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Lebenslauf:[]
Agravaine wuchs behütet in der adeligen Oberschicht Stratholmes auf und genoss all die Privilegien die seinem Stand entsprachen. In jungen Jahren bereiste er das Königreich Lordaeron und knüpfte zahlreiche Kontakte über die Grenzen des Landes hinaus. Kurz vor dem Ausbruch der Seuche sicherte ihm sein Vater die Erbschaft der Familie zu, was Agravaine als künftiges Familienoberhaupt deklarierte. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Die Bewohner der Stadt fielen der Seuche zum Opfer und die einst blühende Metropole Lordaerons verwandelte sich in ein grausiges Gefängnis für ruhelose Geister. Agravaine überlebte das Massaker als Einziger seiner Familie und floh aus den Ruinen der Stadt. Getrieben von Selbstzweifel, Wehmut und Kummer reiste er nach Sturmwind um die Unterstützung entfernter Verwandter dort einzufordern. Es war sein verbissenes Ziel, sein rechtmäßiges Erbe aus der verheerten Stadt zu retten.
Seine Verwandten verweigerten Agravaine jede Form von Hilfe, was den charismatischen Adeligen in die Arme des Syndikats trieb. Er willigte ein, diese bei ihren Bestrebungen im Arathi Hochland zu unterstützen, wenn sie ihm im Gegenzug bei seinem Vorhaben helfen würden. So schloss Agravaine Geschäfte für das Syndikat ab, knüpfte Kontakte und trug sogar seinen Teil zur Eroberung von Burg Stromgarde bei. Nakladora Furtenkober, eine hochrangige Späherin des Syndikats, vermittelte Agravaine schließlich an Ignaz Waldemar Zimmerer, zu jener Zeit amtierender Direktor der Scholomance. Dieser willigte ein, Agravaine bei seiner Suche zu unterstützen. Als Zimmerer die Bastion von Stratholme für sich beanspruchte, glaubte Agravaine sein Ziel erreicht zu haben. Der kurze Zeit später erfolgte Machtwechsel an der Darrowehr löste seinen Traum erneut in Luft auf. Geschlagen zog er sich nach Menethil zurück und bewarb sich bei der Stadtwache.
Im Jahre 33 n.d.Ö.d.d.P. suchte ihn Khelperetocs Durand in Menethil auf. Die schwarzhaarige Schönheit war ihm noch als Adoptivtochter Zimmerers bekannt. Sie unterrichtete ihn über die Enklave der Finsternis und die daraus resultierenden Entwicklungen. Khelperetocs versprach ihm, seinen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen, sofern er ihr diene. Agravaine willigte ein und folgte ihr nach Stratholme. Seither fungiert er dort als Khelperetocs engster Vertrauter. Als "Meister des Schildes" wurde er mit dem Schutz der Enklave der Finsternis betraut. Während der Schlacht im Pestwald (siehe Krieg um verfaulte Erde) hatte Agravaine den Oberbefehl für das kombinierte Heer der Töchter der Nacht und des Schattenreich Neu-Alterac. Der daraus resultierende Sieg ist teilweise auf sein taktisches Militärverständnis zurückzuführen.