Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter. |
Abârkoidar Ariduam ist ein junger, kräftiger Krieger und Ritter der Silbernen Hand.
Leben[]
Abârkoidar wuchs als Kind eines Offiziers in Westfall auf, den er das letzte Mal an seinem 5. Geburtstag sah. Nachdem sein Vater angeblich gefallen war, mussten er und seine Mutter alleine zu Recht kommen. Das Leben war anstrengend, doch ging er in Mondbruch zur Schule und war fleißig, seine Mutter wollte, dass aus ihm "Was" wird.
Als nun die große Dürre über das Land kam und die Gehöfte brannten,da beschloss Abârkoidars Mutter mit ihrem Sohn in die Stadt zu flüchten. Sie packte alles nötige zusammen und in der Nacht versteckte sie Abârkoidar unter den Planen auf ihrer Karre. Doch während des Ritts kamen die Defias und schossen mit Brandpfeilen auf den Wagen. Abâr fiel, auf Grund der Hitze im brennenden Wagen, schnell in Ohnmacht. Nur wenige Erinnerungen bleiben ihm.
Am nächsten Morgen fand er sich auf dem Rücken eines Pferdes wieder, das Pferd eines Paladins. Dieser brachte Abârkoidar zum Waisenhaus, doch nach nur wenigen Stunden verschwand Abârkoidar von dort. Er ging zur Kriegerschule, das Waisenhaus schien ihm trostlos. Er wohnte bei seinem Lehrmeister, welcher ihn täglich trainierte. Aber nicht nur Dinge über den Kampf lernte er, sondern auch einige Dinge über das Leben.
Später schlug er den Weg des Gardisten der Heiligen Inquisition ein. Schon bald musste er bei einer Ketzerverbrennung helfen. Dort begegnete ihm Tellis Goldschrieb, damals Hochpaladin der Kirche des Lichts. Er warf den Wams zu Boden, um Tellis zu folgen.
Er zog stolz als Ritter der Kirche durch die Straßen, doch schon bald änderte sich das. Denn Abârkoidar begann einen Streit mit der Inquisition, welcher schließlich in Waffengewalt eskalierte. Es ging dabei um Schriften eines Ordensmitgliedes der Kirche, die die Inquisition als Ketzerei abstempelte und den Kleriker Vean inhaftierte. Abârkoidar drohte einem Wächter der Inquisition. Schließlich stand er vier Inquisitionisten gegenüber und musste kapitulieren.
Mit seinem Ausbruch aus dem Gefängnis wechselte Abârkoidar die Seite. Er verließ die Kirche und verschwand in den Untergrund. Er trieb sich mit düsteren Gestalten herum. Auch sein bester Freund und Ordensmeister Hochexarch Najid Nahir war stehts mit ihm zu sehen, welcher ihn letztendlich wieder auf den Pfad des heiligen Lichtes führen sollte und ihn in die Lehren der Nem'Ashir einweiste.
Während seiner dunklen Zeit versuchte Abârkoidar eine Bewegung gegen die Inquisition aufzubauen, die jedoch scheiterte. Auf die weisen und besänftigenden Worte des Exarchen Najid Nahirs zog er sich in die Nem AshirBruderschaft zurück,um wieder dem Licht zu folgen. Aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung wurde ihm ein kleiner Unteroffiziersposten zu Teil. Er konnte einige Erfolge verzeichnen und so war es ihm erlaubt, einen höheren Rang zu bekleiden. Abârkoidar wurde bekannt. Er war an immer mehr Kämpfen beteiligt und stritt in zahllosen Schlachten in den unterschiedlichsten Teilen dieser und jenen anderen Welt. Für die Bruderschaft, Nassira, aber auch für die Allianz und ihre zahlreichen Verbündeten.
Seine Karriere kam schnell vorwärts. Abârkoidar nahm immer mehr Hürden und kletterte die Rangliste nach oben. Er wurde zum Lieutnant, zum Major, schließlich sogar zum Kommandanten der Bruderschaft und einer der vielen Befehlshaber der Armee von Nassira. Er überstand Belagerungen, Eroberungen, eine Menge anderer Feldzüge und Kämpfe. Ihm wurde die Ehre zu Teil, als einer der Jüngsten in den Rang eines Generals der Armee von Nassira aufzusteigen. Man schenkte ihm eine prunkvolle Rüstung und etwas, das sein Leben verändern sollte. Durch die Hilfe von vier weiteren heiligen Streitern und seiner eigenen Hände, schuf Abârkoidar ein Schwert, von dessen Stärke man nur wenige je auf Nassira geschmiedet hatte. Doch das Schwert war mehr und es begann zu leben und langsam Abârkoidars Geist einzunehmen.
Als es dann zum Streit zwischen dem Exarchen und Abârkoidar kam, musste der junge Krieger all seine Posten aufgeben. Er war kein Verbündeter Najids mehr und hatte durch die Exkommunikation keine Befehlsgewalt in Nassira mehr. Zeitweise blieb er ohne Mitgliedschaft. Er streifte als halber Paladin durch die Lande, seine Ausbildung bei Najid war nicht beendet und als Abârkoidar von Tellis hätte zum Paladin ernannt werden sollen, verschwand der Hochpaladin spurlos. So ging er dahin, als ihn eines Abends Trymond Yiaas fand. Dieser nahm Abârkoidar mit nach Nethergarde und stellte ihn als Kommandanten an, so kämpfte Abâr am Ende der Welt vor dem dunklen Portal gegen die Dämonen, um Kriegern aller Welt den Weg nach Draenor zu sichern und, um die Festung zu schützen, die die letzte Bastion vor dem Dunklen Portal darstellte.
So ging es einige Zeit gut, aber durch Untreue der Gardisten hatte Abâr letztendlich gekündigt, um wieder als einsamer Wolf herumzustreunen. Auch hinterging er Ketan Willen, welcher zwielichtige Bündnisse mit dem Consilium einging. Er war schließlich immer noch Streiter der Silbernen Hand und kämpfte für das Licht.
In der Zeit der neuen Seuche, war er einer der ersten, die unter der frisch vereinten Silbernen Hand kämpften. Er war bei den Feldzügen dabei und verteidigte die Kathedrale vor den Opfern der Seuche. Doch als eines Nachts Najid auf dem Kathedralenplatz wanderte und Abârkoidar erblickte, zog er sein Schwert, mit dem Entschluss, seinen "gefallenen" Schüler nun töten zu müssen, da dies sich schon viel zu lange hinzog und Najid nicht mit ansehen konnte, dass andere Orden Abâr Schutz gewähren. Abârkoidar zog seine Waffe ebenfalls, doch rammte er sie in den Boden, als Zeichen der Geduld, begann zu beten und wartete auf Najids Rache. Sie kam nicht.
Aus Gründen des Images der Hand musste er seinen Wams abgeben, mit dem Versprechen, bald wieder für die Hand stehen zu dürfen. Doch nach ein paar Wochen war die Sache mit dem Wiederkommen etwas knifflig und Abâr hatte inzwischen wieder bessere Beziehungen zu Najid aufgebaut. Er bat ihn zu einem Gespräch und wartete auf eine Antwort auf die Frage, ob er wieder der Bruderschaft dienlich sein dürfe. Doch die Antwort lautete Nein.
Najid schickte ihn fort, Abâr soll zur Silbernen Hand, dort läge seine Bestimmung. Tellis setzte sich für den jungen Krieger ein und schließlich konnte er zurückkehren, aber all seine Ränge wurden ihm aberkannt und alle Orden entfernt. Er war wieder ein Knappe, wieder ein Novize. Seine Ausbildung musste von vorne beginnen. Langsam wurde auch Abârkoidar klar, dass er nie der Mann war, der er sein wollte. Sein Handeln war das eines Kämpfers, der nur für Ruhm in die Schlacht ritt. Er war ungestühm, handelte unüberlegt und oft blind. Er brachte sich oft in prekäre Situationen und beging dann oft Dummheiten. All das erkannte Abârkoidar und er kehrte dem Bild vom Paladin als Soldaten den Rücken zu, um wieder auf dem Pfad zu streiten, den Tellis ihn gelehrt hatte.
Allein durch diese Erkenntnis, wurde Abâr zu einem viel besseren Kämpfer und auch zu einem viel besserem Menschen, als er vorher jemals war. Er erkannte auch, dass er das Schwert zerstören musste, das er stets auf seinem Rücken trug. Das Schwert war es, das ihn stets zu diesen Taten verleitet hatte. Er hätte es bereits wissen müssen, als er das erste Mal die Kontrolle verlor und als das Schwert immer wieder zu ihm zurückkehrte, wenn er es weiter von sich entfernte. Es wurde Zeit dafür.
Seine Ausbildung ging weiter und Tellis brachte ihm täglich neue Dinge bei, als eines Tages die Silberne Hand für einen Notfall gerufen wurde. In Nordend wurde eine Bastion der Allianz von der großen Nekropole bedroht. Sofort wurden Vorkehrungen getroffen und schon bald begann eine Exkursion zum Dach der Welt. Auf der Reise zur Bastion geschah es dann. Das Schwert brach wieder Abârkoidars Widerstand. All seine Brüder und Schwestern kamen zu ihm, um ihn vom Bann der Seele, die in der Klinge ruhte, zu retten. Sie kämpften im Geiste mit dem Schwert, Stunden vergingen, in denen alle unter schwersten Anstrengungen gegen die Waffe ankämpften. Dann brach das Schwert. Abârkoidar stürzte zu Boden. Es bildete sich eine Barriere um die beiden. Mit der wenigen Kraft, die ihm blieb, schickte Abârkoidar seine Brüder und Schwestern fort. Sie wollten ihn nicht verlassen, seine engsten Brüder mussten fast fortgeschleift werden und dort oben auf der Klippe sahen sie dann nur noch Licht und einen lauten Knall.
Drei Tage und Nächte später erschien er ihnen. Abârkoidar kehrte zurück, unterkühlt und hungrig, doch er kam zu ihnen zurück und er war frei. Er erholte sich schnell und trotz aller Bedenken wurde die Expedition zu Ende gebracht.
Zurück in der Abtei von Nordhain wurden die Ereignisse aufgearbeitet und letztendlich zur Akte gelegt. Seit dieser Zeit sieht man Abârkoidar nur noch mit Rüstungen und Schwertern, die er selbst gefertigt hat. Sie sind viel schlichter und einfacher als früher, aber nicht weniger stark und nützlich.
Er hatte seinen Weg gefunden. Nun war Abârkoidar auf dem Weg, ein wirklicher Paladin zu werden.
Was aus ihm geworden ist, weiß keiner so genau. Er gilt als verschollen. Manche behaupten, er wäre gefallen oder ein anderes Schicksal hätte ihn ereilt. Er verschwand damals zusammen mit Tellis. Manch anderer behauptet deshalb, er würde immer noch gemeinsam mit Tellis durch alle Länder und Welten ziehen, um Gerechtigkeit zu bringen. Man munkelt sogar, sie wären nun in einer anderen Welt, als die allgemein bekannten, aber letztendlich weiß es niemand.
Einstellung[]
Abâr hält sich strickt an die Gesetze, Tugenden und Lehren des Lichtes. Stets versucht er sein Tun mit ihnen zu vereinbaren. Es scheint ihm zu gelingen, aber die Meister der Hand beobachten ihn immer, sie werden bestens darüber Bescheid wissen, in wie fern er nach den Lehren handelt.