qirai stecken soll. Aber nun kommt es: Als ich kürzlich in der Drachenöde über das Käfervolk der Neruber stolperte, fand sich unter Ihrer Stadt Azjol Nerub der Eingang zu einer weiteren, verborgenen Stadt, welche Ahn’kahet oder das Alte Königreich genannt wird.

Die Neruber erklärten, dass sie tiefer gegraben hätten, als ihnen heute lieb ist und etwas dabei geweckt haben, tief in der Erde, so böse und mächtig, vor allem alt wie die Zeit selber, wie nichts sonst auf der Welt. Sie baten mich, die Diener dieses Wesens zu vertreiben. Also stieg ich furchtlos hinab in die Düsternis, oh wenn ich nur geahnt hätte, was mich dort erwartet. Dort, tief unter den eisigen Wüsten des Nordens, in riesigen, schmierigen Kammern, beleuchtet von trüben, unheiligen Lichtquellen, hat sich ein Kult von Verdammten eingenistet, und ihnen beiseite stehen grausige, namen- und gesichtslose, seltsam unsymmetrische Geschöpfe.

Gemeinsam bereiten sie dort die Erweckung eines schlafenden Wesens vor, aber erst als ich den Kampfschrei hörte, der irgendwie aus diesen mundlosen Gesichtern an meine Ohren drang, da wusste ich, welchen fürchterlichen Fund ich dort gemacht hatte: <flüstert wieder> “Shur’nab….shur’nab. Yogg-Saron.“ <zittert am ganzen Körper.> Ich entkam den Häschern aus den tiefen Grüften und dunklen Kavernen nur in knapper Not. Wie, ist mir heute noch ein Rätsel, aber seitdem fühle ich mich verfolgt und beobachtet. Ich höre auch wieder die Stimme des Schläfers, die er in seinen Träumen ausschickt, jene aus der „Flüster Klamm“, im Wind des Hafens, oder wenn er in den Bäumen um Goldhain zu meiner Verhöhnung singt <flüstert erneut>: „Du kannst nicht fliehen….nicht in diesem Leben…..nicht im nächsten.“

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