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Die Ahnensage der Shatterclaw ist die Überlieferung aller Sagen, Mythen und Geschichten über die vier von den Mitgliedern des Shatterclaw Stammes verehrten Ahnen. Gleichzeitig ist der Begriff auch ein Synonym für das Glaubenssystem des Stammes.

Struktur und Bedeutung[]

Die Shatterclaw verehren eine Reihe von Ahnen, welche vor langer Zeit in unterschiedlichen Teilen der Welt als sterbliche Trolle gelebt haben sollen. Gemein ist jedoch allen Ahnen, dass es sich um Waldtrolle handelte. Ob dies der Wahrheit entspricht, oder nur eine weitere Sage der bunten Trollkultur ist, ist unbekannt. Fest steht jedoch, dass ein kleiner aber sehr loyaler Teil der Waldtrolle - namentlich die Nachkommen und restlichen Mitglieder des letzten Shatterclawstammes - immernoch an dieser Glaubensphilosophie fest halten und durch sie offenbar auch Stärke beziehen.

Das Glaubenssystem ist strikt hierarchisch aufgebaut. Das spirituelle Oberhaupt ist der "Sprecher der Ahnen". In der langen aber unzureichend dokumentierten Geschichte des Stammes wurde diese Position für gewöhnlich vom jeweiligen Hohepriester des Stammes wahr genommen.

Theoretisch gleichgestellt jedoch in der Regel oft untergeordnet befindet sich der jeweilige Stammeshäuptling. Während der Hohepriester (bzw. Sprecher der Ahnen) für die Verbreitung der Ahnensage und die Glaubensfestigkeit des Stammes sorgt, ist es der Häuptling, der alle weltlichen Entscheidungen trifft. Häufig geschieht dies jedoch nur nach engster Beratung mit dem Hohepriester.

Alle übrigen Stammesmitglieder sind auf gleichgestellter Ebene in erster Linie direkt dem Hohepriester, dem Häuptling, oder sogar beiden zugleich zugetan. Dies hängt von der jeweiligen persönlich empfundenen Berufung des Trolles ab, welche sich im Endeffekt auch in seiner endgültigen Aufgabe im Stamm niederschlägt:

So sind die Bluttrinker des Stammes eher dem Häuptling zugetan; es sind wilde Berserker die meist den direkten Nahkampf bevorzugen, wo sie den Angstschweiß und das Blut ihrer Feinde riechen können. Ähnliches gilt für die Pirscher und Kundschafter. Die Hexendoktoren wiederum übernehmen eher spirituelle Aufgaben unter Anleitung des Hohepriesters - sie kümmern sich in der Regel um die Verwundeten und tun ihren Teil um die Sage der Shatterclaw am Leben zu erhalten.

Eine Besonderheit stellen die Ahnenwächter da. Bei ihnen handelt es sich im Prinzip um eine Vereinigung der spirituellen und weltlichen Aufgabenbereiche. Es sind die furchtlosesten Krieger des Stammes, die durch enorme Disziplin Herr über ihre ureigenen Instinkte geworden sind; im Gegensatz zu Bluttrinkern sind sie daher besser in der Lage, ihren Berserkergang zu kontrollieren und verfallen nur in extremen Ausnahmefällen dem Blutrausch. Außerdem verfügen sie über die meiste Kampferfahrung und werden vom Hohepriester zudem mit reliquiaren Waffen und Rüstungsteilen ausgestattet. Im Kampfgetümmel wirken diese Gegenstände häufig deplaziert:

Alte Hölzerne Keulen, Knochenhelme, brüchig wirkende Obsidianklingen oder dürre Stäbe aus Holz oder Bein sind die Regel. Doch statt im Kampf zu zerbrechen, oder nutzlos vom Schild eines Gegner abzuprallen, halten dünne Knochenhelme selbst dem Hammerschlag eines Tauren mühelos stand und die Obsidianklingen schneiden durch stählerne Rüstungen als wäre es Papier. Ob dies an einer Verzauberung liegt und wenn ja welcher Art diese ist, ist unbekannt. Fest steht jedoch, dass diese Reliquien augenblicklich ihre Wirkung verlieren, sollten sie von einem anderen als dem jeweiligen Ahnenwächter geführt werden.

Derart gerüstet und durch langwierige Rituale und Zeremonien Glauben an die Ahnen gefestigt, fällt den Ahnenwächtern die Aufgabe zu das Leben und die Seele des Stammes um jeden Preis zu sichern. Während die Bluttrinker an vorderster Front kämpfen, bleiben die Ahnenwächter meist in den hinteren Reihen und beschützen die Trolle, die nicht oder nicht mehr kämpfen können.  Dies sollte jedoch nicht mit Feigheit oder Flucht vor dem Kampf verwechselt werden. Einige Feinde des Stammes hatten schon die unrühmliche Erfahrung gemacht, dass ein berechnend agierender Ahnenwächter, der sich schützend vor einige alte Stammesmitglieder gestellt hatte, ein viel schlimmerer Gegner im Kampf war als der neben ihm wütende Bluttrinker. In Friedenszeiten behüten sie heilige Stätten und Reliquien des Stammes und nehmen spezielle Aufgaben des Hohepriesters oder Stammeshäuptlings wahr..

Jeder Ahnenwächter wird im Laufe seiner Initiation durch den Häuptling und den Hohepriester, einem bestimmten Ahnen zugeordnet, dem er noch vor den anderen dient. Um die Ahnen nicht zu erzürnen, gibt es in der Regel immer nur genau so viele Ahnenwächter gleichzeitig, dass jeder Ahne die gleiche Anzahl von ihm geweihten Kriegern hat.

Die vier Ahnen[]

Sidjara[]

  • Weitere Namen: die Streunerin, Schattenklaue, die stille Jägerin
  • Domänen: Jagd, Verstohlenheit, Überleben des Stammes, Nahrung
  • Heiliges Tier: Sha'quan, der nachtschwarze Panther

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Hrak'ajil[]

  • Weitere Namen: die blutige Faust, der Beschützer, Die-Wilde-Klinge-Im-Sturm
  • Domänen: Kampf, Blutrausch, Rache, Kampfeszorn, Schutz des Stammes, aggressive Instinkte
  • Heiliges Tier: Khrukarr, die ewig gierige Bestie (ein hühnenhafter Bär mit blutrotem Fell)

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Rizzal[]

  • Weitere Namen: der Traumweber, der Geisthüter, Er-Der-Zwischen-Den-Welten-Steht
  • Domänen: Träume, Geist und Seele, das Ahnenreich, Voodoo, Tod und Wiedergeburt
  • Heiliges Tier: die beiden Zwillingsschlangen Yhtame (pechschwarz) und Zetane (strahlend weiß)

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Gylla[]

  • Weitere Namen: Mutter des Stammes, Mutter der Trolle (seltener), die Fürsorgerin
  • Domänen: Leben, Liebe, Vermehrung, der Stamm, Nahrung, Feste, Heimat
  • Heiliges Tier: Ala, der Raptor mit den tausendfach gefärbten Schuppen

Sage folgt...

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